Aus heutiger Sicht, im Rahmen von Globalisierung, des Grenzenfalls in Europa, einer gemeinsamen europäischen Währung, sowie der steigenden Notwendigkeit zur Etablierung internationaler Organisationen, die ein geschärftes Bewusstsein für vereinigte Interessen besitzen, stellt sich die Frage, ob die lange Erfahrung der USA mit Migration und dem Umgang diverser ethnischer Gruppierungen und Kulturen im eigenen Land nicht hilfreich sein kann. Natürlich muß im Anschluß zuerst auf die historischen Einwanderungsströme eingegangen werden, die die Etablierung einer multikulturellen Gesellschaft überhaupt ermöglichten. Das zentrale Kapitel wird der Umgang mit der Multikulturalität sein.
Inhaltsverzeichnis
- I. Gliederung
- II. Vorwort
- III. Vom Einwanderungsvolk zur multikulturellen Gesellschaft - historische Betrachtung des Kolonialismus
- IV. Der Umgang mit der Multikulturalität in der Neuzeit
- 4.1: Problematik der Multikulturalität
- 4.2: Auswirkungen von Politik und Gesetz
- 4.3: Melting pot oder salad bowl?
- V. Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Entwicklung der Multikulturalität in den USA, indem sie die historischen Einwanderungsströme beleuchtet und den Umgang mit dieser in der Neuzeit analysiert. Dabei wird insbesondere auf die Problematik der Multikulturalität, die Auswirkungen von Politik und Gesetz sowie die Debatte um „Melting Pot“ vs. „Salad Bowl“ eingegangen.
- Die Entstehung der multikulturellen Gesellschaft in den USA im Kontext historischer Einwanderungsströme und kolonialer Entwicklungen.
- Die Herausforderungen und Probleme, die mit der Multikulturalität in den USA verbunden sind, insbesondere im Hinblick auf soziale, politische und kulturelle Konflikte.
- Die Rolle von Politik und Gesetz im Umgang mit der Multikulturalität sowie die Auswirkungen verschiedener Einwanderungs- und Integrationspolitik.
- Die Debatte um „Melting Pot“ und „Salad Bowl“ als Modelle für die Integration von Einwanderern in die amerikanische Gesellschaft.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer historischen Betrachtung der Einwanderung in die USA und beleuchtet die ersten Einwanderungswellen, die mit der Einführung der Sklaverei und der Unterdrückung der Indianer einhergingen. Dabei wird deutlich, dass das Konzept eines „Einwanderungslandes“ in den Anfängen nicht für alle Menschen galt.
Es wird die Entwicklung der Einwanderungspolitik in den USA dargestellt, die von einer anfänglich eher unsystematischen Zuwanderung zu einer gezielten Anwerbung von Arbeitskräften aus Europa führte.
Die Arbeit beleuchtet die ersten Konflikte und Reibungen, die durch die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe der Einwanderer entstanden. Dabei werden die Vorurteile und Stereotypen gegenüber nicht-weißen Einwanderern hervorgehoben, die die amerikanische Gesellschaft bis heute prägen.
Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob ein Konsens in der amerikanischen Bevölkerung – gemessen an ökonomischen und sozialen Faktoren – hinsichtlich der Multikulturalität vorhanden ist.
Schlüsselwörter
Multikulturalität, USA, Einwanderung, Kolonialismus, Einwanderungspolitik, Integration, Melting Pot, Salad Bowl, Konflikte, ethnische Gruppen, soziale Faktoren, Politik, Gesetz, Geschichte, Amerikanischer Nationalismus.
- Citation du texte
- Florian Schoemer (Auteur), 1999, Multikulturalität in den USA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45266