In Bereichen wie Politik, Mode und Unterhaltung hat Homosexualität heutzutage an Normalität gewonnen. Homosexuelle können in ihren Berufen Erfolg und Anerkennung erreichen. Anders im Fußball: Hier ist Homosexualität noch immer eines der größten Tabuthemen.
Abfällige Aussagen von Fans, aber auch von prominenten Spielern, Trainern und Funktionären sind keine Seltenheit. Sebastian Scheib geht der Frage nach, warum sich in Deutschland bis heute kein aktiver Fußballprofi als homosexuell geoutet hat.
Fußball gilt als klischeehafter Männersport, in dem Aggressivität, Kraft und Ausdauer zählen. Homosexualität hingegen nimmt unsere Gesellschaft noch immer als Schwäche war. Sebastian Scheib untersucht ein zentrales Problemfeld unserer Gesellschaft und hat dafür mit zahlreichen Spielern, Fans und Aktivisten gesprochen.
Aus dem Inhalt:
- LSBTTIQ;
- Homophobie;
- Coming-Out;
- Männlichkeit;
- Diskriminierung;
- Fanszene
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begrifflichkeiten
- Homosexualität
- LSBTTIQ
- Regenbogenflagge
- Coming-out
- Outing
- Homophobie
- Männerdomäne Fußball
- Vom wilden Volkssport zum geregelten Männersport
- Hegemoniale Männlichkeit
- Komplizenhafte Männlichkeit
- Untergeordnete Männlichkeit
- Marginalisierte Männlichkeit
- Homoerotik im Fußball
- Homosexualität im deutschen Fußball
- Homophobie im Fußball
- Initiativen
- Pioniere
- Abschreckendes
- Frauenfußball
- Methodisches Vorgehen
- Einordnung
- Die Beschaffenheit qualitativer Daten
- Qualitative Forschung in der Sportwissenschaft
- Das qualitative Interview
- Die Interviewpartner
- Matthias Gehring
- Alexander Anton
- Markus Kellmann
- Tobias
- Till Schüssler
- Daniel, Hasan und Marek
- Dirk Leibfried
- Marcus Urban
- Stefan Moritz
- Tanja Walther-Ahrens
- ProfDrMartin K.WSchweer
- Sven Wolf
- Durchführung der Interviews
- Auswertung der Interviews
- Ergebnisse der Interviews
- Kritische Reflexion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Homosexualität im deutschen Fußball. Sie analysiert die Männlichkeitsideale, Diskriminierung und Homophobie in diesem Sport und untersucht, wie diese Faktoren die Lebensrealität von homosexuellen Fußballern beeinflussen.
- Die Konstruktion von Männlichkeit im Fußball
- Diskriminierung und Homophobie im Fußball
- Die Erfahrungen von homosexuellen Fußballern
- Initiativen und Bemühungen zur Förderung von Inklusion
- Die Rolle des Frauenfußballs in diesem Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz der Untersuchung. Kapitel zwei definiert die zentralen Begriffe wie Homosexualität, LSBTTIQ, Regenbogenflagge, Coming-out, Outing und Homophobie. Kapitel drei beleuchtet die Männerdomäne Fußball und die verschiedenen Formen der Männlichkeit, die in diesem Kontext existieren. Kapitel vier befasst sich mit Homosexualität im deutschen Fußball und untersucht die Herausforderungen und Chancen für homosexuelle Spieler. Kapitel fünf beschreibt das methodische Vorgehen der Arbeit, das auf qualitativen Interviews beruht. Kapitel sechs stellt die Interviewpartner vor und Kapitel sieben präsentiert die Ergebnisse der Interviews und ihre kritische Reflexion.
Schlüsselwörter
Homosexualität, Fußball, Männlichkeit, Diskriminierung, Homophobie, Inklusion, Coming-out, Outing, Frauenfußball, Qualitative Forschung, Interviews.
- Citation du texte
- Sebastian Scheib (Auteur), 2019, Homosexualität im deutschen Fußball. Männlichkeitsideale, Diskriminierung und Homophobie in einer Männerdomäne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/452721