Unterscheidet sich die Sprache der Männer von der der Frauen, und wenn ja, worin? Benutzen Frauen ein von ihren männlichen Artgenossen verschiedenes Vokabular? Und welche Bedeutung kommt Frauen aus sprachwissenschaftlicher Sicht bei der Weitergabe und Veränderung, kurzum, bei der Entwicklung von Sprache zu? Immerhin spricht man im Deutschen von Muttersprache, im Schwedischen von modersmål, im Tschechischen von mateřský jazyk und nicht zuletzt auch im Französischen heißt es langue maternelle.
Eine der ersten großen Arbeiten zur Untersuchung des Sprechverhaltens von Frauen und Männern ist die "Enquête linguistique à l’échelle mondiale", ein zu Beginn der 1950er Jahre unter dem Haupttitel "Le langage des femmes" in der Zeitschrift Orbis veröffentlichtes Werk.
Diese Hausarbeit beleuchtet diese Untersuchung. Der erste Teil ist den an die Umfragen gestellten Ansprüchen gewidmet. Dann wird über die Methodik der Feldforscher zu sprechen sein, anschließend sind Ergebnisse ausgewählter Untersuchungen dargestellt. Ziel ist es herauszufinden, ob Frauen eher konservativ oder innovativ mit der französischen Sprache umgehen.
Inhaltsverzeichnis
- DIALEKTOLOGIE UND SOZIOLINGUISTIK IN DER MITTE DES 20. JAHRHUNDERTS
- DIE STUDIEN ZUR „LANGAGE DES FEMMES“ VON 1952/53
- Vorbemerkungen und Prämissen
- Methodische Seite
- Darstellung der Ergebnisse
- SCHLUSSBETRACHTUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Enquête linguistique à l'échelle mondiale, kurz Enquête, aus den 1950er Jahren untersucht die Frage, ob sich die Sprache von Frauen von der von Männern unterscheidet und welche Rolle Frauen in der Sprachentwicklung spielen. Die Enquête vereint Ergebnisse verschiedener Studien zur „Langage des Femmes“ und analysiert deren Methoden und Herausforderungen.
- Sprachliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern
- Rolle der Frauen in der Sprachentwicklung
- Methodische Herausforderungen bei der Erforschung der „Langage des Femmes“
- Soziolinguistische Aspekte der Sprachvariation
- Entwicklung der Dialektologie und Soziolinguistik im 20. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
DIALEKTOLOGIE UND SOZIOLINGUISTIK IN DER MITTE DES 20. JAHRHUNDERTS
Dieses Kapitel führt in die Forschungsfrage ein und stellt die historische Entwicklung der Dialektologie und Soziolinguistik im Kontext der „Langage des Femmes“-Forschung dar. Es erläutert, wie diese Forschungsbereiche dazu beigetragen haben, sprachliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu erkennen und zu analysieren.
DIE STUDIEN ZUR „LANGAGE DES FEMMES“ VON 1952/53
Vorbemerkungen und Prämissen
Dieser Abschnitt beleuchtet die historischen Wurzeln der Enquête, die auf frühere Studien zur Sprachvariation zwischen Frauen und Männern zurückgeht. Er stellt die Herausforderungen der damaligen Forschung dar, die durch das Fehlen einer etablierten Institution für dialektologische Forschung erschwert wurden.
Methodische Seite
Dieses Unterkapitel konzentriert sich auf die Methodik der Enquête, die von Linguisten durchgeführt wurde. Es beschreibt die Vorgehensweise der Feldforschung und die spezifischen Herausforderungen, die mit der Erhebung und Analyse von Sprachdaten verbunden sind.
Darstellung der Ergebnisse
Dieser Abschnitt präsentiert ausgewählte Ergebnisse der Enquête, die Einblicke in die sprachlichen Unterschiede zwischen Frauen und Männern liefern. Er untersucht die verschiedenen Ansätze zur Interpretation der Ergebnisse und beleuchtet die Rolle von Geschlecht in der Sprachvariation.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Enquête sind: „Langage des Femmes“, Sprachvariation, Dialektologie, Soziolinguistik, Geschlechterunterschiede in der Sprache, Sprachentwicklung, Forschungsmethoden, historische Sprachforschung, Vergleichende Sprachwissenschaft.
- Citation du texte
- René Dietzsch (Auteur), 2006, "Le langage des femmes. Enquête linguistique à l’échelle mondiale", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456057