Diese Arbeit stellt eine umfangreiche Analyse mehrerer Jahrbücher und Chroniken zur Zeit des Investiturstreits (1079-1122) bezüglich ihrer Berichterstattung zu Natur- und Wundervorkommnissen dar.
Behandelt werden der Jahrhundertwinter des Jahres 1076/77, Wetterphänomene wie Stürme, Dürren und deren Auswirkung auf das alltägliche Leben. Desweiteren besondere Vorkommnisse wie Erdbeben, Seuchen, Wunder, Mirakel und Prodigien und außergewöhnliche Sichtungen am Himmel wie Sonnen- und Mondfinsternisse, Kometen und Himmelszeichen.
All diese Vorkommnisse und Phänomene werden auf Zusammenhänge zwischen Berichterstattung und Lebenswelt, mit besonderem Augenmerk auf den Investiturstreit untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Der vergessene Jahrhundertwinter
- Analyse der Werke bezüglich ihrer Berichterstattung zu Natur- und Wundervorkommnissen
- Geografischer Horizont der Berichterstatter
- Phänomene am Himmel und auf Erden
- Der Jahrhundertwinter 1076/77
- Außergewöhnliche Vorkommnisse auf der Erde
- Erdbeben
- Seuchen und das große Sterben
- Wunder, Mirakel und Prodigien
- Wetterphänomene
- Das Klima zur Zeit des Investiturstreits
- Kälte, Hitze, Stürme und die Folgen
- Natur und Landwirtschaft
- Hungersnot
- Außergewöhnliche Vorkommnisse am Himmel
- Sonnen- und Mondfinsternis
- Kometen
- Himmelszeichen
- Zusammenhänge zwischen Berichterstattung und Lebenswelt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Darstellung von Natur- und Wunderphänomenen in zeitgenössischen Quellen zur Zeit des Investiturstreits. Die Arbeit analysiert die Werke von verschiedenen Autoren, die den Jahrhundertwinter 1076/77 sowie andere außergewöhnliche Vorkommnisse am Himmel und auf Erden erwähnen. Ziel ist es, die Rezeption und Berichterstattung dieser Phänomene in den Quellen zu analysieren und ihre Bedeutung für die Lebenswelt der Menschen zu erforschen.
- Die Darstellung des Jahrhundertwinters 1076/77 in verschiedenen Quellen
- Analyse der geografischen und zeitlichen Perspektive der Berichterstatter
- Die Rezeption von Wetterphänomenen, Erdbeben, Seuchen und Wundern in der Zeit des Investiturstreits
- Die Bedeutung von Naturereignissen für die Menschen und ihre Deutung im Kontext der politischen und religiösen Konflikte der Zeit
- Die Verbindung zwischen der Berichterstattung und der Lebenswelt der Zeitzeugen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich dem Jahrhundertwinter 1076/77 und analysiert die verschiedenen Darstellungen dieses außergewöhnlichen Naturereignisses in den Quellen. Im zweiten Kapitel wird die geografische Perspektive der Berichterstatter untersucht und die verschiedenen Phänomene am Himmel und auf Erden, die in den Werken erwähnt werden, kategorisiert. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Rezeption von Wetterphänomenen, Erdbeben, Seuchen und Wundern in der Zeit des Investiturstreits und untersucht deren Bedeutung für die Menschen und deren Deutung im Kontext der politischen und religiösen Konflikte der Zeit. Das vierte und letzte Kapitel widmet sich der Verbindung zwischen der Berichterstattung und der Lebenswelt der Zeitzeugen und analysiert die Wechselwirkung zwischen den Ereignissen und der Wahrnehmung der Menschen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Naturphänomene, Wunder, Investiturstreit, mittelalterliche Chroniken, Quellenanalyse, Zeitgeschichte, Lebenswelt, Geschichte der Naturkatastrophen, Jahrhundertwinter, Wetterphänomene, Erdbeben, Seuchen, Himmelszeichen, Historische Quellen, Kulturgeschichte, Deutung von Naturereignissen, Mittelalter.
- Quote paper
- Franziska Wiesbeck (Author), 2014, Natur- und Wunderphänomene in den Berichten zur Zeit des Investiturstreits, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455724