Seit Philipp Jessup im Jahr 1956 den Begriff des transnationalen Rechts für eine breite rechtswissenschaftliche Debatte fruchtbar gemacht hat, wird um den Bestand und die Form eines transnationalen Rechts geforscht. Insbesondere im Bereich des internationalen Handels und der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit wird eine sich vom staatlichen Recht unabhängig entwickelnde Rechtsordnung vermutet. Doch wie können solche Entwicklungen beschrieben werden und woher beziehen nichtstaatliche Regelungswerke ihre Legitimierung?
In dieser Arbeit wird eine aktuelle Übersicht über bestehende Ansichten zu Art und Ausgestaltung von transnationalem Recht geben sowie diese Auffassungen kritisch betrachtet. Ebenso wird ein Schwerpunkt auf die Frage nach der Legitimierbarkeit privater Rechtserzeugung gelegt.
Inhaltsverzeichnis
- A. Transnationales Recht
- I. Einleitung
- II. Eingrenzung der eigenen Arbeit
- B. Begriff des transnationalen Rechts
- I. Wie kann transnationales Recht beschrieben werden?
- 1. Recht der grenzüberschreitenden Sachverhalte
- 2. Transnationales Recht als nichtstaatliche Rechtsordnung
- 3. Alternative Betrachtungsweise – Transnationales Recht als Prozess
- II. Stellungnahme
- 1. Ansicht: Recht der grenzüberschreitenden Sachverhalte
- 2. Ansicht: Recht als nichtstaatliche Rechtsordnung
- 3. Ansicht: Recht als Prozess
- I. Wie kann transnationales Recht beschrieben werden?
- C. Legitimität nichtstaatlichen Rechts
- I. Bedarf an anationalem Recht
- II. Demokratische Legitimation
- III. Legitimation durch Autonomie
- IV. Stellungnahme
- D. Festzuhaltendes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Begriff des transnationalen Rechts, insbesondere im Kontext des internationalen Handels und der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit. Sie untersucht verschiedene Ansichten über die Natur und die Ausgestaltung des transnationalen Rechts und analysiert deren Legitimierung.
- Die verschiedenen Definitionen und Betrachtungsweisen von transnationalem Recht
- Die Rolle von transnationalem Recht als nichtstaatliche Rechtsordnung
- Die Legitimierung von transnationalem Recht im Kontext der Globalisierung
- Der Einfluss transnationaler Rechtsnormen auf den internationalen Handel
- Die Herausforderungen der Anwendung und Durchsetzung von transnationalem Recht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema des transnationalen Rechts im Kontext des internationalen Handels vor. Sie erläutert die Bedeutung und Relevanz des Themas und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff des transnationalen Rechts. Es werden verschiedene Definitionen und Betrachtungsweisen diskutiert, darunter das Recht der grenzüberschreitenden Sachverhalte, das transnationale Recht als nichtstaatliche Rechtsordnung und das transnationale Recht als Prozess.
Kapitel drei analysiert die Legitimität von nichtstaatlichem Recht. Es werden verschiedene Legitimationsansätze diskutiert, darunter der Bedarf an anationalem Recht, die demokratische Legitimation und die Legitimation durch Autonomie.
Schlüsselwörter
Transnationales Recht, internationales Handelsrecht, internationale Schiedsgerichtsbarkeit, nichtstaatliche Rechtsordnung, Legitimität, Globalisierung, grenzüberschreitende Sachverhalte, Rechtsnormen, Durchsetzung.
- Arbeit zitieren
- Max-Benno Huber (Autor:in), 2018, Transnationales Recht im Bereich des internationalen Handels, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/453155