Im Zuge des Seminars „Sozialpsychologie“ wird mit dieser Arbeit ein detaillierter Einblick in die Arbeit von Robert Axelrod und sein Buch „Die Evolution der Kooperation“ ermöglicht.
Mit der Einleitung wird die grundsätzliche Thematik aufgegriffen und schafft somit eine gute Herleitung zu den im Buch enthaltenen Themengebieten der Spieltheorie, des Gefangenendilemmas und des Programms TIT FOR TAT.
Des Weiteren wird erläutert, in wie weit diese Theorien in der Praxis Anwendung finden und wie sie von anderen Wissenschaftlern interpretiert werden.
Die Theorie birgt nicht nur sehr viel Interessantes für Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch für Soziologen in sich. Es wird durchleuchtet, welche Aspekte bei der Entscheidungsfindung zwischen Individuen bezüglich Kooperationen untereinander hineinspielen: ob man sich als Egoist oder als kooperativer Mensch verhalten sollte und mit welcher Strategie der größtmögliche Nutzen davongetragen werden kann. Auch wird dargestellt, inwieweit die Wissenschaftler versucht haben mit Lösungsansätzen eine Strategie für die beste Verhaltensweise zu entwickeln.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zusammenfassung
- Streben nach persönlicher Erfüllung vs. Soziales Miteinander
- Einführung in die theoretischen Ansätze
- Die Spieltheorie
- Das iterierte Gefangenendilemma
- Die Person und das Werk von Robert Axelrod
- Kurzbiografie
- TIT FOR TAT
- Die Spieltheorie anders interpretiert
- Was es braucht, um kooperativ zu sein
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Arbeit von Robert Axelrod und seinem Buch „Die Evolution der Kooperation“. Der Schwerpunkt liegt auf der Erläuterung der Spieltheorie, des Gefangenendilemmas und des Programms TIT FOR TAT. Ziel ist es, die Anwendung dieser Theorien in der Praxis zu untersuchen und verschiedene Interpretationen zu beleuchten. Insbesondere wird der Einfluss dieser Theorien auf das Verhalten von Individuen in Entscheidungssituationen bezüglich Kooperation und Selbstsucht analysiert.
- Die Spieltheorie als Modell zur Analyse von Kooperations- und Konfliktverhalten
- Das Gefangenendilemma als Beispiel für den Widerstreit zwischen individuellem und kollektivem Wohl
- Die Bedeutung von Strategien wie TIT FOR TAT für die Förderung von Kooperation
- Der Einfluss egoistischer versus kooperativer Verhaltensweisen auf das soziale Miteinander
- Die Relevanz der Spieltheorie für verschiedene Disziplinen wie Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Psychologie
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die grundlegende Thematik der Arbeit dar und führt in die relevanten Themengebiete der Spieltheorie, des Gefangenendilemmas und des Programms TIT FOR TAT ein. Die Kernfrage der Arbeit ist, wann ein Individuum bei wiederholten Interaktionen mit anderen kooperativ oder egoistisch agieren sollte. Die Arbeit soll die Theorien von Robert Axelrod auf die Sozialpsychologie übertragen und die Entscheidungsfindung zwischen Individuen in Bezug auf Kooperation analysieren.
- Einführung in die theoretischen Ansätze: Dieser Abschnitt erklärt die Entstehung und Entwicklung der Spieltheorie. Dabei werden wichtige Konzepte wie das Nullsummenspiel und das Nash-Gleichgewicht erläutert. Das Gefangenendilemma wird als grundlegendes Beispiel für die Spieltheorie vorgestellt, wobei die Wahl zwischen Konflikt und Kooperation sowie zwischen individuellem und kollektivem Wohl im Vordergrund steht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich den Kernkonzepten der Spieltheorie, insbesondere dem Gefangenendilemma und der TIT FOR TAT-Strategie. Weitere wichtige Begriffe sind Kooperation, Egoismus, individuelles vs. kollektives Wohl, Entscheidungsfindung und soziale Interaktion. Die Arbeit analysiert die Relevanz der Spieltheorie für verschiedene Disziplinen wie Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Psychologie.
- Citation du texte
- Catharina Lopez Cames (Auteur), 2015, Die Spieltheorie. Kooperation im Alltag, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452260