In der aktuellen Werbelandschaft wird dem Betrachter oft suggeriert, dass nur junge Menschen gesund, dynamisch und erfolgreich sein können. Darüber hinaus werden nur sie – so scheint es – auf breiter Front als die relevanten Konsumenten angesprochen. Diese Wahrnehmung wird durch die immer lauter werdenden Stimmen der Umfrage-, Meinungs- und Forschungsinstituten bestätigt. Diese besagen, dass sich ältere Menschen oft nicht von der aktuellen Werbung, den dort angepriesenen Produkten oder Dienstleistungen angesprochen fühlen und sich selbst in dieser nicht wieder finden.
Das Marketing eines Unternehmens ist für den kontrollierten Einsatz von absatzpolitischen Mitteln zuständig und verantwortlich. Es lässt sich jedoch aufzeigen, dass dem demografischen Wandel bisher viel zu wenig Aufmerksamkeit in Bezug auf dessen Einfluss auf das anzunehmende Werbeverhalten beigemessen wurde. Die Absatzstrategien, die in den letzten Jahren nahezu perfektioniert wurden, müssen schrittweise auf die bisher vernachlässigte Zielgruppe abgestimmt und optimiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Problemstellung – Eine Generation verschafft sich Gehör.
- Ziele dieser Arbeit
- Die demografische Entwicklung
- Demografischer Wandel – Von der Pyramide zum Pilz
- Die Altersstruktur und das Altern
- Soziale Veränderungen im Umfeld
- Psychische Veränderungen - Sich jünger fühlen
- Biologische Veränderungen – Was macht der Körper?
- Bildung und Reife
- Finanzielle Situation – Die zukünftige Erbengeneration
- Zielgruppe 60 plus
- Begriffsdefinition und Abgrenzung
- Vom Best Ager zum Senior
- Wertewandel - Der Jugendkult hat ausgedient
- Motivation – Verwirklichung von Träumen
- Individualität und Lebensstile
- Familie und Freizeit
- Familienrolle Großeltern
- Geist, Muse und Hausarbeit
- Musik und Internet
- Fitnessaktivitäten
- Urlaub
- Best Ager und Senioren – Die Kunden von morgen
- Kauf- und Konsumverhalten
- Loyalität, Markentreue und Qualitätsbewusstsein
- Was schätzen ältere Menschen und was ist ihnen wichtig?
- Was wünschen sich die „Neuen Alten\"?
- Potenziale für das Marketing
- Marktsegmentierung für Senioren
- Inhaltliche und sachliche Abgrenzung
- Anforderungen an die Segmentierungskriterien
- Geografische Segmentierung
- Soziodemografische Segmentierung
- Psychografische Segmentierung
- Kriterien des beobachteten Kaufverhaltens
- Programm- und Produktpolitik
- Sortimentsgestaltung und Innovationen für 50 plus
- Produktgestaltung und Verpackung
- Kommunikation und Werbung
- Ausrichtung und Werbeziel
- Ansprache der Zielgruppe
- Branchenpotenziale
- Alltagsleben, Wohnen und Garten
- Gesundheit, Kleidung, Verkehr und Reisen
- Banken, Telekommunikation und Weiterbildung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studienarbeit "Zielgruppe 60 plus: Potenziale für das Marketing" befasst sich mit den demografischen Veränderungen in Deutschland und den daraus resultierenden Chancen für das Marketing. Ziel ist es, die Bedürfnisse und Konsumgewohnheiten der Generation 60 plus zu analysieren und anhand dieser Erkenntnisse Potenziale für die Produkt- und Marketingstrategie aufzuzeigen.
- Demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf den Markt
- Charakterisierung der Generation 60 plus: Werte, Bedürfnisse und Lebensstile
- Analyse des Kauf- und Konsumverhaltens der Zielgruppe
- Segmentierung des Marktes und Entwicklung von Marketingstrategien für die Generation 60 plus
- Bewertung des Potenzials verschiedener Branchen für die Zielgruppe 60 plus
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und beschreibt die demografische Entwicklung sowie die Bedeutung der Generation 60 plus für den Markt. Kapitel zwei befasst sich mit den Eigenschaften der Zielgruppe 60 plus und analysiert die relevanten Veränderungen in den Bereichen Soziales, Psyche, Biologie, Bildung und Finanzen. Das dritte Kapitel definiert den Begriff "Zielgruppe 60 plus" und beleuchtet die Werte, Lebensstile und das Konsumverhalten dieser Altersgruppe. Kapitel vier untersucht die Potenziale für das Marketing und analysiert die Möglichkeiten der Marktsegmentierung und der Entwicklung von Marketingstrategien speziell für Senioren. Abschließend werden in Kapitel fünf die Ergebnisse zusammengefasst und die Bedeutung der Erkenntnisse für die Praxis hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit dem Thema "Zielgruppe 60 plus" und analysiert die Potenziale für das Marketing. Wichtige Schlüsselbegriffe sind Demografie, Altersstruktur, Wertewandel, Lebensstile, Konsumverhalten, Marktsegmentierung, Produktpolitik, Kommunikation, Werbung und Branchenpotenziale. Die Arbeit greift auf verschiedene Studien und Forschungsberichte zurück, um die Bedürfnisse und das Verhalten der Generation 60 plus im Kontext des Marketings zu beleuchten.
- Quote paper
- Christian Heid (Author), 2005, Zielgruppe 60 plus. Potenziale für das Marketing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45361