Die simple inverse Beziehung zwischen Aktienkursen und dem Leitzins ist vielen Marktteilnehmern bekannt. Sinkt der Leitzins, erhöht sich der erwartete Cash-Flow und treibt die Aktienkurse. Umgekehrt hat ein höherer Leitzins einen größeren Diskontierungsfaktor und fallen- den Cash-Flow und somit sinkende Aktienkurse zur Folge. Gemäß dieser Theorie schreiben Zeitungen „Aussicht auf lockere EZB-Geldpolitik treibt Dax“, oder „Anhaltend lockere Geldpolitik stützt die Kurse“ Doch ist der Zusammenhang zwischen Aktienkursen und geldpolitischen Entscheidungen wirklich so einfach?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Was versteht man unter Geldpolitik?
- 2.1 Zielsetzung der Zentralbanken
- 2.2 Geldpolitische Maßnahmen
- 3 Transmissionsmechanismen und ihre theoretische Wirkungsweise auf Aktienmärkte
- 3.1 Der Zinskanal
- 3.2 Wechselkurseffekte
- 3.3 Kreditkanal
- 4. Empirische Befunde
- 4.1 Erwartete und unerwartete Geldpolitik
- 4.2. Verschiedene Wege Geldpolitik zu messen
- 4.3 Auswirkung von unkonventioneller Geldpolitik in Krisenzeiten
- 4.4 Internationaler Vergleich
- 5. Stabile Aktienkurse als Ziel der Zentralbank?
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen geldpolitischer Entscheidungen auf Aktienmärkte. Sie untersucht die theoretischen Wirkungsmechanismen und die empirischen Befunde, um das komplexe Zusammenspiel zwischen Geldpolitik und Aktienkursentwicklung zu verstehen. Dabei wird insbesondere der Fokus auf die Rolle von konventionellen und unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen gelegt.
- Wirkungsmechanismen von Geldpolitik auf Aktienmärkte
- Empirische Studien zu den Auswirkungen von Geldpolitik auf Aktienkurse
- Unkonventionelle Geldpolitik und deren Einfluss auf Aktienmärkte
- Die Rolle der Zentralbank bei der Steuerung von Aktienkursen
- Internationale Vergleiche der Auswirkungen von Geldpolitik auf Aktienmärkte
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentrale Fragestellung nach der Beziehung zwischen Geldpolitik und Aktienkursen vor. Es erläutert die Relevanz des Themas und die Forschungslücke, die die Arbeit schließen möchte.
- Kapitel 2: Was versteht man unter Geldpolitik?
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Geldpolitik und beschreibt die Zielsetzung der Zentralbanken. Es erläutert die verschiedenen geldpolitischen Instrumente und ihre Funktionsweise.
- Kapitel 3: Transmissionsmechanismen und ihre theoretische Wirkungsweise auf Aktienmärkte
Dieses Kapitel untersucht die verschiedenen Transmissionsmechanismen, durch die Geldpolitik auf Aktienmärkte wirkt. Es beleuchtet dabei den Zinskanal, Wechselkurseffekte und den Kreditkanal.
- Kapitel 4: Empirische Befunde
Dieses Kapitel präsentiert empirische Studien und Befunde zu den Auswirkungen von Geldpolitik auf Aktienmärkte. Es analysiert die Auswirkungen sowohl von erwarteten als auch unerwarteten geldpolitischen Maßnahmen und untersucht die unterschiedlichen Methoden zur Messung der Geldpolitik.
- Kapitel 5: Stabile Aktienkurse als Ziel der Zentralbank?
Dieses Kapitel diskutiert die Frage, ob stabile Aktienkurse ein explizites Ziel der Zentralbankpolitik sein sollten. Es untersucht die möglichen Vor- und Nachteile einer solchen Zielsetzung.
Schlüsselwörter
Geldpolitik, Aktienmärkte, Transmissionsmechanismen, Zinskanal, Wechselkurseffekte, Kreditkanal, Empirische Befunde, Konventionelle Geldpolitik, Unkonventionelle Geldpolitik, Zentralbanken, Finanzkrisen, Internationale Vergleiche.
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- Arthur Lukiewicz (Autor), 2017, Auswirkungen von geldpolitischen Entscheidungen auf Aktienmärkten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/453474