Eine gute Leseförderung für Kinder und Jugendliche und die Ausbildung von Lesekompetenz gehören heute mit zu den wichtigsten Aufgaben von Schule. Zunächst werden grundlegende Antworten auf die Frage gegeben, warum Lesekompetenz eigentlich notwendig ist und vor allem wert, sich so sehr damit zu beschäftigen. Nachdem dann ein kurzer Blick auf die Literarische Sozialisation und somit dem "Wie" der Leseentwicklung bei Kindern und Jugendlichen geworfen wird, wird das eigentliche Konzept der Leseförderung (was man darunter versteht, worauf es dabei ankommt und welche Instanzen für diesen Prozess besonders wichtig und einflussreich sind) angesprochen.
Aus den zahlreichen Möglichkeiten zur Leseförderung, die nach PISA umso mehr, aber auch schon vorher diskutiert wurden, werden einige ausgewählte Beispiele etwas näher erläutert, die zur Umsetzung und zur Gestaltung der Schule im Sinne der Leseförderung beitragen können. Am Ende dieser folgt dann, als kleiner Exkurs, eine kleine Umfrage von Dritt- und Viertklässlern (diese Umfrage erhebt nicht den Anspruch wissenschaftlich korrekt durchgeführt zu sein) in einer Grundschule, um zu sehen, wie hoch die Lesemotivation bei ihnen ist, wenn überhaupt noch Motivation vorhanden ist. War doch das Ergebnis dazu bei PISA mehr als erschreckend.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Warum lesen?
- Literarische Sozialisation
- Das Konzept der Leseförderung
- Familie und Schule als Instanzen der Leseförderung
- PISA und die Folgen
- Möglichkeiten der Leseförderung in der Schule
- Lesen lernen auch als weiterführendes Curriculum
- Die Familie als Orientierungsgrundlage
- Kinder- und Jugendliteratur
- Produktions- und Handlungsorientierter Unterricht
- Lesen Grundschüler noch gerne? – Eine Befragung in der Grundschule
- Auswertung der Fragebögen
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Leseförderung und möglichen Ansätzen zur Leseförderung in der Schule. Die Arbeit soll einen tieferen Einblick in dieses wichtige Themengebiet bieten und Tipps für die praktische Umsetzung im Schulalltag liefern.
- Die Bedeutung von Lesekompetenz in der heutigen Zeit
- Der Prozess der Literarischen Sozialisation bei Kindern und Jugendlichen
- Das Konzept der Leseförderung und die Rolle von Familie und Schule
- Die Ergebnisse der PISA-Studie und deren Einfluss auf die Diskussion um Leseförderung
- Praktische Ansätze und Möglichkeiten zur Leseförderung im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Leseförderung ein und erklärt die Motivation der Autorin, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, warum Lesekompetenz in der heutigen Zeit so wichtig ist und welche Vorteile das Lesen bietet. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Literarischen Sozialisation, die beschreibt, wie sich Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung mit Literatur auseinandersetzen. Das vierte Kapitel stellt das Konzept der Leseförderung vor und untersucht die Rolle von Familie und Schule als maßgebliche Einflussfaktoren. Das fünfte Kapitel beleuchtet die Ergebnisse der PISA-Studie und deren Auswirkungen auf die Diskussion um Leseförderung. Das sechste Kapitel präsentiert verschiedene Möglichkeiten zur Leseförderung in der Schule, darunter das Lesen lernen als weiterführendes Curriculum, die Rolle der Familie, die Bedeutung der Kinder- und Jugendliteratur sowie produktions- und handlungsorientierter Unterricht. Abschließend wird in Kapitel sieben eine eigene Umfrage an Grundschülern vorgestellt, die zeigt, wie hoch die Lesemotivation bei ihnen ist.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Leseförderung, Lesekompetenz, Literarische Sozialisation, PISA-Studie, Kinder- und Jugendliteratur, Produktions- und Handlungsorientierter Unterricht und Lesemotivation.
- Citar trabajo
- Carola Gerdes (Autor), 2005, Das Konzept der Leseförderung und dessen Möglichkeiten in der Schule, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45399