Die vorliegende Arbeit behandelt Das Problem der Generationen von Karl Mannheim und umfasst zwei Teile. Bevor es zur konkreten Darstellung des Konzeptes kommt, soll ein Abriss über Leben und Werk von Mannheim geliefert werden.
Wie bereits erwähnt, befasst sich das Kapitel 1.1. vorab mit der ausführlichen Vorstellung des Generationenproblems, was mir notwendig erschien, die Ausführungen und Vergleiche im Zusammenhang mit den anderen Jugendtheorien dem Leser zugänglicher zu machen. Im Anschluss daran (Kap. 1.2.) erfolgt die Diskussion aus anderen jugendsoziologischen Perspektiven und Theorien, die ebenfalls das Modell von Mannheim aufgreifen bzw. in ihren Erarbeitungen ausfeilen.
Karl Mannheim wurde am 27.3.1893 in Budapest geboren. Er widmete sich dem Studium der Soziologie und Philosophie, das er in Freiburg, Berlin, Paris und Heidelberg fortsetzte. Da Mannheims Arbeit in Heidelberg stark von dem Einfluss Max Webers geprägt ist, wird er in der Literatur als Weber-Schüler bezeichnet. Seit dem Jahre 1926 arbeitete Mannheim als Privatdozent in Heidelberg und erlangte 1930 den Professorentitel für Soziologie und Nationalökonomie in Frankfurt/Main. Mit der Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 sah Mannheim sich gezwungen nach London zu emigrieren, wo er wiederum eine Dozententätigkeit an der London School of Economics and Political Science ausführte. 1942 nahm er abermals eine Professur an und betätigte sich am Institute of Education der Londoner Universität. Am 9.1.1947 verstarb Karl Mannheim in London.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Problem der Generationen nach Karl Mannheim
- Vorstellung des Mannheimschen Konzeptes
- Das Problem der Generationen in Bezug zu anderen jugendsoziologischen Theorien
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Karl Mannheims Generationenkonzept im Kontext soziologischer Jugendtheorien. Sie setzt sich zum Ziel, Mannheims Sichtweise auf das Generationenproblem zu beleuchten und dieses im Vergleich zu anderen jugendsoziologischen Ansätzen zu diskutieren.
- Mannheims Generationenkonzept
- Die positivistische und romantisch-historische Perspektive auf das Generationenproblem
- Die Rolle von Lebensphasen und Altersstufen in Mannheims Theorie
- Der Einfluss von Sozialstruktur und Seinsgebundenheit auf das Denken
- Die Verbindung von Generationen und gesellschaftlichem Wandel
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit stellt das Generationenproblem nach Karl Mannheim vor. Es behandelt die beiden unterschiedlichen Perspektiven - die positivistische und die romantisch-historische - und beleuchtet die verschiedenen Ansätze, die sich mit dem Thema befassen.
Das zweite Kapitel untersucht das Generationenproblem im Lichte anderer jugendsoziologischer Theorien. Es analysiert, wie andere Denker Mannheims Konzept aufgreifen und erweitern, und diskutiert die verschiedenen Perspektiven auf das Thema.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen Generationen, Jugendsoziologie, Karl Mannheim, Wissenssoziologie, Sozialstruktur, Seinsgebundenheit, positivistische und romantisch-historische Perspektiven, Altersstufen, und gesellschaftlicher Wandel.
- Citation du texte
- Daniela Weingartz (Auteur), 2002, Das Generationenkonzept Karl Mannheims im Rahmen der soziologischen Jugendtheorien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45304