Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Deckblatt
2. Inhaltsverzeichnis
3. Unterweisungsentwurf
4. Adressatenanalyse
4.1 Ausbildungszeitpunkt
4.2 Alter des Auszubildenden
4.3 Vorkenntnisse des Auszubildenden
4.4 Soziale Rahmenbedingungen
4.4.1 Unterweisungsmethode
4.4.2 Schulische Vorbildung
4.4.3 Verhalten des Auszubildenden
4.5 Zweck der Unterweisung
4.6 Ort der Unterweisung
5. Lernziele der Unterweisung
5.1 Richtlernziel
5.2 Groblernziel
5.3 Feinlernziel
5.4 Lernzielkontrolle
6. Ausbildungsmittel
6.1 Schutzausrüstung
6.2 Hilfsmittel
6.3 Werkzeuge
6.4 Material
7. Das Lernzielniveau und der Lernzielbereich
7.1 Das Lernzielniveau
7.2 Der Lernzielbereich
8. Pädagogische und didaktische Prinzipien
8.1 Pädagogische Prinzipien
8.2 Didaktische Prinzipien
9. Die 4-Stufen-Methode
9.1 Begründung der Lehrmethode
9.2
9.2.1 1. Stufe Vorbereiten
9.2.2 2. Stufe Vormachen und Beschreiben
9.2.3 3. Stufe Nachmachen und Erläutern
9.2.4 4. Stufe Selbstständiges Üben
9.3 Bewertung und Lernzielkontrolle
10. Maßnahmen beim Erreichen/ Nichterreichen einzelner Lernziele
11. Nachbereitung der Unterweisung
12. Schlüsselqualifikationen
13. Arbeitszergliederung
14. Unterweisungsablauf
15. Beurteilungsentwurf
16. Anlagen
16.1 Ausbildungsrahmenplan
16.2 Quellen
3. Unterweisungsentwurf
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4. Adressatenanalyse
4.1 Ausbildungszeitpunkt
Als Zeitpunkt für die Ausbildungseinheit „Ersetzen eines Anschlagpuffers am hinteren Stoßdämpfer“ ist nach dem Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum/r Kraftfahrzeugmechatroniker/in der 19. bis 42. Monat festgelegt. Der Auszubildende Max Mustermann hat die Möglichkeit sich in dieser Zeit die hierfür notwendigen Grundkenntnisse in der Berufsschule und die erforderlichen Fertigkeiten im Ausbildungsbetrieb anzueignen.
4.2 Alter des Auszubildenden
Zum Zeitpunkt der Ausbildungseinheit ist der Auszubildende, Max Mustermann, 20 Jahre alt.
4.3 Vorkenntnisse des Auszubildenden
Im Ausbildungsbetrieb hat der Auszubildende schon des Öfteren bei Arbeiten an Fahrwerkssystemen assistiert. Einfache Arbeiten oder Vorarbeiten in diesem Bereich hat der Auszubildende auch schon selbstständig durchgeführt. Dadurch ist der Auszubildende über die Arbeitssicherheit und den Umweltschutz gut informiert. Des Weiteren ist er über die Notwendigkeit des gewissenhaften Arbeitens an Fahrwerkssystemen im Bilde. Im Unterricht der Berufsschule wurde dem Auszubildenden das erforderliche Grundwissen im Bereich Fahrwerkssysteme und Herstellervorgaben vermittelt.
4.4 Soziale Rahmenbedingungen
4.4.1 Unterweisungsmethode
Diese Ausbildungseinheit wird in Form der 4-Stufen-Methode unterwiesen.
4.4.2 Schulische Vorbildung
Seinen Hauptschulabschluss hat der Auszubildende Max Mustermann in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme nachgeholt.
4.4.3 Verhalten des Auszubildenden
Max ist ein aufgeschlossener, ruhiger und geduldiger Auszubildender, der mit vollem Interesse und Einsatzwillen an die ihm aufgetragenen Aufgaben herangeht. Er ist stets mit voller Konzentration und Engagement bei der Arbeit. Er lernt schnell, besitzt ein gutes technisches Verständnis. Seinem Ausbilder schaut er wissbegierig bei der Arbeit zu und stellt gezielte Fragen, was zeigt, dass er den richtigen Ausbildungsberuf gewählt hat. Am Berufsschulunterricht nimmt er zur vollen Zufriedenheit seiner Lehrer teil und erzielt gute Noten. Sein kollegiales Verhalten im Betrieb ist gut.
4.5 Zweck der Unterweisung
Das Fahrwerk gehört zu den Sicherheitsrelevanten Bauteilen des Fahrzeugs. Ein defekter Anschlagpuffer ist eine große Sicherheitsbeeinträchtigung und kann Zur Beschädigung der Fahrwerksfeder und des Stoßdämpfers führen. Daher soll der Auszubildende, unter Berücksichtigung der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes, dazu befähigt werden Schäden dieser Art selbstständig zu erkennen und fachgerecht instand zu setzen.
4.6 Ort der Unterweisung
Der Ort der Unterweisung ist ein gut ausgeleuchteter und ruhiger Bereich in der Werkstatt. Zu bevorzugen ist eine separate Lernecke.
5. Lernziele der Unterweisung
5.1 Richtlernziel
Ziel ist es dem Auszubildenden die beruflichen Qualifikationen (Fähigkeiten und Fertigkeiten) zu vermitteln sowie ihn auf die Abschlussprüfung und die darauffolgende Arbeitswelt als Kraftfahrzeugmechatroniker fachgerecht vorzubereiten.
5.2 Groblernziel
Der Bereich „Demontieren, Reparieren und Montieren von Bauteilen, Baugruppen und Systemen“ ist nach dem Ausbildungsrahmenplan (Abschnitt A/1. Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik Nr. 3; § 4 Absatz 3 Nummer 6; Unterpunkt f: Fahrwerks-, Federungs-, Dämpfungs- und Niveauregelungssysteme instand setzen) für die Berufsausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker/Kraftfahrzeugmechatronikerin für den 19. bis 42. Monat vorgesehen (siehe Anlage). Der Auszubildende erlernt im Rahmen dessen das korrekte Diagnostizieren und Instandsetzen von Fahrwerkssystemen. Nach dieser Ausbildung sollte der Auszubildende in der Lage sein einen defekten Anschlagpuffer korrekt zu diagnostizieren und in Folge fachgerecht zu ersetzen.
5.3 Feinlernziel
Der Auszubildende soll:
- das Dämpferlager fachgerecht demontieren können
- die exakte Handhabung der Stoßdämpferwerkzeuge erlernen und zeigen
- die Bedeutung des sicheren und zuverlässigen Arbeitens am Fahrwerk erkennen und verinnerlichen
- die Herstelleranweisungen aus der Reparaturanleitung verstehen und richtig umsetzen können
- den logischen Ablauf der einzelnen Arbeitsschritte sicher erkennen
- die entsprechenden Unfallverhütungsvorschriften einhalten und verstehen können
- den anfallenden Abfall und Schrott umweltgerecht entsorgen
- die eigene Persönlichkeit durch entsprechenden Erfolg festigen
5.4 Lernzielkontrolle
Das Lernziel ist erreicht, wenn der Auszubildende die Arbeitsschritte selbstständig und fehlerfrei durchführen kann. Zur Endkontrolle wird der korrekte Zusammenbau und Arbeiten nach Herstellervorgabe kontrolliert.
6. Ausbildungsmittel
Für die Unterweisung am Unterweisungsort wurde der Stoßdämpfer vorher ausgebaut. Außer einer ruhigen Umgebung ist darauf zu achten, dass der Ausbildungsort ausreichend mit Licht versorgt ist.
Die Unfallverhütungsvorschriften müssen beachtet und unbedingt eingehalten werden.
6.1 Schutzausrüstung
- persönliche Schutzausrüstung (Handschuhe, Arbeitsschutzschuhe, Arbeitskleidung)
- Tischschutz
- Erste Hilfe Kasten
6.2 Hilfsmittel
Für die Ausbildungseinheit werden folgende Hilfsmittel benötigt:
- Reparaturleitfaden, um den Aufbau und Montagehinweise sicher zu erkennen
- Einspannvorrichtung
6.3 Werkzeuge
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
6.4 Material
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
7. Das Lernzielniveau und der Lernzielbereich
7.1 Das Lernzielniveau
Das Lernzielniveau sowie der Lernzielbereich sind in der Ausbildung unbedingt zu berücksichtigen und lassen sich folgendermaßen einordnen:
1. Stufe: Reproduktion; das bedeutet das Gelernte frei wiedergeben zu können.
2. Stufe: Reorganisation; das bedeutet das Gelernte in veränderter Form bzw. Reihenfolge wiedergeben zu können.
3. Stufe: Übertragung; hier ist gemeint, dass das Gelernte auf Aufgaben übertragen und somit angewendet werden kann.
4. Stufe: Schöpferische Leistung; der Auszubildende sieht sich nun im Stande das Gelernte eigenständig weiter zu entwickeln und Fehler zu lösen.
7.2 Der Lernzielbereich
Kognitiver Bereich (Wissen)
Der Auszubildende soll verstehen, warum ein Austausch wichtig ist. Er lernt wann die Werkzeuge eingesetzt werden können.
Psychomotorischer Bereich (Fertigkeiten)
Der Auszubildende lernt die angewendeten Werkzeuge kennen und wie damit umgegangen wird.
Affektiver Bereich (Einstellungen)
Genaue Zeiteinschätzung bei Arbeitsaufträgen ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen des Vorhabens. Dem Auszubildenden soll die Angst der Zeitschätzung bei komplexen Vorhaben genommen werden. Exaktes Arbeiten nach Reparaturanleitungen sind zwingend notwendig zum Erhalt der Verkehrssicherheit.
[...]
- Arbeit zitieren
- Daniel Meier (Autor:in), 2018, Austausch eines Anschlagpuffers am hinteren Stoßdämpfer (Unterweisung Kfz-Mechatroniker/in), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/449828
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