Der Tourismus steht weltweit vor neuen Herausforderungen. Im Zuge der Globalisierung von Ökonomie und Gesellschaft zeigen sich auch im Tourismus viele Indikatoren für Entwicklungssprünge und Verwerfungen. Die Tourismusmärkte sind heute in beträchtlichem Umfang von der Globalisierung betroffen. In den letzten Jahren hat eine enorme Markterweiterung stattgefunden. Neue Destinationen sind in den Markt eingetreten. Länder unabhängig operierende Unternehmen, die Niederlassungen auf der ganzen Welt haben und mittels neuer Technologien industriell standardisierte homogene Produkte anbieten, dominieren das internationale Entwicklungsgeschehen. Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien entfaltet zunehmend seine Wirkung.
Verschiedene Destinationen mit ihren spezifischen Erlebniswelten stehen heute weltweit zueinander in Konkurrenz. Es herrscht eine große Transparenz bezüglich der Angebote und Preise. Die Wettbewerbsintensität hat in einzelnen Dimensionen (Preise, Produkte, Qualität) und im Bereich ganzer Wertschöpfungssysteme zugenommen. Neben der Globalisierung zeigen sich dafür auch die Ostöffnung sowie das Aufkommen „künstlicher“ Destinationen wie Freizeit- und Themenparks verantwortlich. Zukünftig kann erwartet werden, dass sich diese Entwicklungen weiter intensivieren.
Die Touristen haben heutzutage die Möglichkeit, aus einer Vielzahl von Destinationen auszuwählen. Für die einzelnen Zielgebiete bedeutet dies, dass sie sich von ihren Konkurrenten unterscheiden und abgrenzen müssen, um sich so einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Die potentiellen Urlauber entwickeln in ihren Köpfen spezifische Images, die sie mit den einzelnen Destinationen assoziieren. Die Images spielen bei Reiseentscheidungsprozessen eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Zielgebiets.
Ein solches Image kann ebenso positive wie negative Aspekte besitzen. Daraus ergibt sich für jedes Land die Notwendigkeit ein positives Image aufzubauen und dieses durch geeignete Marketingstrategien in der Wahrnehmung der potentiellen Kunden zu verankern.
Die vorliegende Arbeit wird sich im ersten Teil mit den notwendigen theoretischen Grundlagen beschäftigen, bevor im zweiten Teil anhand der Beispieldestination Neuseeland untersucht wird, wie sich ein Land durch gezieltes internationales Marketing ein positives Image aufbauen kann und sich dadurch auf dem internationalisierten Markt eine erfolgreiche Positionierung verschafft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Tourismus als Wirtschaftsmotor des 21. Jahrhunderts
- Definition Tourismus
- Die Veränderung der Struktur der Tourismusnachfrage
- Umfang und Abgrenzung einer Destination
- Destinationsmanagement
- Ziele im Destinationsmanagement
- Marketing
- Besonderheiten des Tourismusproduktes
- Das Touristik-Produkt als immaterielles Produkt.
- Das touristische Produkt als Leistungsbündel...
- Mangelnde Lagerfähigkeiten des Touristik-Produkts
- Das touristische Produkt als Orts- und Zeiteinheit (uno actu Prinzip).
- Destinationsimage
- Zusammensetzung des Destinations-Images.
- Aufbau des Destinations-Images
- Reiseentscheidungsprozesse und Destinations-Image..
- Die Reiseentscheidung
- Destinationsbrandig
- Destination Neuseeland
- Veränderungen der Tourismuswirtschaft
- Historie des Tourismus in Neuseeland (1874-1973).
- Die heutige Rolle des Tourismus.
- Aufbau der Tourismuswirtschaft
- 100% Pure New Zealand
- Iteractive Traveller TM.
- Tourismusstrategie 2010...
- Zielgruppe Interaktiv Reisende
- Imagepositionierung und internationale Kinofilme
- Visitor Information Network (VIN).
- Qualmark
- Andere Qualitätssiegel
- Ökotourismus und Imagegewinn.
- Neuseelands Image.
- Gefahren und Hindernisse.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit zielt darauf ab, die Imagepositionierung und Vermarktung von Destinationen anhand des Beispiels Neuseeland zu untersuchen. Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsmotor, den Herausforderungen der Globalisierung im Tourismusbereich und den spezifischen Aspekten der Destinationsvermarktung.
- Die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor
- Die Herausforderungen der Globalisierung im Tourismus
- Die Bedeutung des Destinations-Images für die Reiseentscheidung
- Die Imagepositionierung und Vermarktung von Destinationen
- Die Bedeutung von Marketingstrategien für den Erfolg einer Destination
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Tourismus steht weltweit vor neuen Herausforderungen, die durch Globalisierung und die Entstehung neuer Destinationen geprägt sind. Die Arbeit beleuchtet die Notwendigkeit der Abgrenzung von Destinationen und die Bedeutung des Destinations-Images für die Reiseentscheidung.
- Tourismus als Wirtschaftsmotor des 21. Jahrhunderts: Die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor wird hervorgehoben, wobei der zunehmende Massentourismus und die damit verbundenen wirtschaftlichen Effekte im Vordergrund stehen. Die Arbeit beleuchtet auch die strategische Bedeutung des Tourismus für verschiedene Industriezweige.
- Definition Tourismus: Die WTO-Definition des internationalen Tourismus wird erläutert und die Bedeutung des Tourismus als Lebensbereich sowie die Definition der Tourismusnachfrage werden hervorgehoben.
- Die Veränderung der Struktur der Tourismusnachfrage: Die Arbeit befasst sich mit dem Wandel vom Massentourismus zu einer stärkeren Diversifizierung des Freizeitverhaltens und der entsprechenden Angebote.
- Umfang und Abgrenzung einer Destination: Dieser Abschnitt behandelt die Definition und Abgrenzung einer Destination im Kontext des Destinationsmanagements.
- Destinationsmanagement: Die Ziele und Aufgaben des Destinationsmanagements werden beleuchtet.
- Ziele im Destinationsmanagement: Dieser Abschnitt befasst sich mit den spezifischen Zielen des Destinationsmanagements.
- Marketing: Die Bedeutung von Marketingstrategien für die Destinationsvermarktung wird vorgestellt.
- Besonderheiten des Tourismusproduktes: Dieser Abschnitt behandelt die spezifischen Eigenschaften des Tourismusprodukts, wie z.B. seine Immaterialität, die Bündelung von Leistungen, die mangelnde Lagerfähigkeit und die zeit- und ortsgebundene Verfügbarkeit.
- Destinationsimage: Die Zusammensetzung und der Aufbau des Destinations-Images werden erläutert.
- Reiseentscheidungsprozesse und Destinations-Image: Die Bedeutung des Destinations-Images für die Reiseentscheidung wird aufgezeigt.
- Destinationsbrandig: Die Arbeit beleuchtet die Strategien des Destinationsbrandings.
- Destination Neuseeland: Der Abschnitt befasst sich mit der Geschichte und der heutigen Rolle des Tourismus in Neuseeland, den Veränderungen in der Tourismuswirtschaft sowie den Marketingstrategien von 100% Pure New Zealand.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit umfassen den Tourismus als Wirtschaftsmotor, Destinationsmanagement, Destinations-Image, Imagepositionierung, Vermarktung, Neuseeland, 100% Pure New Zealand, Tourismusstrategie, Globalisierung und die Herausforderungen des Tourismus im 21. Jahrhundert.
- Arbeit zitieren
- Jan Wittwer (Autor:in), 2005, Imagepositionierung und Vermarktung von Destinationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45002