Diese Bachelorarbeit befasst sich mit den Auswirkungen von vertikalen Zusammenschlüssen („vertikale Zusammenschlüsse“ und „vertikale Fusionen“ werden als Synonyme verwendet) auf die Wohlfahrt, Produzenten- und Konsumentenrente.
Um die Forschungsfrage zu klären: Lassen sich klare und allgemeine Handlungsempfehlungen geben oder konkrete Aussagen treffen, ob vertikale Fusionen den Wettbewerb fördern oder schädigen? Dazu wird im folgenden Kapitel 2 erst einmal das Fundament für die Bearbeitung des Themas gelegt indem der Begriff „vertikale Fusion“ definiert (Kapitel 2.1.) und die dazugehörigen rechtlichen Grundlagen (Kapitel 2.2.) dargelegt werden.
In Kapitel 3 werden drei Probleme vorgestellt ,die durch vertikale Fusion gelöst werden können, dabei jedoch sowohl positive als auch negative Effekte auf den Wettbewerb haben können: Das Problem der doppelten Marginalisierung (Kapitel 3.1.),das Free Riding-Problem (Kapitel 3.2.) und das Commitment-Problem (Kapitel 3.3.). Danach soll eine Gegenüberstellung von Chancen und Risiken (Kapitel 4.1.) und eine anschließende Aussage über Handlungsempfehlungen (Kapitel 4.2.) dazu dienen, Schlussfolgerungen für die Beantwortung der Forschungsfrage zu generieren. Dazu werden bei der Gegenüberstellung verschiedene Konstellationen von Hersteller-Händler-Beziehungen auf mögliche Probleme vor der Fusion und mögliche Effekte auf den Wettbewerb nach der Fusion untersucht, um darauffolgend eine Aussage über bestehende und zukünftige Handlungsempfehlungen treffen zu können. Kapitel 5 beinhaltet ein abschließendes Fazit und einen kleinen Ausblick auf eine mögliche Alternative zur vertikalen Fusion.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen
- 2.1. Die vertikale Fusion „1+n=1“
- 2.2. Rechtliche Grundlagen
- 3. Chancen und Risiken
- 3.1 Das Problem der doppelten Marginalisierung
- 3.2 Das Free Riding-Problem
- 3.2.1 Free Riding zwischen Händlern
- 3.2.2 Free Riding zwischen Herstellern
- 3.3 Das Commitment-Problem
- 4. Schlussfolgerungen
- 4.1. Gegenüberstellung von Chancen und Risiken
- 4.2 Beurteilung von Handlungsempfehlungen
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen von vertikalen Zusammenschlüssen auf die Wohlfahrt, Produzenten- und Konsumentenrente. Ziel ist es, herauszufinden, ob es eindeutige Handlungsempfehlungen gibt, ob vertikale Fusionen den Wettbewerb fördern oder schädigen.
- Definition des Begriffs „vertikale Fusion“ und Darstellung der rechtlichen Grundlagen
- Analyse der Probleme, die durch vertikale Fusionen gelöst werden können, wie z.B. die doppelte Marginalisierung, Free Riding und Commitment-Probleme
- Gegenüberstellung von Chancen und Risiken vertikaler Fusionen und deren Auswirkungen auf den Wettbewerb
- Bewertung von Handlungsempfehlungen zur Regulierung vertikaler Zusammenschlüsse
- Abschließendes Fazit und Ausblick auf mögliche Alternativen zur vertikalen Fusion
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema der vertikalen Zusammenschlüsse ein und stellt die Forschungsfrage nach den Auswirkungen auf den Wettbewerb dar. Kapitel 2 erläutert den Begriff der vertikalen Fusion und die relevanten rechtlichen Grundlagen. Kapitel 3 befasst sich mit drei Problemen, die durch vertikale Fusionen gelöst werden können, aber auch zu negativen Effekten auf den Wettbewerb führen können: die doppelte Marginalisierung, das Free Riding-Problem und das Commitment-Problem. Kapitel 4 stellt eine Gegenüberstellung von Chancen und Risiken vertikaler Fusionen dar und analysiert Handlungsempfehlungen.
Schlüsselwörter
Vertikale Fusion, Wettbewerbspolitik, Wohlfahrt, Produzentenrente, Konsumentenrente, doppelte Marginalisierung, Free Riding, Commitment-Problem, Handlungsempfehlungen, Regulierung.
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- Anonym (Author), 2018, Chancen und Risiken vertikaler Zusammenschlüsse. Eine Wettbewerbspolitische Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/457450