Die Digitalisierung des deutschen Staates und seiner Verwaltung. Ein Vergleich mit Estlands E-Government Strategie


Trabajo Escrito, 2018

19 Páginas, Calificación: 1,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Hauptteil
2.1 Definition E-Government
2.2 Deutschland Status quo
2.3 Estland Status quo
2.4 E-Residency
2.5 Anwendbarkeit auf Deutschland

3. Fazit

4. Reflexion

5. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die Globalisierung fuhrt zu einem Abbau der Grenzen.[1] Dabei bedingen sich Glo- balisierung und Digitalisierung gegenseitig, da die Digitalisierung durch ihre digitale Transformation fur eine Entgrenzung sorgt und die Welt durch digitale Kommuni- kation miteinander vernetzt.[2] Im Zuge dessen muss sich der Staat als solches neu definieren. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Dezentralisierung der Kommunikation,[3] somit insbesondere die der Behorden. In Deutschland hat man sein Leben lang regelmaGig Kontakt zu Behorden. Es fangt an bei der Geburt, nach der Informatio- nen eine Geburtsurkunde beim Standesamt beantragt und das Kind beim Einwoh- nermeldeamt registriert werden mussen. Bei jedem Umzug muss die Adresse bei verschiedenen Stellen umgeandert werden, BAfoG Antrage mussen immer wieder aufwendig erneuert gestellt werden und jahrlich muss die Steuererklarung an das Finanzamt gesendet werden, um nur ein paar Punkte zu nennen. Diese Behorden- gange kosten Zeit und sind ineffektiv.[4] Es mussen oft dieselben Informationen an unterschiedliche Institutionen ubermittelt werden. Vieles davon muss personlich vorgelegt werden und lasst sich bisher nicht digital abwickeln. Bei einer Ummel- dung beispielsweise ist immer noch ein personlicher Besuch im Kundenzentrum notig.[5]

Die Burokratie ist in unserem Leben fest verankert. Allerdings ist sie, so wie sie aktuell besteht, nicht mehr zeitgemaB. Im Zuge der Globalisierung und Digitalisie- rung ist es fur uns Menschen immer wichtiger, dass alles schnell geht[6] und von uberall aus erledigt werden kann.[7]

Deutschland hangt in dem Bereich der Digitalisierung der Verwaltung im Vergleich zu anderen Landern deutlich hinterher. Zwar schneidet die Bundesrepublik im ak- tuellen Bericht der Vereinten Nationen verhaltnismaBig gut ab,[8] warum diese Erhe- bung allerdings nicht aussagekraftig ist, wird im nachsten Abschnitt genauer erlau- tert.

Das fortschrittlichste Modell einer modernen Regierungslandschaft findet sich in Estland wider[9], daher wird der Vergleich zwischen Deutschlands und Estlands E- Government Strategie in dieser Arbeit mit Hilfe von Fachliteratur thematisiert und bearbeitet.

2. Hauptteil

2.1 Definition E-Government

Es gibt verschiedene Ansatze und Definitionen zu „E-Government“. Diese Arbeit bezieht sich auf die Definition der Deutschen Hochschule fur Verwaltungswissen- schaften Speyer:

„Unter Electronic Government verstehen wir die Abwicklung geschaftlicher Pro- zesse im Zusammenhang mit Regieren und Verwalten (Government) mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechniken uber elektronische Medien. Auf Grund der technischen Entwicklung nehmen wir an, dass diese Prozesse kunftig sogar vollstandig elektronisch durchgefuhrt werden konnen. Diese Definition um- fasst sowohl die lokale oder kommunale Ebene, die regionale oder Landesebene, die nationale oder Bundesebene sowie die supranationale und globale Ebene. Ein- geschlossen ist somit der gesamte offentliche Sektor, bestehend aus Legislative, Exekutive und Jurisdiktion sowie offentlichen Unternehmen.“[10]

E-Government ist derzeit eine der wichtigsten Reformen im Offentlichen Sektor in der EU-Strategie und unter Anderem im E-Government Aktionsplan von 2006 und der Lissabonner Ministererklarung von 2007 niedergeschrieben.[11]

AuGerdem ist es Teil der deutschen Agenda 2030 fur nachhaltige Entwicklung und soil vor allem der Implementierung der 17 Sustainable Development Goals die- nen.[12]

Die Vereinten Nationen veroffentlichen seit 2008 im zweijahrigen Rhythmus einen Bericht zur Entwicklung von E-Government. In diesem Zuge wurde ein Index im- plementiert der zur Vergleichbarkeit zwischen den Nationen dienen soll. Im letzten Bericht aus dem Jahr 2016 lag Deutschland mit einem E-Government Development Index, kurz EGDI, von 0,8210 auf Platz 15 im weltweiten Vergleich.[13]

Der EGDI setzt sich zu je einem Drittel aus dem Human Capital Index, dem Tele- kommunikationsinfrastruktur Index und dem Online Service Index zusammen.[14]

Der Human Capital Index geht vor allem auf die Bildung der Gesellschaft ein und gibt daher keine aussagefahige Auskunft uber das E-Government Angebot, son- dern lasst gegebenenfalls nur Ruckschlusse auf die Nutzung und Wahrnehmung ebendiesem schlieGen.[15]

Der zweite Indikator, die Infrastruktur der Telekommunikation, setzt sich lediglich aus der Anzahl der Internetnutzer, der Anzahl an Mobil- und Festnetztelefonen und den LAN- und WLAN-Abonnenten im Verhaltnis zur Einwohnerzahl zusammen.

Dies sagt nichts uber die Qualitat der Internetverbindung bzw. der Datenubertra- gungsmenge und der Netzdichte aus.[16]

Fur den Online Service Index wurde das E-Government Angebot der Nationen von 111 Probanden getestet und bewertet.

Somit sind aber zwei Drittel des EGDI fur den Stand des E-Governments in Deutschland nicht aussagekraftig und es bedarf einer genaueren Untersuchung.

2.2 Deutschland Status quo

Eine vom Nationalen Kontrollrat 2015 in Auftrag gegebene Untersuchung kam zu dem Schluss, dass es E-Government in Deutschland de facto nicht gibt da die Halfte der untersuchten Kommunen nicht mehr als zwei Drittel ihre Online-Dienste zur Verfugung stellten.[17]

Der aktualisierte Bericht von Oktober 2017 kommt zu dem Ergebnis, dass in Deutschland ein „erheblicher Modernisierungsbedarf" besteht.[18] Das untermauert nochmals die geringe Aussagekraft des EGDI, denn wie eben bereits erlautert, hat Deutschland einen der hochsten EGDI und trotzdem ist die E-Government Entwick- lung bei weitem nicht so positiv, wie die Platzierung und der Wert der Vereinten Nationen es vermuten lasst.

Die Nutzung von E-Government Angeboten stagniert laut Statistischem Bundesamt seit zehn Jahren beziehungsweise nahm zeitweise sogar ab, so wie auch im ver- gangenen Jahr.[19] Lediglich etwas mehr als die Halfte der Deutschen nutzt das In­ternet zur Kommunikation mit Behorden und offentlichen Einrichtungen. Einer Eu- rostat-Umfrage zufolge war die Nutzung in den vergangene Jahren sogar noch niedriger, allerdings kommen beide Erhebungen auf etwa den gleichen Wert fur 2017.[20]

18 % der Internetnutzer in Deutschland nutzen E-Government Angebote um aus- gefullte Formulare zuruckzusenden. Der GroBteil nutzt die Internetprasenzen der Behorden und offentlichen Institutionen lediglich als Informationsstelle.[21] Das E- Government Angebot wird von jungen Menschen im Alter von 16 bis 24 Jahren ahnlich schwach genutzt wie von Menschen uber 65, wobei altere Frauen das An­gebot noch weniger in Anspruch nehmen. Und das, obwohl jungere Menschen uber mehr internetfahige Endgerate verfugen[22] und mehr Zeit online verbringen.[23] Dass nur die Halfte der jungen Menschen das Angebot nutzt, konnte aber auch daran liegen, dass diese gerade bei Behordengangen die Hilfe von beispielsweise ihren Eltern in Anspruch nehmen und die Aussagekraft dieser Zahl etwas relativiert wird.[24] Zudem nutzen bisher vor allem Menschen mit mittlerem und hohem Bil- dungsstand E-Government.[25]

Unternehmensgrundungen werden als einer der wichtigsten Treiber fur den digita- len Wandel gesehen.[26] Allerdings sind die Gegebenheiten in Deutschland fur die Grundung von Unternehmen im internationalen Vergleich eher schlecht. Laut aktu- ellem „Doing Business‘‘-Report der Weltbank landet Deutschland in Sachen Unter­nehmensgrundung auf Rang 113 im weltweiten Vergleich.[27] Von denen, die in Deutschland grunden, bietet jeder funft sein Produkt bzw. seine Dienstleistung rein digital an.[28] Das macht eine gute Internetverbindung noch wichtiger, da ohne diese die Angebote kaum oder gar nicht genutzt werden konnen bzw. diese gar nicht erst richtig angeboten werden konnen.

Die Dauer einer Unternehmensgrundung betragt in Deutschland ca. 10,5 Tage. Das ist eine erhebliche Verkurzung innerhalb der letzten 15 Jahre, allerdings stag- niert der Wert seit 2015.[29]

Laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes kam es alleine im Jahr 2012 zu einem Erfullungsaufwand in Hohe von 32,96 Millionen Euro nur durch die Neugrun- dungen von Unternehmen. Alleine die Weg- und Wartezeiten machen mit 9,78 Mil­lionen Euro fast ein Drittel des entstandenen Aufwandes aus.[30]

Und die Zahl der Unternehmensgrundung in Deutschland ist rucklaufig.[31] Laut dem Global Entrepreneurship Monitors ist Deutschland mit einer Grunderquote[32] von 4,7 % auf den letzten Platzen der Industrielander.[33] Das konnte sich als Schwach- stelle der deutschen Wirtschaft im Umgang mit der digitalen Transformation erwei- sen.[34]

Wie auch schon im Bericht des NKR erwahnt, kann Deutschland aber nicht einfach das Konzept eines anderen Landes ubernehmen, da die Grundstrukturen und Be- dingungen andere sind.[35]

2.3 Estland Status quo

Um den gegenwartigen E-Government-Stand Estlands zu verstehen, muss zu aller erst auf die Entwicklung dieser eingegangen werden.

Nach der Unabhangigkeit Estlands von der Sowjetunion im Jahre 1991 war einer der zentralen Punkte der Regierung die Implementierung einer digitalen Infrastruk- tur. Dies sollte dem Ubergang zur Demokratie, als auch der okonomischen und sozialen Entwicklung helfen.[36] Seit 2000 ist der Zugang zu Internet ein menschli- ches Grundrecht.[37]

2002 wurden die ersten elD Karten ausgestellt.[38] 98 % der Estlander besitzen mitt- lerweile diese digitale Identitat.[39] Mehr als zwei Drittel nutzen die elD regelmaGig.[40] Mit ihr lassen sich beispielsweise digitale Unterschriften vornehmen, Steuererkla- rungen abgeben und sie dient den Estlandern als offizielles Reisedokument und Krankenversicherungskarte. Taglich werden damit uber 500.000 Transaktionen durchgefuhrt.[41]

Der Grundstein dafur wurde bereits 1990 mit dem isikukood beziehungsweise dem Estonian Personal Identificaion Code gelegt. Dieser individuelle Code, den jeder Estlander erhalten hat, wurde in die eID intergriert.[42]

Durch die elD wurde die Problematik der mehrfachen digitalen Identitat desselben Nutzers gelost.[43] Es ist vergleichbar mit der Unterschrift in der physischen Welt.[44]

Eine zentrale Rolle nimmt die so genannte X-Road ein. Diese wurde 2001 einge- fuhrt und dient dem sicheren Datenaustausch zwischen offentlichen Institutionen und Behorden. Alle E-Government Dienstleistungen Estlands sind damit verbun- den. Die X-Road ist die Infrastruktur und die elD ist eine Art Schlussel mit der man Zugang zu der X-Road erhalt. 2007 konnte mit der elD die Stimme fur die Regie- rungswahl abgeben werden. Laut offizieller Website werden jahrlich 800 Jahre Ar- beitszeit durch die X-Road eingespart.[45] Sie wird mittlerweile auch in Finnland, Aserbaidschan, Namibia und den Faroer Inseln eingesetzt.[46]

Unternehmensgrundung beispielsweise sind online innerhalb eines Tages moglich. Daruber hinaus hat Estland ein Steuersystem, dass Reinvestitionen sehr beguns- tigt, eine hohe Alphabetisierungsrate, die geringste Staatsverschuldung in der EU und eine universale 4G Netzabdeckung.[47]

2.4 E-Residency

Zu Beginn, im Jahr 2014, war die Kernaussage, dass es Menschen von uberall auf der Welt ermoglicht werden soll, digitaler Einwohner eines anderen Landes, in die- sem Fall Estland, zu werden.[48]

Nach Aussage der Programmleiter stellt sich das E-Residency Programm den Her- ausforderungen der Globalisierung, der Wahl des Wohnsitzes, der Staatsburger- schaft und der Staatsgrenze.[49] Auch hierfur dient die X-Road als tragende Saule des Programms. Ziel war es damals zehn Millionen digitaler Estlander bzw. E-Re­sidents gewinnen zu konnen. Start der Beta Phase war im Mai 2015.

Als E-Resident ist es online unter anderem moglich rechtlich bindende Dokumente zu unterschreiben, ein ortsunabhangiges Unternehmen zu grunden und zu leiten, Steuererklarungen zu machen und e-banking zu nutzen. Die E-Residency Karte ist im Vergleich zur elD der Estlander aber kein gultiges Reisedokument oder Kran- kenversicherungskarte.[50]

Fur bestimmte Tatigkeiten, wie das Eroffnen eines Geschaftskontos, ist ein person- liches Treffen in Estland allerdings noch notig.[51]

Aktuell haben sich knapp 31.000 E-Residency Antrage gestellt.[52] Der Fokus hat sich seit Launch des Programms gewandelt. Mittlerweile richtet sich das E-Resi­dency Programm explizit an Unternehmensgrunder. Auf der offiziellen Website ist immer wieder von „business" und „company" die Rede[53] und 68 % der E-Residency Antrage sind wirtschaftlich motiviert.[54] Diese Antrage kommen aus 138 verschie- denen Landern. Wobei die beiden Nationen mit den meisten Bewerben, Finnland und Russland, direkte Nachbarn Estlands sind.[55]

2.5 Anwendbarkeit auf Deutschland

Die rechtliche Lage in Deutschland ist eine andere als in Estland. Die Verknupfung personenbezogener Informationen mit einer ubergreifenden Identifikationsnummer ist hierzulande verboten. Die Entscheidung fallte das Bundesverfassungsgericht 1983[56] An dieser Stelle ist kritisch zu hinterfragen, inwiefern ein Gesetz noch zeit- gemaG ist, das vor 35 Jahren, und somit vor dem Durchbruch beziehungsweise der Verbreitung des Internets, festgelegt wurde.

Eine Unternehmenskennziffer ware mit den Grundsatzurteilen des BVerfG verein- bar, solange keine personenbezogenen Daten zum Beispeil uber die Gesellschaf- ter von Personengesellschaften hinterlegt werden wurden.[57]

Ein anderes Problem der Vergleichbarkeit liegt in der GroBe der beiden Lander. Estland hat 1.318.700 Einwohner[58] und ist 42 390 km2 groB[59]. Deutschland ist da- mit flachenmaBig 8 mal so groB und hat 63 mal mehr Einwohner.[60] Die Implemen- tierung eines so umfassenden E-Government und vor allem des E-Residency Kon- zeptes konnte auf Grund der GroBe und der Einwohnerzahl, vor allem aber durch die foderale Struktur Deutschlands organisatorisch schwierig werden.[61] Zumindest schwieriger als in einem kleineren, zentralisierten Staat wie Estland.

Was als vermeintliches Problem in der Umsetzung angesehen wurde, scheint kein wirkliches Problem zu sein: Obwohl Deutschland eine der altesten Bevolkerungen der Welt hinsichtlich des Altersdurchschnitts hat, ist die Nutzung der digitalen Kom- munikation mit staatlichen Institutionen bei Senioren ahnlich hoch wie bei jungen Erwachsenen.[62]

Dem Bericht des NKR zufolge, sind die Vorteile moderner Register nicht sofort of- fentlich sichtbar und dies mache es der Politik schwierig E-Government der breiten Offentlichkeit verstandlich zu vermitteln.[63] Allerdings konnten mit so einem Pro- gramm Anreize fur auslandische Unternehmer geschaffen werden. Fur Nicht-EU- Unternehmer ware beispielsweise schnellere und gunstigere Transaktionen inner- halb der EU von Vorteil. Des Weiteren erwartet sie ein verlassliches Rechtssystem, welches durch E-Government den burokratischen Aufwand reduzieren und so schneller arbeiten konnte.

Fur Deutschlands Wirtschaft ware ein moglicher Vorteil, dass durch zusatzliche auslandische Unternehmen und Unternehmer mehr in Start-Ups investiert werden konnte. Durch diese finanziellen Mittel waren deutsche Unternehmen international wettbewerbsfahiger. Deutschland ist gegenuber Estland verkehrstechnisch besser angebunden. Allein im Jahr 2016 wurden 90 Mal so viele Passagiere in Deutsch­land per Flugzeit transportiert als in Estland.[64] Sollten Unternehmer also trotz der Moglichkeiten der digitalen Abwicklung nach Deutschland reisen mussen, sei es fur eine erstmalige Identifikation oder fur spatere Meetings ihrer Unternehmen, ware die Anreise wohl durch das hohere Flugaufkommen gunstiger und schneller.

Es ist davon auszugehen, dass es in Deutschlands Fall, durch eine groGere Lan- desflache und mehr Einwohnern, auch mehr Behordenstellen gibt. Die wiederum Instandhaltungs- und Betriebskosten fur die Gebaude, als auch Personalkosten mit sich ziehen. Diese Kosten konnten durch digitalisierte Prozesse reduziert werden, da es weniger Personal zur Bearbeitung bedarf und dementsprechend auch kleiner bzw. weniger Gebaude benotigt werden.

2015 fand die erste Estlandische Internationale Konferenz zur Industrie 4.0 statt und brachte estlandische und deutsche Experten zusammen.[65] Das kann als Schritt in die richtige Richtung gedeutet werden, um vom estlandischen System zu lernen. Die Verwaltung als solche ist allerdings nicht innovativ. Beamte im offentli- chen Dienst wurden sich durch E-Government teilweise uberflussig machen und ihre eigenen Arbeitsplatze abschaffen. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass ein solche Umsetzung von Innen heraus geschieht. In Estland wurde das E-Resi­dency Konzept beispielsweise auch von der Politik festgelegt und mit einem eige­nen Arbeitskreis versehen.[66]

Da ware der Vorschlag des NKR ratsam, ein Pilotprojekt zu starten um alien Seiten, sowohl den Burgern als auch der Politik den Nutzen und die Vorteile von E-Govern­ment zu demonstrieren. Ein solches Pilotprojekt konnte laut NKR das „Elterngeld ohne Papiernachweise" sein, da Burger bisher ein Formular und bis zu 17 Nach- weise postalisch ubermitteln mussen um Elterngeld zu beantragen. Von einer Di- gitalisierung in dem Bereich konnten jahrlich bis zu 900.000 Mutter und Vater pro- fitieren. Am dringlichsten laut NKR ware es, dass Burger online ihren Antrag aus- fullen, unterschreiben und senden sowie Nachweise als Scan anfugen konnen. Da- nach sollten elektronische Registerabrufe ermoglicht werden, wodurch der Prozess vollstandig digitalisiert ware.

Erste Konzepte einer elektronisch gestutzten Beantragung sind bereits in Arbeit. Das Bundesministerium fur Familie, Senioren, Frauen und Jugend beschaftigt sich mit einem online-basiertem Assistenten fur die Antragsstellung des Elterngeldes und das Bundesland Bremen mochte die Bereiche Geburtsurkunde, Kinder- und Elterngeld ebenfalls digitalisieren.[67]

In dem Speyer Forschungsbericht aus dem Jahr 2000 ging man noch davon aus, dass Mehrwerte, in diesem Zusammenhang auch „E-Benefit“ genannt, essentiell fur den Erfolg von E-Government sein werden. Nur wenn sich durch die neuen elektronischen Methoden merkliche Vorteile gegenuber den herkommlichen Ar- beitsweisen und -strukturen fur die Verwaltung, die Wirtschaft und die Burger erge- ben, kann sich E-Government durchsetzen.[68] Seitdem ist in Deutschland die digi- tale Entwicklung weit vorangeschritten, sodass E-Government in Teilen schon ge- nutzt wird. Es ist wohl lediglich eine Frage der Zeit, wann Deutschland vollstandig dieses Konzept nutzen wird. Die Frage nach dem „Wann“ konnte aber von essen- zieller Bedeutung sein, um als Wirtschaftsstandort wettbewerbsfahig zu bleiben und die notwendigen Dienstleistungen anbieten und schnell umsetzen zu konnen.

3. Fazit

Deutschland musste mit der Wiedervereinigung in den 1990ern, ahnlich wie Est- land, auch eine Umstrukturierung der Behorden und der Verwaltung vornehmen und hatte im Zuge dessen, wie Estland, den Grundstein fur eine digitale Verwaltung legen konnen, wenn nicht sogar mussen.

Umso wichtiger ist es, dass Deutschland nun schnellstmoglich diesen Schritt geht, denn um international wettbewerbsfahig zu bleiben, muss Deutschland dynami- scher werden. Die Verwaltung muss mit der Wirtschaft Schritt halten, allein schon zur Uberwachung und zur Kontrolle. Wenn eine Wirtschaftsnation wie Deutsch­land[69] so ein E-Residency Konzept nutzen wurde, hatte es wahrscheinlich eine groGere Anziehungskraft.

Ein Problem fur die Umsetzung ist allerdings der Breitbandausbau in Deutschland. Vor allem die landlichen Regionen verfugen aktuell uber keinen gut ausgebauten Internetzugang.[70] Der Breitbandausbau ist auch die wichtigste Anforderung der Un- ternehmen in Sachen Digitalisierung an die Bundesregierung.[71] Der hohe burokra- tische Aufwand[72] und die lange Dauer der Bearbeitung von Antragen[73] hemmen nicht nur die Grunderkultur. Die Burger in Deutschland wunschen sich vor allem schnellere Bearbeitungen und geringere Gebuhren durch E-Government.[74] Beides lieGe sich realisieren. Durch automatisierte Prozesse und weniger Personalauf- wand mussten die Kosten fur die Behorden sinken und somit weniger Gebuhren fur die Burger anfallen und eine Automatisierung wurde, wie im Beispiel Estlands, auch fur deutlich kurzere Bearbeitungszeiten sorgen. Vor allem aber auch fur deut- liche Einsparungen den Staat, Burger und Unternehmen, wenn alleine die Weg- und Wartezeiten fur die Unternehmensgrundung 9,78 Millionen Euro ausmachen.

Es bedarf auch weiterer Aufklarung zur Nutzung von bestehenden, aber auch mog- lichen, E-Government Dienstleistungen fur jede Alters- und Bildungsgruppe. SchlieGlich haben alle Deutschen Kontakt zu Behorden und bisher ist die Nutzung hauptsachlich durch Menschen mittleren Alters mit mittlerem bis hohem Bildungs- weg.

Wie in Estlands Fall konnte ein E-Residency Programm direkte Nachbarn wie Po- len und Tschechien wirtschaftlich mehr einbinden und engere Kooperationen und Unternehmensgrundungen begunstigen, die durch die aktuellen burokratischen Hurden gehemmt sind.

Mehr digitale Abwicklung bedeutet auch weniger benotigte Mobilitat, was positiv fur die Umwelt und mobilitatsgehemmte Menschen ist.

Fur eine Umsetzung des E-Government und vor allem eines E-Residency Konzep- tes bedarf es zu aller erst aber eines schnelleren und besser ausgebauten Internets in Deutschland. Selbst das beste E-Government Angebot nutzt nichts, wenn die Burger dieses Angebots aufgrund der schlechten Netzqualitat nicht wahrnehmen konnen.

4. Reflexion

Wahrend der Forschungsarbeit kam mehr Fachliteratur zum Vorschein, als anfangs erwartet. All diese in Betracht zu ziehen, hatte den Rahmen dieser Arbeit ge- sprengt. Eine konkretere Untersuchung und Analyse der Einsparungsmoglichkei- ten fur Burger, Unternehmen und Staat sollte durchgefuhrt werden um das Poten­tial von E-Government vor Augen zu fuhren. Obwohl es bereits einige Belege und Beispiele fur die positiven Auswirkungen von E-Government gibt, wird diese Digi- talisierung nicht mit der notigen Intensitat durchgefuhrt. Woran das liegt, sollte ebenfalls in einer weiteren Forschung untersucht werden. In dieser Arbeit wurden die Sicherheitsprobleme der elD Estlands 2017 nicht behandelt und somit auGer Acht gelassen, was die Zukunft und die Wahrnehmung von E-Government in der Bevolkerung sicherlich auch beeinflusst.

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- Tabusca, S. (2010). The internet access as a fundamental right. Journal of Information Systems and Operations Management. Seite 206-212.

- Vereinte Nationen. (2016). United Nations E-Government Survey 2016: E-Government in Support of Sustainable Development. Department of Economic and Social Affairs. New York.

- Vorgrimler, D., Bitz, A., Schweizer, P., & Vatter, Y. Statistisches Bundesamt. (2015). Wel- cher Burokratieaufwand ist mit der Grundung eine Unternehmens verbunden?. Wiesba­den.

- World Bank Group. (2018). Doing Business 2018 - Reforming to Create Jobs. Washing­ton. Seite 162.

- World Bank. (n.d.). Dauer einer Unternehmensgrundung in Deutschland von 2003 bis 2017 ( in Tagen). In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 12. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/159857/umfrage/dauer-einer-unternehmens- gruendung-in-deutschland-seit-2003/ .

[1] Vgl. Koch, E. (2017). Erscheinungsformen der Globalisierung. In: Globalisierung: Wirtschaft und Politik. Sprin­ger Gabler, Wiesbaden. Seite 90.

[2] Vgl. Hartwig, J., Kroneberg, D. W. (2017). Die Burgerkommune auf dem Weg in die digitale Transformation. Die Burgerkommune in der digitalen Transformation: Verwaltung, Verwaltungsdienstleistungen und Burgerbe- teiligung in Zeiten von 4.0. LIT Verlag, Munster. Seite 112.

[3] Vgl. Preyer, G. (2017). Soziologische Theorie der Gegenwartsgesellschaft I: Mitgliedschaftstheoretische Unter- suchungen. Springer-Verlag, Wiesbaden. Seite 323.

[4] Vgl. Bild. (n.d.). Dauer der Antragstellung in Behorden in Deutschland nach Antragsart (Aufwand in Minuten). In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 13. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/daten/stu- die/425068/umfrage/dauer-der-antragstellung-in-behoerden-in-deutschland-nach-antragsart/.

[5] Vgl. Offizielle Website der Stadt Hamburg. Zugriff am 13.03.2018, von https://www.hamburg.de/behoerden- finder/hamburg/11405026/ .

[6] Vgl. Initiative D21. (n.d.). Unter welchen Umstanden wurden Sie Behordendienste kunftig (starker) online nut- zen?. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 13. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/da- ten/studie/777616/umfrage/gruende-fuer-eine-vermehrte-nutzung-von-online-behoerdendiensten-in- deutschland/.

[7] Vgl. IfD Allensbach. (n.d.). Interesse der Bevolkerung in Deutschland an verschiedenen technischen Entwick- lungen (Internet & Telekommunikation) in den Jahren 2014 und 2015. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 14. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/168769/umfrage/interesse-an-techni- schen-entwicklungen/.

[8] Vgl. Vereinte Nationen. (2016). United Nations E-Government Survey 2016: E-Government in Support of Sustainable Development. Department of Economic and Social Affairs. New York. Seite 111, Table 5.2.

[9] Vgl. McKinsey&Company. (2017). Mehr Leistung fur Burger und Unternehmen: Verwaltung digitalisieren. Re­gister modernisieren. Im Auftrag des Nationaler Normenkontrollrat. Berlin. Seite 26.

[10] Reinermann, H., von Lucke, J. (2000). Forschungsinstitut fur offentliche Verwaltung. Speyerer Definition von Electronic Government Ergebnisse des Forschungsprojektes Regieren und Verwalten im Informationszeitalter. Speyer am Rhein. Seite 1.

[11] Vgl. Schwarzer, E. (2009). Bundesministerium des Inneren. Nationale E-Government-Strategie Erarbeitung Position des Bundes. Berlin. Seite 3.

[12] Vgl. Vereinte Nationen. (2016). United Nations E-Government Survey 2016: E-Government in Support of Sustainable Development. Department of Economic and Social Affairs. New York. Seite xvii.

[13] Vgl. ebd. Seite 111, Table 5.2..

[14] Vgl. ebd. Seite 133.

[15] Vgl. ebd. Seite 136 - 138.

[16] Vgl. ebd. Seite 134 - 135.

[17] Vgl. Normenkontrollrat. (2015). E-Government in Deutschland: Vom Abstieg zum Aufstieg. Berlin. Seite 5.

[18] Vgl. McKinsey&Company. Mehr Leistung fur Burger und Unternehmen: Verwaltung digitalisieren. Register modernisieren. Im Auftrag des Nationaler Normenkontrollrat. Berlin. Seite 34.

[19] Vgl. Statistisches Bundesamt. (n.d.). Anteil der Internetnutzer in Deutschland, die in den letzten zwolf Mona- ten Kontakt mit Behorden oder offentlichen Einrichtungen uber das Internet hatten in den Jahren 2008 bis 2016. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 10. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/da- ten/studie/466180/umfrage/nutzung-von-e-government-angeboten-in-deutschland/.

[20] Vgl. Eurostat. (n.d.). Anteil der Personen in Deutschland, die das Internet in den letzten zwolf Monaten fur die Interaktion mit staatlichen Behorden genutzt haben in den Jahren 2008 bis 2017. In Statista - Das Statistik- Portal. Zugriff am 10. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/72512/umfrage/grad-der- online-kommunikation-mit-der-oeffentlichen-verwaltung-in-deutschland/.

[21] Vgl. Statistisches Bundesamt. (n.d.). Anteil der Internetnutzer, die folgende E-Government-Angebote der Be­horden oder offentlichen Einrichtungen in den letzten zwolf Monaten genutzt haben in Deutschland im Jahr 2017. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 10. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/da- ten/studie/466139/umfrage/nutzung-von-e-government-angeboten-in-deutschland-nach-segmenten/.

[22] Vgl. ARD, & ZDF. (n.d.). Anteil der Internetnutzer nach Endgeraten und Altersgruppen in Deutschland im Jahr 2016. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 13. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/da- ten/studie/222917/umfrage/genutzte-internetzugaenge-in-deutschland-nach-alter/.

[23] Vgl. Initiative D21. (n.d.). Durchschnittliche tagliche Internetnutzungsdauer nach Altersgruppen in Deutsch­land im Jahr 2016 (in Minuten). In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 13. Marz 2018, von https://de.sta- tista.com/statistik/daten/studie/633745/umfrage/taegliche-internetnutzung-nach-altersgruppen-in-deutsch- land/.

[24] Vgl. Statistisches Bundesamt. (n.d.). Anteil der Internetnutzer, die E-Government-Angebote der Behorden oder offentlichen Einrichtungen in den letzten zwolf Monaten genutzt haben, nach Altersgruppen und Ge- schlecht in Deutschland im Jahr 2017. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 10. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/465967/umfrage/nutzung-von-e-government-angeboten-in- deutschland-nach-altersgruppen-und-geschlecht/.

[25] Vgl. Statistisches Bundesamt. (n.d.). Anteil der Internetnutzer in Deutschland nach Bildungsstand, die E- Government-Angebote der Behorden oder offentlichen Einrichtungen in den letzten zwolf Monaten genutzt haben im Jahr 2017. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 10. Marz 2018, von https://de.statista.com/sta- tistik/daten/studie/466277/umfrage/nutzung-von-e-government-angeboten-in-deutschland-nach-bildungs- stand/.

[26] Vgl. Rurup, B., Jung, S. Digitalisierung: Chancen auf neues Wachstum. In: CSR und Digitalisierung - Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung fur Wirtschaft und Gesellschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. Seite 15.

[27] Vgl. World Bank Group. (2018). Doing Business 2018 - Reforming to Create Jobs. Washington. Seite 162.

[28] Vgl. KfW. KfW-Grundungsmonitor 2016. „Arbeitsmarkt trubt Grundungslust deutlich - Innovative Grunder behaupten sich" (2016). Frankfurt am Main. Seite 6, Grafik 8.

[29] Vgl. World Bank. (n.d.). Dauer einer Unternehmensgrundung in Deutschland von 2003 bis 2017 ( in Tagen). In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 12. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/daten/stu- die/159857/umfrage/dauer-einer-unternehmensgruendung-in-deutschland-seit-2003/ .

[30] Vgl. Vorgrimler, D., Bitz, A., Schweizer, P., & Vatter, Y. Statistisches Bundesamt. (2015). Welcher Burokratie- aufwand ist mit der Grundung eine Unternehmens verbunden?. Wiesbaden. Seite 89.

[31] Vgl. Kritikos, A. S., & Mattes, A. (2017). In Deutschland sinkt die Zahl der Betriebsgrundungen weiterhin, nicht aber in Berlin. Berlin. DIW-Wochenbericht, 84(26), Seite 539-547.

[32] Definition: Anteil der 18- bis 64-Jahrigen, die in den letzten 3,5 Jahren ein Unternehmen gegrundet haben.

[33] Vgl. Rurup, B., Jung, S. Digitalisierung: Chancen auf neues Wachstum. In: CSR und Digitalisierung - Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung fur Wirtschaft und Gesellschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. Seite 15.

[34] Vgl. Ehrlich L. et al. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut, Berenberg. (2015). Strategie 2030 - Digitaloko- nomie. Hamburg. Seite 30.

[35] Vgl. McKinsey&Company. Mehr Leistung fur Burger und Unternehmen: Verwaltung digitalisieren. Register modernisieren. Im Auftrag des Nationaler Normenkontrollrat. Berlin. Seite 26.

[36] Vgl. Kotka, T., del Castillo, C. I. V. A., & Korjus, K. (2015). Estonian e-Residency: Redefining the Nation-State in the Digital Era. University of Oxford. Working Paper Series, (3). Seite 2.

[37] Vgl. Tabusca, S. (2010). The internet access as a fundamental right. Journal of Information Systems and Ope­rations Management. Seite 206 - 212.

[38] Vgl. Offizielle Website E-Estonia. Zugriff am 13.03.2018, von https://e-estonia.com/a-digital-success-story- the-cornerstone-of-e-estonia-celebrates-its-jubilee/ .

[39] Vgl. Offizielle Website E-Estonia. Zugriff am 12.03.2018, von https://e-estonia.com/solutions/e-identity/id- card/ .

[40] Vgl. ebd.

[41] Vgl. Offizielle ID-Karten Website. Zugriff am 12.03.2018, von https://www.id.ee/ .

[42] Vgl. Kotka, T., del Castillo, C. I. V. A., & Korjus, K. (2015). Estonian e-Residency: Redefining the Nation-State in the Digital Era. University of Oxford. Working Paper Series, (3). Seite 3.

[43] Vgl. Kotka, T., del Castillo, C. I. V. A., & Korjus, K. (2015). Estonian e-Residency: Redefining the Nation-State in the Digital Era. University of Oxford. Working Paper Series, (3). Seite 3.

[44] Vgl. ebd.

[45] Vgl. Offizielle E-Estonia Website. Zugriff am 12.03.2018, von https://e-estonia.com/solutions/in- teroperability-services/ .

[46] Vgl. Offizielle E-Estonia Website. Zugriff am 12.03.2018, von https://e-estonia.com/solutions/in- teroperability-services/ .

[47] Kotka, T., del Castillo, C. I. V. A., & Korjus, K. (2015). Estonian e-Residency: Redefining the Nation­State in the Digital Era. University of Oxford. Working Paper Series, (3). Seite 9.

[48] Vgl. ebd. Seite 1.

[49] Vgl. ebd.

[50] Vgl. Offizielle E-Estonia Website. Zugriff am 12.03.2018, von https://e-estonia.com/solutions/e-iden- tity/e-residency/ .

[51] Vgl. Help Centre E-Residency. Zugriff am 13.03.2018, von https://e-residency.zendesk.com/hc/en- us/articles/205283551-Getting-an-Estonian-Bank-Account/ .

[52] Vgl. Live Statistik zur E-Residency. Zugriff am 12.03.2018, von https://app.cyfe.com/dash- boards/195223/5587fe4e52036102283711615553/ .

[53] Vgl. Offizielle E-Residency Website. Zugriff am 13.03.2018, von https://e-resident.gov.ee/ .

[54] Vgl. Brandt, M. (2016). Die E-Burgerschaft in Estland. Zugriff am 12.03.2018, von https://de.statista.com/info- grafik/7173/daten-zur-e-residency-in-estland/ .

[55] Vgl. Live Statistik zur E-Residency. Zugriff am 12.03.2018, von https://app.cyfe.com/dash- boards/195223/5587fe4e52036102283711615553/ .

[56] Vgl. BVerfG. Urteil vom 15. Dezember 1983. Az. 1 BvR 209/83, 1 BvR 484/83, 1 BvR 420/83, 1 BvR 362/83, 1 BvR 269/83, 1 BvR 440/83 (Volkszahlungsurteil).

[57] Vgl. McKinsey&Company. (2017). Mehr Leistung fur Burger und Unternehmen: Verwaltung digitalisieren. Re­gister modernisieren. Im Auftrag des Nationaler Normenkontrollrat. Seite 34.

[58] Vgl. Estlandisches Statistikamt. Stand 16.01.2018. Zugriff am 12.03.2018, von https://www.stat.ee/news-re- lease-2018-007/ .

[59] Vgl. Statistisches Bundesamt. Landerprofil Estland. Zugriff am 13.03.2018, von https://www.desta- tis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/Internationales/Land/Europa/Estland.html/ .

[60] Vgl.: Statistisches Bundesamt. Landerprofil Deutschland. Zugriff am 13.03.2018, von https://www.desta- tis.de/DE/ZahlenFakten/LaenderRegionen/Internationales/Land/Europa/Deutschland.html/.

[61] Vgl. McKinsey&Company. (2017). Mehr Leistung fur Burger und Unternehmen: Verwaltung digitalisieren. Re­gister modernisieren. Im Auftrag des Nationaler Normenkontrollrat. Berlin. Seite 47.

[62] Vgl. Statistisches Bundesamt. (n.d.). Anteil der Internetnutzer, die E-Government-Angebote der Behorden oder offentlichen Einrichtungen in den letzten zwolf Monaten genutzt haben, nach Altersgruppen und Ge- schlecht in Deutschland im Jahr 2017. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 10. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/daten/studie/465967/umfrage/nutzung-von-e-government-angeboten-in- deutschland-nach-altersgruppen-und-geschlecht/.

[63] Vgl. McKinsey&Company. (2017). Mehr Leistung fur Burger und Unternehmen: Verwaltung digitalisieren. Re­gister modernisieren. Im Auftrag des Nationaler Normenkontrollrat. Berlin. Seite 47.

[64] Vgl.: Eurostat. Air transport of passengers. Zugriff am 13.03.2018, von http://ec.europa.eu/euros- tat/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&language=en&pcode=ttr00012/ .

[65] Vgl. Website der Stadt Tallin. Zugriff am 13.03.2018, von: http://www.tallinn.ee/eng/Uudis-International- Conference-industry-4.0-in-Practice/_.

[66] Vgl. Kotka, T., del Castillo, C. I. V. A., & Korjus, K. (2015). Estonian e-Residency: Redefining the Nation-State in the Digital Era. University of Oxford. Working Paper Series, (3). Seite 6.

[67] Vgl. McKinsey&Company. (2017). Mehr Leistung fur Burger und Unternehmen: Verwaltung digitalisieren. Re­gister modernisieren. Im Auftrag des Nationaler Normenkontrollrat. Berlin. Seite 36.

[68] Vgl. Reinermann, H., von Lucke, J. (2000). Forschungsinstitut fur offentliche Verwaltung. Speyerer Definition von Electronic Government Ergebnisse des Forschungsprojektes Regieren und Verwalten im Informationszeital- ter. Speyer am Rhein. Seite 6.

[69] Vgl. IMF. Gross domestic product (GDP) ranking by country 2017 (in billion U.S. dollars). In Statista - Das Sta- tistik-Portal. Zugriff am 13. Marz 2018, von https://www.statista.com/statistics/268173/countries-with-the- largest-gross-domestic-product-gdp/ .

[70] Vgl. BMVI. Erhebung durch TUV Rheinland. Aktuelle Breitbandverfugbarkeit in Deutschland (Stand Mitte 2017). Abb. 6b Darstellung Gemeindepragung (stadtisch, landlich, halbst.). Seite 4.

[71] Vgl. DIHK. (n.d.). Welche der folgenden Digitalisierungsthemen sollte die neue Bundesregierung aus Ihrer Sicht vordringlich angehen?*. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 13. Marz 2018, von https://de.sta- tista.com/statistik/daten/studie/814894/umfrage/digitalisierung-anforderungen-der-unternehmen-an-die- neue-bundesregierung/.

[72] Vgl. Vorgrimler, D., Bitz, A., Schweizer, P., & Vatter, Y. Statistisches Bundesamt. (2015). Welcher Burokratie- aufwand ist mit der Grundung eine Unternehmens verbunden?. Wiesbaden. Seite 89.

[73] Vgl. World Bank. (n.d.). Dauer einer Unternehmensgrundung in Deutschland von 2003 bis 2017 ( in Tagen). In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 12. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/daten/stu- die/159857/umfrage/dauer-einer-unternehmensgruendung-in-deutschland-seit-2003/ .

[74] Vgl. Initiative D21. (n.d.). Unter welchen Umstanden wurden Sie Behordendienste kunftig (starker) online nutzen?. In Statista - Das Statistik-Portal. Zugriff am 13. Marz 2018, von https://de.statista.com/statistik/da- ten/studie/777616/umfrage/gruende-fuer-eine-vermehrte-nutzung-von-online-behoerdendiensten-in- deutschland/.

Final del extracto de 19 páginas

Detalles

Título
Die Digitalisierung des deutschen Staates und seiner Verwaltung. Ein Vergleich mit Estlands E-Government Strategie
Universidad
Leuphana Universität Lüneburg
Curso
Grenze(n) im Wandel
Calificación
1,3
Autor
Año
2018
Páginas
19
No. de catálogo
V452030
ISBN (Ebook)
9783668846746
ISBN (Libro)
9783668846753
Idioma
Alemán
Palabras clave
E-Government, Digitalisierung
Citar trabajo
Christian Haasen (Autor), 2018, Die Digitalisierung des deutschen Staates und seiner Verwaltung. Ein Vergleich mit Estlands E-Government Strategie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452030

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