Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in zwei Erzählungen der Flucht und verdeutlicht vor allem die literarische Darstellung von Heimat. Was versteht man unter dem Begriff "Heimat", wer hat "Heimat" und wann ist man "heimatlos"? Die beiden Lektüren "Transit" und "Der falsche Inder" werden in Bezug auf die Darstellung von Heimat und Deutschland untersucht und verglichen.
"In der Fremde erfährt man, was die Heimat wert ist, und liebt sie dann um so mehr." (Ernst Wichert)
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Heimat?
- Heimat in Anna Seghers' „Transit“
- Heimat in Abbas Khiders „Der falsche Inder“
- Vergleich der Lektüren im Hinblick auf Heimat
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit soll einen Einblick in zwei Erzählungen der Flucht geben, „Transit“ von Anna Seghers und „Der falsche Inder“ von Abbas Khider, und dabei insbesondere die Darstellung von Heimat in diesen Werken beleuchten. Die Relevanz dieser Werke, vor allem im Kontext der aktuellen Flüchtlingssituation, wird im weiteren Verlauf der Arbeit deutlich werden.
- Definition des Begriffs „Heimat“
- Übertragung des Heimatbegriffs auf die Werke „Transit“ und „Der falsche Inder“
- Untersuchung der Unterschiede in der Darstellung von Heimat und Deutschland in den beiden Lektüren
- Analyse der psychischen Aspekte von Heimat im Kontext der Nachkriegszeit
- Untersuchung des Konzepts der „Heimat in der Fremde“
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und verdeutlicht die Relevanz der Werke „Transit“ und „Der falsche Inder“ im Kontext der aktuellen Flüchtlingssituation. Sie stellt den Fokus der Arbeit auf die Darstellung von Heimat in den beiden Erzählungen dar und gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit.
Was ist Heimat?
Dieses Kapitel befasst sich mit der komplexen Definition des Begriffs „Heimat“, wobei die verschiedenen Perspektiven und Bedeutungsspektren des Begriffs herausgestellt werden. Der etymologische Ursprung des Wortes wird beleuchtet und die Bedeutung von Heimat als Ort der Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit wird betont. Die Arbeit von Michael Neumeyer dient als Grundlage für die Analyse und die Unterscheidung zwischen Heimat als mittelalterlicher Rechtsbegriff und Heimat nach dem zweiten Weltkrieg wird angesprochen.
Heimat in Anna Seghers' „Transit“
Dieser Abschnitt analysiert die Darstellung von Heimat im Werk „Transit“ von Anna Seghers. Die Analyse wird sich auf die Erfahrungen der Figuren im Kontext der Flucht konzentrieren und die Bedeutung von Heimat für sie beleuchten. Der Einfluss von Heimatverlust und die Suche nach einem neuen Zuhause werden in diesem Kapitel erörtert.
Heimat in Abbas Khiders „Der falsche Inder“
Dieser Abschnitt beleuchtet die Darstellung von Heimat im Werk „Der falsche Inder“ von Abbas Khider. Die Analyse wird sich auf die Erfahrungen des Protagonisten im Exil und die Bedeutung von Heimat für ihn konzentrieren. Das Gefühl der Entfremdung und die Suche nach einer neuen Identität in der Fremde werden hier thematisiert.
Vergleich der Lektüren im Hinblick auf Heimat
Dieser Abschnitt vergleicht die Darstellung von Heimat in „Transit“ und „Der falsche Inder“ und untersucht, ob und inwiefern sich die beiden Lektüren im Bezug auf die Darstellung von Heimat und Deutschland unterscheiden. Die Analyse wird sich auf die unterschiedlichen Erfahrungen der Figuren, die Rolle von Sprache und Kultur sowie die Frage der Identität und Zugehörigkeit konzentrieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Begriffen „Heimat“, „Flucht“, „Fremde“, „Identität“, „Zugehörigkeit“, „Entfremdung“, „Exil“, „Deutschlanddarstellung“, „Verlust“, „Sehnsucht“ und „Heimat in der Fremde“. Die Analyse basiert auf den Werken „Transit“ von Anna Seghers und „Der falsche Inder“ von Abbas Khider und bezieht sich auf die Werke von Michael Neumeyer und James Améry.
- Citation du texte
- Mara Galinski (Auteur), 2016, Deutschland-Darstellungen in Anna Seghers' "Transit" und Abbas Khiders "Der falsche Inder", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456983