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Gibt es ein "Bilderverbot" im Islam?

Eine kunstgeschichtliche Untersuchung

Título: Gibt es ein "Bilderverbot" im Islam?

Trabajo Escrito , 2014 , 18 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Lidia Tyurina (Autor)

Estudios asiáticos
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Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob es im Islam ein "Bilderverbot" gibt. Uns allen sind christliche Darstellungen von Heiligen und Jesus vertraut, beim Betreten einer Kirche sieht man allerseits Gemälde und Plastiken mit Heiligendarstellungen und auch in der europäischen Malerei begegnen uns zahlreiche Gemälde mit Darstellungen von Szenen aus Jesus‘ Leben. Das Christentum ist eng mit einem Bilderkult verknüpft, Bilder und Plastiken sind Objekte der Verehrung im Gottesdienst und der Religiosität im Alltag. Wenn wir uns dem Islam zuwenden, vor allem dem gottesdienstlichen Bereich, sehen wir die Abwesenheit jeglicher menschlicher Darstellungen. Man findet weder Heiligenbilder noch Darstellungen des Propheten Muhammad. Es scheint eine Art "Bilderverbot" im Islam zu geben, doch welche Darstellungen genau sind davon betroffen?

In meiner Arbeit möchte ich auf vorislamische Tendenzen eines möglichen "Bilderverbots" sowie auf die Quellen aus islamischer Zeit eingehen und Belege aus dem Koran und aus den Hadithen pro und contra des Verbots aufführen. Weiterhin beschreibe ich die Kriterien für die Zulassung und für die Missbilligung von Kunstwerken in ihrer Umgebung und führe philosophische Überlegungen islamischer Geistlicher zu diesem Thema auf. Als Gegenbeispiel eines strikt durchgeführten "Bilderverbotes" nehme ich die persische Miniaturmalerei und führe auch einige typisch islamische, nicht figürliche Kunstrichtungen auf, welche sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelten. Abschließend komme ich zum Umgang der islamischen Gesellschaft mit Bildern und den neuen Medien wie Photographien in der Moderne und beschreibe die Funktionen von Bildern und vom "Bilderverbot" heute.

Das "Bilderverbot" sollte vor dem Hintergrund gesehen werden, dass es sich nicht auf den künstlerischen Ausdruck bezieht, sondern auf die damit verbundenen Kultpraktiken. Der Islam sieht sich in der Abfolge früherer monotheistischer Offenbarungen und beabsichtigt den ursprünglichen Monotheismus Abrahams wiederherzustellen, somit ist ein Verbot gut mit den alttestamentlichen Texten vereinbar.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Beurteilung von Bildern in den Heiligen Schriften
  • Beispiele für figürliche Kunst im Islam
  • Umgang mit Bildern heute
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Frage, ob es im Islam ein „Bilderverbot“ gibt. Dazu werden verschiedene Quellen, insbesondere der Koran und die Hadithe, analysiert. Die Arbeit beleuchtet die historischen und religiösen Hintergründe des „Bilderverbots“ und beleuchtet die Rolle von Bildern in der islamischen Kultur und Gesellschaft. Außerdem werden die Kriterien für die Zulässigkeit und Missbilligung von Kunstwerken im Islam untersucht und Beispiele für verschiedene Kunstrichtungen präsentiert.

  • Die historische Entwicklung des „Bilderverbots“ im Islam
  • Die Rolle von Bildern in der islamischen Religion
  • Die Kriterien für die Zulässigkeit von Kunstwerken im Islam
  • Die Funktion von Bildern in der islamischen Gesellschaft
  • Der Umgang mit Bildern und neuen Medien in der Moderne

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung führt in das Thema „Bilderverbot“ im Islam ein und stellt den Kontext der Untersuchung dar. Sie beschreibt die Abwesenheit von menschlichen Darstellungen im islamischen Gottesdienst im Gegensatz zum christlichen Bilderkult und zeigt die Relevanz der Frage nach dem „Bilderverbot“ auf.

Die Beurteilung von Bildern in den Heiligen Schriften

Dieses Kapitel untersucht die Quellen für das „Bilderverbot“ im Islam, insbesondere den Koran und die Hadithe. Es werden Argumente pro und contra des Verbots aus den Heiligen Schriften vorgestellt und die Bedeutung des Kontextes der Entstehungszeit des Islam beleuchtet.

Beispiele für figürliche Kunst im Islam

Dieses Kapitel präsentiert Beispiele für figürliche Kunst im Islam, die im Widerspruch zum „Bilderverbot“ stehen könnten. Es zeigt auf, dass die Anwendung des „Bilderverbots“ in der Praxis nicht immer eindeutig ist und dass es verschiedene Interpretationen und Auslegungen gibt.

Schlüsselwörter

Islamische Kunst, „Bilderverbot“, Koran, Hadithe, Götzenverehrung, figürliche Kunst, Kalligraphie, Persische Miniaturmalerei, Moderne, neue Medien, Islam, Christentum.

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Detalles

Título
Gibt es ein "Bilderverbot" im Islam?
Subtítulo
Eine kunstgeschichtliche Untersuchung
Universidad
University of Bonn
Calificación
1,0
Autor
Lidia Tyurina (Autor)
Año de publicación
2014
Páginas
18
No. de catálogo
V454928
ISBN (Ebook)
9783668880931
ISBN (Libro)
9783668880948
Idioma
Alemán
Etiqueta
gibt bilderverbot islam eine untersuchung
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Lidia Tyurina (Autor), 2014, Gibt es ein "Bilderverbot" im Islam?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/454928
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