Diese Arbeit untersucht folgende Fragestellung: „Handelt eine pädagogische Fachkraft einer Kita zwingend moralisch, wenn sie einem Kind, welches in der Kita, in der sie arbeitet, betreut wird, in ihrer Freizeit zur Hilfe kommt?“ Diese Fragestellung soll im Folgenden anhand von Auszügen des Textes „Über die Grundlage der Moral“ von Arthur Schopenhauer erörtert werden.
Der Text ist für die Fragestellung relevant, da er der Frage nach dem Kriterium für moralisches Handeln nachgeht. Neben den pädagogischen Fachkräften hat die Klärung der Fragestellung für alle Arbeitenden Nährwert, die außerhalb ihrer Arbeitszeit ihrer Klientel moralisch korrekt gegenübertreten möchten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Darstellung des Bezugstextes
- Arthur Schopenhauer und das Kriterium für moralisches Handeln
- Die drei Triebfedern menschlichen Handelns
- Diskussion und Übertragung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert anhand eines Praxisbeispiels aus dem Kontext der Kita-Arbeit die Frage, ob eine pädagogische Fachkraft moralisch verpflichtet ist, einem Kind, das sie in der Kita betreut, in ihrer Freizeit zu helfen.
- Moralisches Handeln nach Schopenhauer: Das Kriterium der Uneigennützigkeit und das Motiv des Mitleids
- Analyse der Handlungsmotive: Egoismus, Bosheit und Mitleid
- Der Einfluss des Unterbewusstseins auf das menschliche Handeln
- Die pädagogische Verantwortung in unterschiedlichen Kontexten
- Grenzen der moralischen Verpflichtung und die Bedeutung der Freizeitgestaltung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Autorin beschreibt eine Situation, in der sie als pädagogische Fachkraft in ihrer Freizeit einem Kind aus ihrer Kita begegnet, das in einen Streit verwickelt ist. Dieser Konflikt stellt die Frage nach der moralischen Verpflichtung von Fachkräften in solchen Situationen in den Vordergrund.
Darstellung des Bezugstextes
Der Text von Arthur Schopenhauer „Über die Grundlage der Moral“ wird vorgestellt. Schopenhauer argumentiert, dass moralisches Handeln nur dann vorliegt, wenn es frei von eigennütziger Motivation ist. Die drei Triebfedern des menschlichen Handelns – Bosheit, Egoismus und Mitleid – werden erläutert.
Diskussion und Übertragung
Die Autorin analysiert die im Fallbeispiel geschilderte Situation im Lichte von Schopenhauers Theorien. Sie diskutiert die Handlungsmotive „Egoismus“ und „Bosheit“ in Bezug auf die Entscheidung, dem Kind nicht zu helfen. Die Rolle des Mitleids und der Gerechtigkeit im Kontext des Unterlassens von Hilfe wird beleuchtet.
Schlüsselwörter
Moralisches Handeln, Pädagogische Fachkraft, Kita, Freizeit, Arthur Schopenhauer, Mitleid, Egoismus, Bosheit, Gerechtigkeit, Menschenliebe, Unterbewusstsein, Selbstregulierung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Frage nach dem Kriterium für moralisches Handeln anhand von Auszügen des Textes "Über die Grundlage der Moral" von Arthur Schopenhauer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/454664