Der Zusammenhang zwischen Innovationen und Wachstum und der Stellenwert, den der technische Fortschritt als wichtige Determinante der Entwicklung einer Volkswirtschaft einnimmt, sind in der Literatur viel diskutierte Sachverhalte. Die zunehmende Komplexität des Welthandels in Form von immer vielfältigeren Möglichkeiten der Interaktion zwischen einzelnen Ländern, gibt zahlreiche Ansatzpunkte für Analysen und Modelle bezüglich Handel, F&E-Aktivität und Wachstum, deren Resultate oft sehr unterschiedlich sind. Es können also nur sehr schwer eindeutige Aussagen über Ausmaß und Eigenschaften von Innovationen als Wachstumsdeterminante gemacht werden. Einig ist man sich lediglich darüber, dass technischer Fortschritt in einer Volkswirtschaft eine sehr große Bedeutung für deren Wachstumspfad besitzt. Thema der folgenden Ausführung ist es mit Hilfe des Modells der „rising product quality“ von Grossman und Helpmann (1991) die Innovationsdynamik offener Volkswirtschaften zu beleuchten und über endogene Innovationsprozesse und unter Einbeziehung dynamischer komparativer Vorteile ein langfristiges Handelsgleichgewicht entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Innovationsdynamik in offenen Volkswirtschaften
- Ausgangssituation
- Das Grundmodell des internationalen Qualitätswettbewerbs
- Handelsgleichgewicht mit gleichen Faktorpreisen
- Handelsgleichgewicht mit ungleichen Faktorpreisen
- Erweiterung: Multinationale Unternehmen (MNCs)
- Gleichgewichtsanalyse
- Weitere Voraussetzungen für MNCs
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Innovationsdynamik in offenen Volkswirtschaften und untersucht den Zusammenhang zwischen Innovationen, Wachstum und dem Stellenwert des technischen Fortschritts für die Entwicklung einer Volkswirtschaft. Dabei steht im Mittelpunkt, wie sich endogene Innovationsprozesse und dynamische komparative Vorteile auf ein langfristiges Handelsgleichgewicht auswirken.
- Analyse der Innovationsdynamik in offenen Volkswirtschaften
- Entwicklung eines langfristigen Handelsgleichgewichts unter Berücksichtigung von endogenen Innovationsprozessen und dynamischen komparativen Vorteilen
- Die Rolle von multinationalen Unternehmen (MNCs) in der Innovationsdynamik
- Der Einfluss von F&E-Investitionen auf die Handelsstruktur
- Die Bedeutung von Qualitätswettbewerb im internationalen Handel
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Innovationsdynamik in offenen Volkswirtschaften ein und beleuchtet die Bedeutung von Innovationen und technischem Fortschritt für das Wirtschaftswachstum. Sie erläutert die Komplexität des Welthandels und die Herausforderungen bei der Analyse der Beziehung zwischen Handel, F&E-Aktivitäten und Wachstum.
- Innovationsdynamik in offenen Volkswirtschaften: Dieses Kapitel beginnt mit der Darstellung der Ausgangssituation und präsentiert das Grundmodell des internationalen Qualitätswettbewerbs. Anschließend wird eine Analyse der langfristigen Handelsgleichgewichte durchgeführt, wobei zwischen ausgeglichenen und ungleichen Faktorpreisen unterschieden wird. Die Handelsstrukturen werden mit dem Heckscher-Ohlin-Modell verglichen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen der Innovationsdynamik, offenen Volkswirtschaften, F&E-Investitionen, Handelsgleichgewichten, komparativen Vorteilen, multinationalen Unternehmen (MNCs) und Qualitätswettbewerb. Sie untersucht den Einfluss von endogenen Innovationsprozessen auf die Handelsstrukturen und das Wirtschaftswachstum.
- Citation du texte
- Johanna Avato (Auteur), 2004, Innovationsdynamik in offenen Volkswirtschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45164