Diese Hausarbeit bietet einen Einblick in die Film- und Fernsehanalyse. Die Exposition des Films "Fight Club" von David Fincher dient hier als Anschauungsbeispiel.
Inhaltsverzeichnis
1. Inhalt
1.1 Cast & Credits
1.2 Inhaltsangabe des gesamten Films
1.3 Inhalt der ausgewählten Sequenz
2. Technik
2.1 Sequenzprotokoll
2.2 Technische Umsetzung
3. Effekt/ Interpretation
3.1 Zusammenfassung der technisch-ästhetischen Auffälligkeiten
3.2 Wirkungsabsicht/ Interpretation
Literaturverzeichnis
1. Inhalt
1.1 Cast & Credits
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Inhaltsangabe des gesamten Films
Bei David Finchers FIGHT CLUB handelt es sich um eine Literaturverfilmung. Der gleichnamige Roman von Chuck Palahniuk hatte den gleichen Erfolg wie der Film, allerdings erst im zweiten Anlauf, da Palahniuk zu Anfang Probleme hatte, für sein Manuskript einen Verlag zu finden. Erst der Film machte sein Werk quasi über Nacht berühmt.[1] David Fincher bekam den Roman von Josh Donen, der damals als Produzent für ihn arbeitete und wollte ihn zunächst aus Zeitmangel nicht lesen. Doch nachdem Josh Donen ihm einen Ausschnitt vorgelesen hatte, las er den Roman innerhalb von einer Nacht und beschloss: ‚ „ Falls es jemanden gibt, der diesen Film produziert, sollte ich mein Bestes geben, ihn inszenieren zu dürfen“ ’[2].
Sowohl der Film als auch das Buch erzählen die Story von FIGHT CLUB ebenso eigenwillig wie brillant. Im Zentrum steht ein namenloser unter Schlafzwang leidender Yuppie (Edward Norton), der seine Befriedigung dadurch findet, als Gesunder unter Kranken mit erfundenen Leiden an Selbsthilfegruppen teilzunehmen, was ihn regelrecht süchtig macht.[3]
Eines Tages trifft er den dubiosen Seifenhändler (im Buch ein Künstler) Tyler Durden (Brad Pitt), der ihm nach der Explosion seines Appartements eine Unterkunft verspricht – unter der Bedingung, dass er Tyler brutal schlägt. Dieser Spontankampf auf dem Parkplatz einer Bar führt zur Gründung des ersten Fight Clubs, einer Art Selbsthilfegruppe oder Therapiezentrum für gestrandete Männer. Nach einiger Zeit verselbstständigt sich die Institution allerdings und wird zu einem Hort des Terrors.[4]
David Fincher selbst beschreibt den Roman und seinen darauf beruhenden Film als einen spitzen Gegenstand, der einem ins Auge gerammt wird.[5] Und Obwohl FIGHT in den Kinos eher mager abschnitt, genießt der Film mittlerweile Kultstatus und erfreut sich in den Videotheken großer Beliebtheit.[6]
1.3 Inhalt der ausgewählten Sequenz
Bei der ausgewählten Szene handelt es sich um die Exposition des Films. Sie beginnt im Gehirn des Protagonisten. Die Reise durch das Gehirn endet mit dem Blick auf den Protagonisten, der gleichzeitig der Voice-Over-Erzähler ist. Dieser sitzt auf einem Stuhl und bekommt von Tyler Durden eine Waffe in den Mund gehalten. Durch den Dialog der beiden erfährt der Zuschauer, dass Tyler eine Reihe von Bomben platziert hat, um damit die Stadt zu zerstören. Eben diese Bomben bekommt der Zuschauer durch eine rasante Kamerafahrt entlang des Gebäudes in die Tiefgarage auch zu sehen.
Bei der Exposition handelt es sich um eine Vorwegnahme des Showdowns. Die Bedeutung dessen soll aber noch im weiteren Verlauf der Arbeit geklärt werden.
[...]
[1] Vgl. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442542103/qid=1123573578/sr=1-1/ref=s.
[2] Doogen, Todd: Jeder Film ein Prototyp – Interview (II): Über Fight Club, Gewaltdiskussionen und die DVD als Gottesgeschenk. In: David Fincher. Hg von Frank Scnhelle. Berlin 2002. S. 77.
[3] Vgl. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442542103/qid=1123573578/sr=1-1/ref=s.
[4] Vgl. ebd.
[5] Vgl. Doogen, Todd: Jeder Film ein Prototyp – Interview (II): Über Fight Club, Gewaltdiskussionen und die DVD als Gottesgeschenk. In: David Fincher. Hg von Frank Schnelle. Berlin 2002. S. 78.
[6] http://www.moviemaze.de/celebs/99/1.html.
- Arbeit zitieren
- Katharina Hartenstein (Autor:in), 2005, Expositionsanalyse des Films "Fight Club" von David Fincher, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45388
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