Diese Bachelorarbeit handelt von dem Sprachkontakt zwischen Tschechen und Ungaren bzw. Böhmen und Mähren und Ungaren und dessen Einfluss auf das Tschechische und damit in Verbindung den mährischen Dialekt.
Ungarisch wird zu der uralischen Sprachfamilie und dessen Untergruppe der finnougrischen Sprachen gezählt, wozu außerdem auch Finnisch, Estnisch, Samisch und einige uralische Kleinsprachen, die hauptsächlich in Zentralrussland in der Uralgegend gesprochen werden, zählen.
Im Gegensatz dazu gehört Tschechisch zum slavischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und ist somit in keiner Weise mit Ungarisch verwandt. Die Frage ist zunächst also, was diese zwei Sprachen direkt miteinander zu tun haben, und wie es dazu kam, dass sich die Völker in linguistischer und kultureller Hinsicht gegenseitig beeinflussten.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- RELEVANZ DER THEMATIK
- ZENTRALE FRAGESTELLUNG
- FORSCHUNGSSTAND
- THEORIETEIL
- SPRACHKONTAKT
- Definition von Sprachkontakt
- Funktionen von Sprachkontakten innerhalb der betroffenen Sprachen
- LEXIKALISCHE ENTLEHNUNGSVORGÄNGE
- GESCHICHTE TSCHECHIENS UND IHR EINFLUSS AUF DAS TSCHECHISCHE
- GESCHICHTE UNGARNS UND IHR EINFLUSS AUF DAS TSCHECHISCHE
- VERLORENGEGANGENE UNGARISCHE ENTLEHNUNGEN IM TSCHECHISCHEN
- ZUSAMMENFASSUNG
- SPRACHKONTAKT
- UNTERSUCHUNGSTEIL
- LEXIKALISCHE ENTLEHNUNGEN AUS DEM UNGARISCHEN IM HEUTIGEN TSCHECHISCHEN
- Phonetische und morphologische Entlehnungsvorgänge und Beispiele
- Zum Bedeutungswechsel einzelner Entlehnungen im Lauf der Geschichte
- ZUSAMMENFASSUNG
- LEXIKALISCHE ENTLEHNUNGEN AUS DEM UNGARISCHEN IM HEUTIGEN TSCHECHISCHEN
- SCHLUSS: FAZIT UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Sprachkontakt zwischen Tschechen und Ungaren sowie dessen Auswirkungen auf die tschechische Sprache, insbesondere den mährischen Dialekt. Die Arbeit analysiert die lexikalischen Entlehnungen aus dem Ungarischen im Tschechischen und betrachtet die historischen und soziolinguistischen Faktoren, die zu diesen Entlehnungen geführt haben.
- Sprachkontakt zwischen Tschechisch und Ungarisch
- Lexikalische Entlehnungsvorgänge und deren Ursachen
- Historische und soziolinguistische Einflüsse auf die Entwicklung der Entlehnungen
- Phonetische und morphologische Anpassung der ungarischen Wörter im Tschechischen
- Bedeutungsentwicklung der Entlehnungen im Laufe der Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas dar und formuliert die zentrale Fragestellung der Arbeit. Zudem wird ein Überblick über den Forschungsstand gegeben.
- Kapitel 2: Theorieteil: Dieses Kapitel behandelt das Konzept des Sprachkontakts, definiert die wichtigsten Funktionen von Sprachkontakten und erläutert den Prozess der lexikalischen Entlehnung. Darüber hinaus wird die historische Entwicklung des Tschechischen und Ungarischen im Kontext des Sprachkontakts beleuchtet.
- Kapitel 3: Untersuchungsteil: In diesem Kapitel werden die lexikalischen Entlehnungen aus dem Ungarischen im heutigen Tschechischen analysiert. Es werden die phonetischen und morphologischen Entlehnungsvorgänge sowie die Bedeutungsentwicklung der Entlehnungen im Laufe der Geschichte untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Sprachkontakts, insbesondere mit lexikalischen Entlehnungen zwischen dem Tschechischen und Ungarischen. Im Fokus stehen die historischen und soziolinguistischen Faktoren, die zu diesen Entlehnungen führten, sowie die phonetischen und morphologischen Anpassungen der ungarischen Wörter im Tschechischen.
- Arbeit zitieren
- Ariko Henčlová (Autor:in), 2018, Zu den lexikalischen Entlehnungen des Ungarischen im Tschechischen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/450752