Der Anfangsunterricht, bzw. der Unterricht in den ersten Schuljahren der Kinder, ist wohl zweifelsohne der bedeutendste für das Interesse und das Vorankommen der Kinder in ihrer schulischen Laufbahn. Von besonderem Interesse ist hier sicherlich der Frage zu folgen, wie Kinder überhaupt lernen und welche Formen des Lernens am effektivsten bzw. nachhaltigsten zu sein scheinen. In Bezug auf den so genannten „Schriftspracherwerb“ haben wir uns im Blockseminar anhand von Unterrichts- bzw. Lernprotokollen mit zwei verschiedenen Schulformen auseinandergesetzt. Zum einen wird aufgezeigt, wie die Kinder in einer Jahrgangsstufe lernen mit Texten umzugehen und zum anderen wie dies Kinder in einer jahrgangsübergreifenden Klasse vollziehen. Es stellt sich die Frage, welche Form die wohl bevorzugtere sein kann, die im Nachfolgenden für uns hoffentlich geklärt wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Jahrgangsklasse
- Protokolle der Jahrgangsklasse
- Fazit des Lernens in der Jahrgangsklasse
- Die Jahrgangsübergreifende Klasse
- Protokolle der jahrgangsübergreifenden Klasse
- Fazit des Lernens in der jahrgangsübergreifenden Klasse
- Schlussfolgerungen der Lernbiografien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht das Lernen in altershomogenen und -heterogenen Schulklassen, indem sie Unterrichtsprotokolle aus beiden Formen analysiert. Sie zielt darauf ab, die Unterschiede im Lernverhalten und der Interaktion von Schülern in diesen Klassenformen aufzuzeigen.
- Lernkulturen in altershomogenen und -heterogenen Schulklassen
- Analyse von Unterrichtsprotokollen als Quelle für Lernerfahrungen
- Vergleich der Lernprozesse in beiden Klassenformen
- Differenzierung von oben und von unten
- Sprachdefizite und individuelle Lernbedürfnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Das Kapitel „Die Jahrgangsklasse“ analysiert die Unterrichtsprotokolle einer altershomogenen Lerngemeinschaft und fokussiert auf die Interaktion zwischen dem Schüler Ahmed und der Lehrerin. Die Analyse untersucht verschiedene Interpretationsansätze für das Verhalten der Lehrerin, darunter Sprachdefizite, schwache Leistungen und individuelles Interesse des Schülers. Das Kapitel diskutiert auch die Rolle der Lehrerin in der Differenzierung von Lernprozessen und zeigt auf, wie die Lehrerin in dieser Situation „Differenzierung von oben“ praktiziert.
Das Kapitel „Die Jahrgangsübergreifende Klasse“ analysiert analog die Protokolle einer jahrgangsübergreifenden Klasse und untersucht die Lernprozesse in dieser heterogenen Lerngemeinschaft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Lernkultur, Jahrgangsklasse, jahrgangsübergreifende Klasse, Unterrichtsprotokolle, Sprachdefizite, Individualisierung, Differenzierung, „Differenzierung von oben“ und „Differenzierung von unten“.
- Quote paper
- Jan Lukas Delp (Author), Alice Rüttel (Author), Nina Melchior (Author), Nina Sauer (Author), 2004, Lernkulturen in altershomogenen und -heterogenen Schulklassen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45297