Konzeptentwicklung für ein Fitnessstudio im Markt Baden


Bachelorarbeit, 2016

68 Seiten, Note: 1.1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG

2 ZIELSETZUNG

3 GEGENWARTIGER KENNTNISSTAND
3.1 Marketing
3.1.1 Marketing
3.1.2 Zielgruppe
3.1.3 Segmentierung
3.1.4 Positionierung
3.2 Grundlagen Marktforschung
3.2.1 Primare Datenerhebung
3.2.1.1 Untersuchungsdesign
3.2.1.2 Qualitative Untersuchung
3.2.1.3 Querschnittsuntersuchung
3.2.2 Sekundare Datenerhebung
3.3 Tools zur Marktanalyse
3.3.1 Statistische Daten
3.3.2 Informationen von Verbanden
3.4 Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff
3.4.1 Marktdurchdringung
3.4.2 Marktentwicklung
3.4.3 Produktentwicklung
3.4.4 Diversifikation
3.5 Marketingpolitische Instrumente
3.5.1 Product
3.5.2 Price
3.5.3 Place
3.5.4 Promotion

4 METHODIK
4.1 Einzugsgebiet
4.2 Umfrage
4.3 Experteninterview,
4.4 Fitnesstrends

5 ERGEBNISSE
5.1 Marktbeschreibung
5.1.1 Einzugsgebiet
5.1.2 Einwohnerzahl
5.1.3 Einwohnerzahl im Einzugsgebiet
5.1.4 Haushalte
5.1.5 Altersstruktur
5.1.6 Kaufkraft
5.1.7 Arbeitslosenquote
5.1.8 Marktpotential
5.1.9 Zukunftige Zielgruppen
5.1.10 Mitbewerber
5.2 Umfrage
5.2.1 Teil 1: Demografische Daten
5.2.2 Teil 2: Lebensweise
5.2.3 Teil 3: Aktivitat
5.2.3.1 Aktive Personen
5.2.3.2 Inaktive Personen
5.2.3.3 Bekanntheitsgrad Fitnesscenter
5.2.3.4 Weitere Informationen
5.2.3.5 Punkte beim Entscheid fur ein Trainingsangebot
5.2.4 Abschlussfragen
5.3 Auswertung Experteninterview
5.4 Fitnesstrends
5.4.1 Fitnesstrends nach ACSM
5.4.2 Fitnesstrends Schweiz

6 DISKUSSION
6.1 Bewertung der erhobenen Daten
6.2 Marktpotential
6.3 Konzeptentwicklung auf Basis des 4-P-Modells
6.3.1 Product
6.3.2 Price
6.3.3 Place
6.3.4 Promotion
6.4 Lucken und Probleme

7 ZUSAMMENFASSUNG

8 LITERATURVERZEICHNIS

9 ABBILDUNGS-, TABELLEN-, ABKURZUNGSVERZEICHNIS
9.1 Abbildungsverzeichnis
9.2 Tabellenverzeichnis
9.3 Abkurzungsverzeichnis

ANHANG

Anhang 1: Fragebogen

1 Einleitung und Problemstellung

Auf der Suche nach einem geeigneten Standort fur die Neugrundung eines Unterneh- mens wird ublicherweise auf die statistischen Daten der umliegenden Gegend zuruck- gegriffen. Damit wird der jeweils vorhandene Markt analysiert und dargestellt, um das Marktpotential fur das neue Angebot bestimmen zu konnen (Frodl, 2011, S. 39). Vernachlassigt wird dabei jedoch, welche Interessen die Personengruppe vor Ort hat, die durch das Unternehmen angesprochen werden soll. In der heutigen Zeit, mit ihrer riesigen Bandbreite an neuartigen Fitnesstrends, gibt es unzahlige Varianten von Trai- ningsangeboten (Thompson, 2014, 2015; Wurtenberger, Wurtenberger & Steiner, 2015, S. 61). Welches davon Erfolg hat, entscheidet die Nachfrage im jeweiligen Einzugsge- biet. Durch Umfragen kann man sich ein genaueres Bild machen, um ein maBgeschnei- dertes Angebot auszuarbeiten.

Das aktive Einbeziehen der potentiellen Kunden ist zudem ein gutes Werbemittel. Der Kunde kann am Entstehungsprozess mitwirken, wodurch sich auch direkte Kontakte ergeben konnen. Durch diesen Prozess kann einerseits ein Alleinstellungsmerkmal ge- neriert und andererseits die Marketingstrategie der Verknappung angewendet werden (Olbrich, 2001, S. 181).

2 Zielsetzung

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Konzept fur ein Fitnesscenter in der Stadt Baden zu erstellen. Das Angebot wird dabei auf die Nachfrage der zukunftigen Kund- schaft angepasst, welche mithilfe eines Fragebogens ermittelt werden soll.

3 Gegenwartiger Kenntnisstand

Ein Konzept zu entwickeln erfordert eine klare Terminologie und eine Abgrenzung der wichtigsten Begriffe. Weiterhin muss bestimmt werden, welche Datenerhebungsmetho- den genutzt werden. Daher werden diese in den nachsten Abschnitten genauer erlautert, um daraus spater geeignete Ableitungen zu treffen.

Im letzten Abschnitt dieses Kapitels wird die 4-P-Methode dargestellt die dazu dient, die Konzeptentwicklung aufgrund der erhobenen Daten zu vervollstandigen.

3.1 Marketing

In den nachsten Kapiteln werden die wichtigsten Begriffe definiert, die in der vorlie- genden Arbeit zur Anwendung kommen.

3.1.1 Marketing

Marketing umfasst die gesamte Ausrichtung des Unternehmens an den Bedurfnissen des Marktes. Dazu gehort das Beobachten desselben, um eventuellen Marktveranderungen und Bedurfnisverschiebungen rechtzeitig nachzukommen und so den Nutzen des Pro- duktes fur den Endkunden stetig zu erweitern und zu erhohen (Wiesbaden, 2013, S. 193).

Neben den aufgezahlten Aufgaben wird die Definition erweitert auf das ganze Unter- nehmen im Austausch mit der Umwelt. Dazu gehoren die Mitarbeiter, der Staat, die Umwelt und Anteilseigner. Das Unternehmen steht im Austauschprozess mit diesen Bezugsgruppen. Marketing bildet somit die Grundlage fur ein Leitkonzept der Unter- nehmensfuhrung (Wiesbaden, 2013, S. 193).

3.1.2 Zielgruppe

Zimmermann (2002, S. 82) definiert die Zielgruppen folgendermaBen: „Die Zielgruppe kann als Menge an Konsumenten definiert werden, die sich in bestimmten Merkmalen ahnlich sind.“ Definiert man den Begriff vor dem Hintergrund der Marktforschung er- halt er einen zusatzlichen Aspekt: „Gesamtheit aller effektiven oder potenziellen Perso- nen, die mit einer bestimmten Marketingaktivitat angesprochen werden sollen“ (Kirchgeorg, 2016).

Es ist heute unumstritten, dass die Bedurfnisse der Kunden fur die Unternehmensfuh- rung im Zentrum stehen mussen (Wiesbaden, 2013, S. 193). Unter Berucksichtigung verschiedener Werkzeuge wie Umfragen, Marktanalysen und Experteninterviews kann ein auf die Zielgruppe abgestimmtes Angebot geplant werden.

3.1.3 Segmentierung

Ein Konzept zu gestalten setzt ein intensives Auseinandersetzen mit dem Markt voraus. Da dieser eine groBe Diversitat besitzt und es schwierig ist alle Nischen abzudecken, muss er vor dem Bearbeiten in Segmente unterteilt werden. Pepels (2012, S. 51) defi- niert die Segmentierung folgendermaBen: „Unter Marktsegmentierung versteht man die Aufteilung eines Gesamtmarkts in (...) Teilmarkte (...) sowie die Bestimmung eines oder mehrerer dieser Teilmarkte und deren Bearbeitung in differenzierter Form (Marktpar- zellierung).“ Die Marktforschung hat fur die Marktsegmentierung drei wichtige Aufga- ben (Olbrich, Battenfeld & Buhr, 2012, S. 10):

1. Es sollen geeignete Kriterien zur Segmentierung des Gesamtmarktes bereitge- stellt werden.
2. Die aus der Marktforschung erstellten Marktsegmente sollen die Bedurfnisse von den Konsumenten darstellen.
3. Es sollen Strategien entwickelt werden, um die Konsumenten in den Marktseg- menten anzusprechen. In Kapitel 3.5 werden diese mithilfe marketingpolitischer Instrumente umgesetzt.

3.1.4 Positionierung

Eine grundlegende Aufgabe des Marketings besteht darin das Unternehmen im Markt zu positionieren. Griese und Broring (2011, S. 130) definieren die Positionierung fol­gendermaBen: „Eine Positionierung ist eine klare und einzigartige Profilierung der an- gebotenen Leistung in der Vorstellung der Zielgruppe im Vergleich zu Konkurrenzan- geboten.“

Eine gute Positionierung kann somit daruber entscheiden, ob ein Unternehmen erfolg- reich am Markt tatig wird.

3.2 Grundlagen Marktforschung

Die Marktforschung soll Informationen von konkreten Nachfragern und Markten ge- winnen, um eine bessere, zielorientierte Fuhrung eines Unternehmens zu ermoglichen (Olbrich et al., 2012, S. 3). Wubbenhorst (2015) definiert Marktforschung so: „(...) Marktforschung ist die systematisch betriebene Erforschung eines konkreten Teilmark- tes (Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage) einschlieBlich der Erfassung der Bedurfnisse aller Beteiligten unter Heranziehung v.a. externer Informationsquellen.“

Dabei muss jedoch betont werden, dass Markforschung untrennbar mit dem Marketing verbunden und somit ein wichtiger Teilaspekt ist. Marktforschung dient dazu, Informa- tionen zu sammeln, um die Angebote auf die verschiedenen Kundenwunsche auszurich- ten (KuB, 2012, S. 1).

Dies kann mit Hilfe der primaren und sekundaren Datenerhebung geschehen.

3.2.1 Primare Datenerhebung

Unter der primaren Datenerhebung versteht Frodl (2011, S. 39-41) das Sammeln von Daten, das direkt und erstmalig geschieht. Als Beispiel kann hier die Befragung durch Umfragen, Interviews oder durch Beobachtungen in den konkurrierenden Studios ge- nannt werden. In den nachsten Unterkapiteln werden die primaren Datenquellen vorge- stellt, die in dieser Arbeit zu Anwendung kommen.

3.2.1.1 Untersuchungsdesign

Die Marktforschung wird in vier verschiedene Untersuchungsdesigns unterschieden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Untersuchungsdesigns (modifiziert nach Kuss, 2012, S. 16)

In der vorliegenden Arbeit wird vor allem auf die Qualitative Untersuchung und die Querschnittsuntersuchung eingegangen.

3.2.1.2 Qualitative Untersuchung

Bei der Qualitativen Untersuchung geht es vorrangig um das Entdecken von Zusam- menhangen oder Verhaltensmustern. Es wird Grundlagenforschung betrieben, um eine Theoriebildung zu ermoglichen oder Hypothesen zu entwickeln. Dabei geht es nicht darum quantifizierbare Angaben zu erhalten, sondern Einsichten, die moglichst vielfal- tig und tiefgehend sind (KuB, 2012, S. 134).

Em Beispiel dieser Art der Befragung ist das Interview. Hammann und Erichson (2000) unterteilen hierbei folgende Interviewformen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Formen der Befragung (modifiziert nach Hammann & Erichson, 2000, S. 97)

Bei der schriftlichen Befragung fullen die jeweiligen Personen ihre Meinung iiber einen Fragebogen in Eigenregie aus. Eine Kommunikation mit dem Interviewer findet dabei nicht statt. Ein groBes Problem dieser Befragungsart ist die geringe Rucklaufquote. Trotzdem ist sie sehr beliebt, da die Kosten relativ gering gehalten werden konnen. Ahnliche Eigenschaften gibt es bei der Befragung via Computer. Der Befragte kommu- niziert hierbei mit dem Computer, wobei dieser sowohl den schriftlichen Fragebogen als auch den Interviewer ersetzt (Hammann & Erichson, 2000, S. 96/97).

Im Gegenteil dazu wird die miindliche Befragung durch einen Interviewer durchgefuhrt. Hierbei kommuniziert der Befragte mit dem Fragenden telefonisch oder personlich. Dabei werden die Antworten entweder schriftlich oder in akustischer Form aufgezeich- net (Hammann & Erichson, 2000, S. 99). Zwei verschiedene Formen dieser Interviews werden in dieser Arbeit genauer erlautert:

1. Standardisiertes Interview:

Der Interviewer hat ein festes Befragungsschema nach dem er die Informationen der Befragten erhalt. Wichtig dabei zu erwahnen ist, dass es keine Variations- moglichkeiten gibt.

Dieser Art des Interviews kommt eine hohe Bedeutung zu, da eine Vergleich- barkeit mit anderen Befragten moglich ist. Gerade fur empirische Untersuchun- gen eignet es sich daher besonders gut (Hammann & Erichson, 2000, S. 99).

[...]

Ende der Leseprobe aus 68 Seiten

Details

Titel
Konzeptentwicklung für ein Fitnessstudio im Markt Baden
Hochschule
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
1.1
Autor
Jahr
2016
Seiten
68
Katalognummer
V451380
ISBN (eBook)
9783668859753
ISBN (Buch)
9783668859760
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Marktforschung, Konzept, Fitnessstudio, neu, Umfrage, Fitnesstrend, Marktanalyse, Fitness, Marktbeschreibung, Marketing, Produkt-Markt-Matrix, Ansoff, 4-P, 4-P-Modell, Marktpotential
Arbeit zitieren
Aaron Wälchli (Autor:in), 2016, Konzeptentwicklung für ein Fitnessstudio im Markt Baden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/451380

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