„Die erste Regel des Fight Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Fight Club!“
Doch über diesen Film, der als einer der Einflussreichsten der 90er Jahre gilt, lohnt es sich in jedem Fall zu sprechen. Die Verfilmung beruht auf dem gleichnamigen, 1996 erschienenen, Roman von Chuck Palahniuk, und setzt – mit dem Hintergrund der New Age Bewegung - ein deutliches Zeichen gegen eine verweichlichte, feministische und konsumorientierte Gesellschaft.
Diese Arbeit soll im Rahmen einer kurzen Strukturanalyse die Erzählstruktur und -weise sowie die Hauptfiguren des Films erläutern und nach diesem Überblick eine Gewaltanalyse anstellen. Dies geschieht zunächst über die Darstellung konkreter Beispiele zu den wichtigsten Gewalträumen, wobei besonders auf die filmische Umsetzung der jeweiligen Bereiche und die darin vorkommende Gewalt geachtet werden soll. Anschließend wird auf die beiden wichtigsten Gewaltakteure eingegangen und Ferner mit der Begründung abgeschlossen, warum Fincher mit seiner Umsetzung ein wahres Meisterwerk der Filmgeschichte gelungen ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Strukturanalyse des Films „Fight Club“
- Erzählstruktur
- Der Erzähler
- Hauptfiguren
- Jack
- Tyler Durdan
- Marla Singer
- Gewaltanalyse des Films „Fight Club“
- Gewalträume
- Der Keller
- Taylors Haus
- Die allgemeine Öffentlichkeit
- Gewaltakteure
- Der „Fight Club“ und das „Projekt Chaos“
- Die zwei Persönlichkeiten von Jack/Taylor
- Gewalträume
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Film „Fight Club“ von David Fincher (1999) und beleuchtet dessen Struktur und Gewaltaspekte. Die Analyse konzentriert sich auf die Erzählweise, die wichtigsten Figuren sowie konkrete Beispiele für Gewalträume und -akteure. Ziel ist es, den Film als ein komplexes und vielschichtiges Werk zu verstehen und seine Aussagekraft im Kontext der gesellschaftlichen Kritik an Konsum und Oberflächlichkeit zu beleuchten.
- Erzählstruktur und -weise des Films
- Charakterisierung der Hauptfiguren
- Analyse der dargestellten Gewalträume
- Die Rolle von Gewalt als Mittel der Selbstfindung und gesellschaftlicher Veränderung
- Die Bedeutung der dualen Persönlichkeit des Protagonisten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt den Film „Fight Club“ als ein bedeutendes Werk der 90er Jahre vor. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Struktur des Films. Hierbei werden die Erzählstruktur und -weise, die Hauptfiguren Jack, Tyler Durdan und Marla Singer beleuchtet. Im dritten Kapitel steht die Gewaltanalyse im Vordergrund. Es werden verschiedene Gewalträume, wie der Keller des Fight Clubs, Taylors Haus und die allgemeine Öffentlichkeit, sowie die verschiedenen Gewaltakteure wie der Fight Club und das Projekt Chaos, aber auch die zwei Persönlichkeiten von Jack und Taylor analysiert. Das Schluss Kapitel betrachtet das Ende des Films und würdigt „Fight Club“ als ein Meisterwerk der Filmgeschichte, das durch seine eigenwillige Umsetzung und seine vielschichtige Aussagekraft besticht.
Schlüsselwörter
Filmanalyse, Fight Club, David Fincher, Erzählstruktur, Gewaltanalyse, Gewalträume, Gewaltakteure, Dissoziative Identitätsstörung, Konsumkritik, gesellschaftliche Kritik, Männlichkeitskrise, Postmoderne, Anarchie, Terrorismus, Schizophrenie.
- Quote paper
- Sabrina Kaindl (Author), 2015, Erzählstruktur und Gewalt in David Finchers "Fight Club" (1999), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/450375