Ziel dieser Arbeit ist es, die Merkmale, die dem Laissez-Faire-Stil aus diversen wissenschaftlichen Perspektiven zugesprochen werden, herauszustellen und mit denen einer destruktiven Führung zu vergleichen. Diese Arbeit stellt die Frage, ob die Laissez-Faire-Führung als destruktiver Führungsstil zu betrachten ist.
Es zeigte sich während der Recherche, dass Laissez-Faire-Führung durchaus einige Merkmale einer destruktiven Führung aufweist. Hinsichtlich der Auswirkungen auf die Mitarbeiter und den Unternehmenserfolg kann die Laissez-Faire-Führung destruktive Folgen haben. Allerdings verstehen viele wissenschaftliche Modelle nur Führungsstile als destruktiv, wenn der Führende absichtlich destruktiv handelt. Daher kann Laissez-Faire nicht eindeutig den destruktiven Führungsstilen zugeordnet werden. Unabhängig davon zeigt die vorliegende Arbeit jedoch auf, dass ein Laissez-Faire-Führungsstil kein empfehlenswerter Führungsstil ist und nur unter besonderen Bedingungen situativ angewendet werden sollte.
Der Führungsstil ist ein maßgeblicher Faktor für den Erfolg einer Unternehmung. Die wissenschaftliche Forschung kennt eine Vielzahl verschiedener Führungsstile, die je nach der dimensionalen Betrachtungsweise in Modellen zusammengefasst wurden. Besonders der Laissez-Faire-Führungsstil fand im Laufe der letzten Jahrhunderte eine besondere Betrachtung und wurde hinsichtlich seiner Wirksamkeit untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Executive Summary
- Einleitung
- Laissez-Faire-Führungsstil
- Historische Einordnung von Laissez-Faire
- Laissez-Faire in klassischen Führungsstilkonzepten
- Führungsstile nach Lewin, Lippitt und White
- Führungskontinuum nach Tannenbaum und Schmidt
- Full Range Leadership Model nach Avolio und Bass
- Destruktive Führung
- Destruktivität des Laissez-faire-Führungsstils
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Laissez-Faire-Führungsstil und seine potenzielle Destruktivität. Ziel ist es, die Merkmale des Laissez-Faire-Stils aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven herauszustellen und mit denen destruktiver Führung zu vergleichen. Die Arbeit analysiert, ob Laissez-Faire als destruktiver Führungsstil einzustufen ist und welche Auswirkungen er auf Mitarbeiter und Unternehmenserfolg hat.
- Definition und historische Entwicklung des Laissez-Faire-Führungsstils
- Merkmale und Auswirkungen destruktiver Führung
- Vergleich von Laissez-Faire mit destruktiven Führungsstilen
- Bewertung der Effektivität des Laissez-Faire-Führungsstils
- Situative Anwendung und Grenzen des Laissez-Faire-Ansatzes
Zusammenfassung der Kapitel
Executive Summary: Der Executive Summary fasst die zentrale These der Arbeit zusammen: Die Arbeit untersucht, ob der Laissez-Faire-Führungsstil als destruktiv einzustufen ist, indem sie dessen Merkmale mit denen destruktiver Führung vergleicht. Die Forschung zeigt, dass Laissez-Faire zwar einige Merkmale destruktiver Führung aufweist und negative Auswirkungen haben kann, aber nicht eindeutig als destruktiv eingestuft werden kann, da viele Modelle absichtliches destruktives Handeln voraussetzen. Der Schluss ist, dass Laissez-Faire kein empfehlenswerter Führungsstil ist und nur situativ angewendet werden sollte.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt den Laissez-Faire-Führungsstil anhand von Steve Jobs' Aussage über die Einstellung intelligenter Mitarbeiter vor. Sie kontrastiert die positive Sichtweise von Jobs mit der mehrheitlichen wissenschaftlichen Auffassung, die Laissez-Faire als destruktive Führung betrachtet. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und die zu behandelnden Kapitel.
Laissez-Faire-Führungsstil: Dieses Kapitel definiert den Laissez-Faire-Führungsstil und beleuchtet ihn aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven. Es beginnt mit einer historischen Einordnung, die den Ursprung der Laissez-Faire-Philosophie im Kontext der französischen Handelspolitik und der liberalen Ökonomie des 18. und 19. Jahrhunderts erläutert, unter Bezugnahme auf Adam Smith und die "Unsichtbare Hand". Im zweiten Teil werden klassische Führungsstilkonzepte vorgestellt, in denen Laissez-Faire eingeordnet und seine Merkmale analysiert werden. Die Kapitelteil umfassen einen Überblick über verschiedene Führungstheorien und wie diese den Laissez-Faire Stil einordnen.
Destruktive Führung: Dieses Kapitel (welches im gegebenen Text nicht vorhanden ist, würde hier eine Zusammenfassung der Merkmale und Auswirkungen destruktiver Führung enthalten. Es würde verschiedene Definitionen und Modelle destruktiver Führung vorstellen und deren Folgen für Mitarbeiter und Unternehmenserfolg analysieren.)
Destruktivität des Laissez-faire-Führungsstils: Dieses Kapitel (welches im gegebenen Text nicht ausführlich vorhanden ist, würde hier eine detaillierte Analyse enthalten, inwieweit der Laissez-Faire-Führungsstil den Merkmalen destruktiver Führung entspricht. Es würde die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beleuchten und die Schlussfolgerungen des Vergleichs darstellen.)
Schlüsselwörter
Laissez-Faire-Führungsstil, destruktive Führung, Führungstheorien, Unternehmenserfolg, Mitarbeitermotivation, historische Entwicklung, ökonomische Prinzipien, Adam Smith, situative Führung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: "Analyse des Laissez-Faire-Führungsstils und seiner potenziellen Destruktivität"
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht den Laissez-Faire-Führungsstil und seine potenzielle Destruktivität. Sie analysiert die Merkmale des Laissez-Faire-Stils aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven und vergleicht diese mit Merkmalen destruktiver Führung. Das Hauptziel ist die Beantwortung der Frage, ob Laissez-Faire als destruktiver Führungsstil einzustufen ist und welche Auswirkungen er auf Mitarbeiter und Unternehmenserfolg hat.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und historische Entwicklung des Laissez-Faire-Führungsstils, Merkmale und Auswirkungen destruktiver Führung, Vergleich von Laissez-Faire mit destruktiven Führungsstilen, Bewertung der Effektivität des Laissez-Faire-Führungsstils sowie die situative Anwendung und Grenzen des Laissez-Faire-Ansatzes. Die Arbeit bezieht klassische Führungsstilkonzepte wie die Führungsstile nach Lewin, Lippitt und White, das Führungskontinuum nach Tannenbaum und Schmidt und das Full Range Leadership Model nach Avolio und Bass mit ein.
Wie wird der Laissez-Faire-Führungsstil in der Arbeit definiert und eingeordnet?
Der Laissez-Faire-Führungsstil wird in der Arbeit aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet. Die historische Einordnung beginnt mit dem Ursprung der Laissez-Faire-Philosophie im Kontext der französischen Handelspolitik und der liberalen Ökonomie des 18. und 19. Jahrhunderts, unter Bezugnahme auf Adam Smith und die "Unsichtbare Hand". Die Arbeit analysiert dann, wie klassische Führungsstilkonzepte den Laissez-Faire-Stil einordnen und welche Merkmale ihm zugeschrieben werden.
Wie wird der Laissez-Faire-Führungsstil mit destruktiver Führung verglichen?
Die Arbeit vergleicht die Merkmale des Laissez-Faire-Stils detailliert mit den Merkmalen destruktiver Führung. Dieser Vergleich soll klären, inwieweit der Laissez-Faire-Führungsstil als destruktiv einzustufen ist. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden beleuchtet und die Schlussfolgerungen daraus dargestellt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass viele Modelle destruktiven Handelns absichtliches, destruktives Handeln voraussetzen, was beim Laissez-Faire-Stil nicht zwingend gegeben ist.
Was ist das Fazit der Seminararbeit?
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass Laissez-Faire zwar einige Merkmale destruktiver Führung aufweist und negative Auswirkungen haben kann, aber nicht eindeutig als destruktiver Führungsstil eingestuft werden kann. Der Laissez-Faire-Führungsstil wird als nicht empfehlenswert eingestuft und sollte nur situativ angewendet werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Laissez-Faire-Führungsstil, destruktive Führung, Führungstheorien, Unternehmenserfolg, Mitarbeitermotivation, historische Entwicklung, ökonomische Prinzipien, Adam Smith, situative Führung.
Welche Kapitel beinhaltet die Seminararbeit?
Die Seminararbeit umfasst folgende Kapitel: Executive Summary, Einleitung, Laissez-Faire-Führungsstil (inkl. historischer Einordnung und Einordnung in klassische Führungsstilkonzepte), Destruktive Führung, Destruktivität des Laissez-faire-Führungsstils und Fazit.
- Arbeit zitieren
- Patrick Schneider (Autor:in), 2018, Die unsichtbare Hand im Unternehmen. Zur Destruktivität des Laissez-faire-Führungsstils, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452558