Supply Chain Management (SCM)

Advanced Planning and Optimization (APO) -Dokumentation


Élaboration, 2018

33 Pages, Note: 1,4


Extrait


Inhaltsverzeichnis

VORWORT

1 EINLEITUNG
1.1 DEFINITION DES SCM
1.2 GRUNDPRINZIPIEN
1.3 ZIELE DES SCM
1.3.1 Verbesserter Infor mationsfluss
1.3.2 Reduktion der Lagerhaltungskosten
1.3.3 Senkung der Gesamtdurchlaufzeit
1.3.4 Nutzung von Synergieeffekten im Netzw erk
1.3.5 Steigerung der Kundenzufriedenheit
1.3.6 Schnelle Reaktion auf Änderungen
1.4 KOMPONENTEN DES SCM

2 UMSETZUNG MIT SAP-APO
2.1 SAP-APO
2.1.1 Funktionsber eiche des APOs
2.1.2 Stammdat en
2.1.3 Bedarfsplanung (Demand Planning DP)
2.2 PROGNOSEMODELLE
2.2.1 Generelle Einstellungen
2.2.2 Konstantmodell
2.2.3 Auto-Modellauswahl 1 &2
2.2.4 Trendmodelle
2.2.5 Lineare Regression
2.2.6 Modell mit Saisonale Komponente
2.2.7 Abschluss der Bedarfsplanung
2.3 SUPPLY NETWORK PLANNING (SNP)
2.4 PRODUKTIONS- UND FEINPLANUNG (PP/DS)
2.5 GATP (GLOBAL AVAILABLE-TO-PROMISE)
2.6 TRANSPORT LOAD BUILDER (TLB)

3 GENERELLE REFLEKTION
3.1 VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN ZENTRALISTISCHEN ANSATZ
3.2 ALTERNATIVER ZENTRALER ANSATZ
3.3 (MULTI-) AGENTSYSTEME
3.4 FLEXIBLE SUPPLY CHAIN

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

LITERATURVERZEICHNIS

VORWORT

Die vorliegende APO-Dokumentation entstand im Rahmen der Vorlesung Supply Chain Management und ist ein Teil des Masterstudiums im Studiengang Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Reutlingen.

1 EINLEITUNG

Supply Chain Management ist seit den 90er Jahren ein wichtiger Begriff für die Unternehmen. Aufgrund diverser Einflussfaktoren, wie zum Beispiel die Globalisierung der Beschaffungsmärkte, steigende Kundenanforderungen hinsichtlich der Zeit, Qualität und Kosten, nimmt SCM eine zunehmende Bedeutung an. Dies stellt hohe Anforderungen an die gesamte Logistik des Unternehmens. Um die Anforderungen erfüllen zu können, müssen die Prozesse in der Wertschöpfungskette zwischen den Zulieferern, Produzenten sowie den Händlern optimiert werden. Die Beziehungen müssen gut gepflegt werden. Besonders wenn man das Lieferungsverfahren „Just-in-Time“ anwenden will, muss es mit den Lieferanten ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut sein.

Um eine gute Beziehung aufzubauen ist ein vertrauenswürdiger Umgang zwischen den Unternehmen nötig. Das Supply Chain Management (SCM) ist dafür vorgesehen.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Grundlagen des Supply Chain Managements sowie die Hauptfunktionen der SAP-APO.

Im ersten Teil der Arbeit wird ein allgemeiner Überblick über die genannten Punkte verschafft.

Im zweiten Teil der Arbeit wird eine generelle Reflektion über den Ansatz der SAP-APO gegeben.

Im Laufe dieser Arbeit wird das Ergebnis aus der SCM Vorlesung verwendet, um diese Schritte besser zu verstehen und mit eigenen Kenntnissen zu vertiefen.

1.1 Definition des SCM

Um die Grundprinzipien von SCM besser zu verstehen, wird zuerst kurz die Definition des SCM dargestellt. Da man weder in der Praxis, noch in der Theorie eine einheitliche Definition von SCM findet, werde ich auf die Definition von Christopher 1998 eingehen:

„The management of upstream and downstream the relationships with suppliers and customers to deliver superior customer value at less cost to the supply chain as whole“ 1

Unter einer Lieferkette bzw. Supply Chain, versteht man ein komplexes Geflecht, das aus mehreren Unternehmen besteht. In der Praxis arbeiten die Unternehmen mit mehreren Organisationen bzw. Unternehmen zusammen, dadurch entsteht ein regelrechtes Netzwerk.

Dieses Netzwerk kann auch vielen verschiedenen Komponenten bestehen, wie zum Beispiel Lieferanten, Produzenten, Großhandel sowie Endkunden. Supply Chain umfasst nicht nur die Interaktion mit Lieferanten, sondern beinhaltet es auch die Koordinationsaufgaben mit Kunden. 2

Supply Chain befasst sich im Gegensatz zu einer Logistikkette mit allen Teilnehmern der Kette und den dazugehörigen Güter- und Informationsflüssen. Bereiche außerhalb der Lieferkette werden ebenfalls miteinbezogen wie zum Beispiel die Entsorgung oder Verwertung.

Ausgangspunkt der Supply Chain ist jedoch immer der Kunde. Durch seinen Bedarf löst er die Bewegungen vom Händler bis zum Rohstofflieferanten aus. Außerdem bringt er den Transformationsprozess zur Güteherstellung in Bewegung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Supply Chain - Informationskette3

In der Abbildung 1 wird das generelle Zusammenspiel einer Supply Chain veranschaulicht. Wie man aus der Abbildung erkennt, enthält es einige unternehmensübergreifende Prozesse, die durch die Einführung simultanen Planung ganzheitlich optimiert und darauf abgestimmt werden können.

1.2 Grundprinzipien

Zur Erreichung von Spitzenleistungen im Management der Supply Chain werden effektive Strategien sowie die ganzheitliche Betrachtung und Gesamtoptimierung benötigt.

Die Prinzipien des SCM lassen sich grundlegend in drei wesentliche Punkte untergliedern:

- Markt- und Kundenorientierung

Dieses Prinzip kann als das oberste angesehen werden, da es hier um alle Prozesse innerhalb des Systems geht, die mit dem Ziel der Befriedigung der Bedürfnisse der Kunden ausgeführt werden.

- Integrationsprinzip

Laut diesem Prinzip steht der Gedanke die Supply Chain als ganzheitliches System zu betrachten im Vordergrund. Die Wertschöpfungskette muss als Einheit effektiv gestaltet und analysiert werden. Das Konkurrenzdenken muss innerhalb der Supply Chain verschwinden. Das Integrationsprinzip dient als Grundlage für das dritte Prinzip.

- Effizienzprinzip

Das Effizienzprinzip steht für die konkrete Ausgestaltung der Wertschöpfungskette. Das heißt, dass nicht einzelne Funktionen oder Prozesse optimiert werden sollen, sondern das Supply Chain als Einheit.4

1.3 Ziele des SCM

Aufbauend auf den Grundprinzipien können die Ziele des SCM formuliert werden. SCM spielt heute eine sehr wichtige Rolle im Unternehmen. Ein Grundlegendes Ziel ist es, einen reibungslosen Lieferablauf innerhalb des Netzwerks der Kooperationspartner zu gewährleisten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Haupt- und Nebenziele des Supply Chain Managements5

Bei den Zielen muss immer das gesamte Netzwerk betrachtet werden und nie nur ein einzelnes Unternehmen, siehe Abbildung 2.

1.3.1 Verbesserter Informationsfluss

Wenn die Transparenz in der Supply Chain erhöht wird, wird auch ein reibungsloser Lieferablauf garantiert. Die Transparenz erreicht man durch die Verbesserung des Informationsflusses innerhalb der Wertschöpfungskette. Um dies zu erreichen, werden mit Hilfe von spezielle SCM-Software und zunehmend auch das Internet bei den Kooperationspartnern eingesetzt.

1.3.2 Reduktion der Lagerhaltungskosten

Ein weiteres Ziel des Supply Chain Managements ist die Kosteneinsparungen, die durch den Abbau des Lagerbestandes entstehen.

1.3.3 Senkung der Gesamtdurchlaufzeit

Geringe Gesamtdurchlaufzeiten, da die Unternehmen vernetzt sind. So können sie schneller auf Änderungen reagieren und ihre Produktion dementsprechend schnell anpassen

1.3.4 Nutzung von Synergieeffekten im Netzwerk

Durch enge Vernetzungen und Zusammenarbeit der einzelnen Unternehmen können Synergieeffekte entstehen, das wird unter anderem Möglich durch:

- Gemeinsame Forschung und Entwicklung
- Gemeinsame Nutzung eines Spediteurs
- Entstehung von Systemlieferanten

1.3.5 Steigerung der Kundenzufriedenheit

Auch die Kundenzufriedenheit gehört zu den Zielen des SCM. Es ist wichtig, dass die Kunden ihre Produkte termingerecht bekommen. Dies wird durch einen reibungslosen Lieferablauf ermöglicht. Zum anderen ist es in einem Supply Chain Management auch möglich die „Demand“- Seite zu konsultieren. Somit geht ein modernes SCM nicht nur auf die Rückwärtsintegration, sondern auch in der Vorwärtsintegration bis zum Endkunden. Durch diese Integration können die Kooperationspartner des SCM schnell und direkt auf die Bedürfnisse des Endkunden eingehen.

1.3.6 Schnelle Reaktion auf Änderungen

Durch die Vernetzung der Kooperationspartner hat man eine schnelle Reaktionszeit auf die Kundenbedürfnisse und Änderungen

1.4 Komponenten des SCM

Das SCM System kann in unterschiedlichen Unternehmen eingebunden werden. Eine Möglichkeit ist das hierarchische Modell (siehe Abbildung 3).

Diese Struktur findet zum Beispiel innerhalb eines Konzerns mit verschiedenen nationalen und internationalen Produktionsstandorten. Innerhalb des SAP-R/3 Systems kann man mehrere Mandanten abbilden. Innerhalb diesen Mandaten kann man mehrere unabhängige Firmen abbilden. Dadurch kann die Konzernsituation innerhalb eines SAP-R/3 Systems eintreten. Innerhalb des Systems kann man auch mehrere unabhängige Produktionswerke abbilden, die dann über ein SCM-System abgestimmt werden können.6

Abbildung in dieser leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Hierarchisches Modell7

2 UMSETZUNG MIT SAP-APO

2.1 SAP-APO

Abbildung in dieser leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: SAP Software Advanced Planning and Optimization (APO)8

SAP SCM ermöglicht die Planung eines unternehmensübergreifenden Logistiknetzwerks. Die SAP AG stellt im Bereich der Umsetzung von Supply-Chain-Management die Software Advanced Planning and Optimization, kurz APO bereit. Im SAP APO werden nur planungsrelevante Daten verarbeitet und logistische Prozesse Ausgeführt.

SAP-APO unterstützt:

- Die effektive Interaktion auf der strategischen, taktischen und operativen Planungsebene
- Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Logistikpartnern von der Auftragsannahme bis hin zum Versenden des Produktes
- Die Pflege der Beziehungen mit den Kunden sowie auch mit den Geschäftspartnern
- Die stetige Optimierung der Leistungsfähigkeit des Logistiknetzwerks sowie die Messung

2.1.1 Funktionsbereiche des APOs

SAP-APO wird in verschiedenen Funktionsbereiche eingeteilt. Abbildung 5 zeigt, wie sich die Module unterteilen lassen.

[...]


1 [Chris to] (1998), S. 5

2 Vgl. [BuschDang] (2004), S. 4

3 Vgl. [Glöckle1]

4 Vgl. [Baumga] (2004)

5 Vgl. [SCMO], S.3

6 [Glöckle1], S. 50

7 [Glöckle1], S. 49

8 Vgl. [StefNick]

Fin de l'extrait de 33 pages

Résumé des informations

Titre
Supply Chain Management (SCM)
Sous-titre
Advanced Planning and Optimization (APO) -Dokumentation
Université
Reutlingen University
Note
1,4
Auteur
Année
2018
Pages
33
N° de catalogue
V452147
ISBN (ebook)
9783668863170
ISBN (Livre)
9783668863187
Langue
allemand
Mots clés
supply, chain, management, advanced, planning, optimization
Citation du texte
Aylin Gürkan (Auteur), 2018, Supply Chain Management (SCM), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452147

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