Extrait
Inhaltsverzeichnis
Aufgabenstellung der Hausarbeit
Inhaltsverzeichnis
A. Zu Aufgabe
I. Intention des Forschungsprojekts
II. Das Phänomen „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“
1. Forschungsgegenstand „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“
2. Elemente der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit 2
3. Das Syndrom
4. Gemeinsamer Kern der GMF: Die Ideologie der Ungleichwertigkeit
III. Untersuchungs- und Erklärungsansätze des Phänomens GMF
1. Genese des Syndroms Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
2. Objektive Kontextfaktoren und moderierende Faktoren 6
3. Die theoretischen Erklärungsansätze
a) Soziale Desintegration und Relative Deprivation
b) Anomia: ein Gefühl der Orientierungs- und Machtlosigkeit
c) Autoritarismus
d) Ökonomisierung des Sozialen und Orientierung an bindungslosen Flexibilitäten
4. Verhaltensvarianten
IV. Fazit
B. Zu Aufgabe
I. Die PEGIDA-Bewegung
II. Interpretation anhand des Forschungsansatzes
1. Der Einfluss objektiver Kontextfaktoren und subjektiver Wahrnehmung
2. Desintegration und Ökonomisierung des Sozialen
3. Anomia aufgrund subjektiver Wendeerfahrungen
4. Autoritarismus – das Problem systemischer Konditionierung
III. Zusammenfassende Einschätzung zur PEGIDA-Bewegung
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Aufgabenstellung der Hausarbeit
Aufgabe 1
Das Konzept und das Untersuchungsprogramm der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“, welche Einstellungen, Stereotype und Vorurteile in den Blick nehmen, gehen auf Wilhelm Heitmeyer zurück. Stellen Sie die theoretischen Grundannahmen der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit dar.
Aufgabe 2
Aufgabenalternative 2
Werte wie Vielfalt und Toleranz müssen in Gesellschaften immer wieder aktiv erarbeitet werden. Wie lassen sich die Demonstrationen der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (PEGIDA) unter Berücksichtigung des Ansatzes der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit einordnen und interpretieren?
A. Zu Aufgabe 1
I. Intention des Forschungsprojekts
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“1 Eigentlich sollte dies die höchste Handlungsmaxime für unser gesellschaftliches Zusammenleben darstellen. Leider sieht die Realität in unserer Gesellschaft im alltäglichen Umgang mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, sexueller Orientierung, Geschlechtszugehörigkeit, unterschiedlichen Glaubens oder mit Behinderung oftmals anders aus.2 Sie ist gekennzeichnet durch Abwertung, Diskriminierung, Ausgrenzung, Bedrohung bis hin zur Gewalt mit tödlichen Folgen, deren Ausgangspunkte oftmals Vorurteile und Stereotypen sind.3 Es handelt sich um ein weitverbreitetes und ernstzunehmendes Phänomen, das sich schleichend ausbreitet.4 Diese Kluft zwischen Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit nahm Heitmeyer zum Anlass, um im Forschungsprojekt „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ (GMF) mögliche Ursachen sowie das bereits bestehende Ausmaß empirisch zu erforschen.5 Die Humanität einer Gesellschaft zeigt sich laut Heitmeyer gerade in ihrem Umgang mit schwachen Gruppen.6 Abwertungen und Diskriminierungen begegnen uns im Alltag in allen Altersschichten der Bevölkerung, sie sind latent allgegenwärtig und zeigen sich unter dem Deckmäntelchen der trügerischen, gesellschaftlichen Normalität.7 Zu Beginn des Forschungsprojekts wurde dem wahren Ausmaß der gesellschaftlichen Veränderung seitens der Politik, Gesellschaft und Presse zu wenig Bedeutung beigemessen.8 Heitmeyer berief sich auf Altbundeskanzler Helmut Schmidt, der einst darauf hinwies, dass die Wissenschaft eine Bringschuld habe.9 Er sieht seinen wissenschaftlichen Auftrag in der Störung des Totschweigens dieser unbequemen Wahrheiten durch die Veröffentlichung empirisch nachweisbarer Fakten in der Schriftreihe „Deutsche Zustände“ zur Sensibilisierung der Gesellschaft und der Politik.10
II.Das Phänomen „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“
Zunächst wird der Forschungsgegenstand mit seinen Erscheinungsformen genauer erläutert werden.
1. Forschungsgegenstand „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bezieht sich, wie der Name bereits zu erkennen gibt, auf das Verhältnis zu gesellschaftlich stigmatisierten Gruppen und nicht auf ein individuelles Feindschaftsverhältnis.11 Es wird von einem Phänomen ausgegangen, da bestimmte Personen aufgrund gewählter oder zugewiesener Zugehörigkeit zu einer Gruppe als ungleichwertig betrachtet werden und sich deshalb feindseligen Mentalitäten wie Abwertungen und Diskriminierungen ausgesetzt sehen.12 Dies lässt auch das Ausmaß ihrer Spannbreite erahnen, denn es können nicht nur Personen fremder Herkunft Feindseligkeiten erfahren, sondern auch Personen gleicher Herkunft, die aber als abweichend empfunden oder deklariert werden.13
2. Elemente der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit
GMF kann in vielen Facetten auftreten und lässt sich nicht nur auf Rassismus reduzieren. Diese Annahme ist eine Besonderheit des Forschungsansatzes, denn zuvor wurde der öffentliche Fokus lediglich auf Rassismus gelenkt.14 Im Verlauf des Forschungsprojekts wurden weitere Facetten aufgedeckt bzw. empirisch nachgewiesen. Anfangs wurde von sechs Elementen ausgegangen.15 Hierbei handelte es sich um Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Heterophobie, Etabliertenvorrechte und Sexismus.16 Nachträglich wurde Islamophobie als Unterform der Fremdenfeindlichkeit ergänzt und später in Islamfeindlichkeit umbenannt.17 Das Element Heterophobie wurde im Jahr 2006 ausdifferenziert in die Abwertung von Obdachlosen, Behinderten und Homosexuellen.18 Ab dem Jahr 2007 wurden auch Ressentiments gegenüber Langzeitarbeitslosen und ab dem Jahr 2011 gegenüber Asylbewerbern sowie Sinti und Roma erfasst, so dass sich am Ende der zehnjährigen Forschungsreihe die grafisch dargestellten 12 Elemente herauskristallisiert hatten, deren Intensität, Ursachen, Korrelationen und Verläufe empirisch untersucht wurden.19
Abbildung: Das erweiterte Syndrom Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit Heitmeyer 201220
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Das Syndrom
Zu Beginn der Forschungsreihe wurde vermutet, dass Vorurteile gegenüber schwachen Gruppen zusammenhängen, also ein GMF-Syndrom bestehen könnte, in dem alle GMF-Elemente miteinander korrelieren.21 Im Forschungsverlauf konnte diese innere Verbindung zwischen den Elementen nachgewiesen werden. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die Korrelationen unterschiedlich stark ausgeprägt sind und eine Verstärkung bzw. Abschwächung in Folge gesellschaftlicher Bewegungen auftritt, so dass sie sich je nach wirtschaftlicher oder politischer Lage in die eine oder andere Richtung entwickeln können.22 Aus den Forschungsergebnissen konnte abgeleitet werden, welche Gruppen aufgrund welcher Vorurteile, wann und von wem besonders abgewertet wurden und dass sich Veränderungen der sozialen Rahmenbedingungen in den Einstellungen der Bevölkerung niederschlagen.23 Aus dem Syndrom lässt sich somit ein grundsätzlicher Zusammenhang zwischen menschenfeindlichen Einstellungen ableiten. Wer also Ressentiments gegenüber Muslimen hegt, wird auch anderen Minderheiten wie etwa jüdischen, obdachlosen oder homosexuellen Menschen sowie Frauen nicht vorbehaltlos begegnen können bzw. ist anfälliger für rassistische Parolen oder pocht gegenüber Schwächeren auf seine Vorrechte als Etablierter.24 Unterschiedliche Korrelationsgrade zeigten sich bspw. einerseits zwischen Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie, bei denen eine besonders starke Korrelation besteht, und andererseits, mit einer deutlich schwächeren Ausprägung, zwischen Heterophobie und Rassismus.25 Der Einfluss der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigte sich im Jahr 2009 in einer signifikanten Zunahme der GMF; den höchsten Zuwachs verzeichnete die Fremdenfeindlichkeit aufgrund des stärker empfundenen Konkurrenzdrucks durch die Zuwanderung.26
4. Gemeinsamer Kern der GMF: Die Ideologie der Ungleichwertigkeit
Als gemeinsamer Kern des Syndroms wurde die Ideologie der Ungleichwertigkeit analysiert.27 Grundsätzlich zeichnet sich eine demokratische und humane Gesellschaftsatmosphäre gerade durch den Gleichwertigkeitsgedanken und die Sicherung der physischen und psychischen Unversehrtheit aller Menschen aus.28 Dass Gleichheit die Grundbedingung für Freiheit ist, dieser prägende Gedanke stellt eine Errungenschaft der Aufklärung dar.29 Jeder hat dieselben Rechte, so postuliert bereits Art. 3 GG: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. […] Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauung […] seiner Behinderung benachteiligt“ bzw. „bevorzugt werden“. Eine solche Grundrechtsnorm kann jedoch nicht davor schützen, dass konträre Ideologien herausgebildet und verbreitet werden, die ihren Geltungsanspruch a priori erlangen und somit ihre umständliche Rechtfertigung entbehrlich machen, da sie als unumstößliche Wahrheit geglaubt werden.30 Laut Heitmeyer handelt es sich bei einer Ideologie um ein „System von Begriffen und damit verbundenen Überzeugungen, die der Durchsetzung von Machtinteressen bzw. der Konservierung von Hierarchien und sozialer Überlegenheit dienen“, so dass die gesellschaftliche Funktion einer Ideologie im „Absichern, Legitimieren, Aufwerten und Abwerten“ besteht.31 Nach Werner Hofmann ist sie Ausdruck der Interessen des überlegenen Teils der Gesellschaft.32 Auch die GMF-Elemente erfüllen eine soziale Funktion und zwar die der Selbstaufwertung durch die Abwertung anderer, vermeintlich Schwächerer oder Andersartiger.33 Es gibt verschiedene Formen von Ideologien. Die Rechtfertigungsideologie versucht einen Status Quo zu legitimieren, z. B. dass der Kapitalismus auch zukünftig die beste Form des Zusammenlebens von Menschen ist, oder die Verschleierungsideologie, die von tatsächlichen Problemen und Ursachen ablenken will, indem sie Vorurteile gegen bestimmte Gruppen aufgrund zugeschriebener Eigenschaften als Mittel zum Zweck zum Einsatz bringt.34 Bestes Beispiel ist die Stigmatisierung schwacher Gruppen durch die Verwendung negativer Stereotypen wie bspw. vom „faulen Arbeitslosen“, vom „Ausländer, der den Sozialstaat belastet“, vom „unvermittelbaren Arbeitslosen“ oder durch Metaphern wie die des „Wohlstandsmülls“, welche als bildhaftes Gleichnis für die Gruppe der Arbeitslosen verwendet wird.35 Solche Ideologien werden also zur Legitimierung von Ausgrenzung und Gewalt, zur Verteidigung der eigenen Privilegien eingesetzt.36 Diese Verletzung von Integrität und bewusste Betonung der Ungleichwertigkeit und Dehumanisierung ist Ausdruck von Menschenfeindlichkeit.37 Weiterhin zeigt sich die Verweigerung der Anerkennung der Gleichwertigkeit in Einstellungen oder Gefühlen, die sich in der Betonung und Verabsolutierung des „Eigenen“ und des „Fremden“ bzw. der „Ingroup“ und der „Outgroup“ ausdrücken.38 Außerdem zeigt sie sich durch utilitaristische Überlegungen und deren Verabsolutierung, indem zwischen „nützlichen“ und „ausnutzenden“ Ausländern oder zwischen „Leistungsstarken“ und „Entbehrlichen“, „Wirtschafts-flüchtlingen“ und „Kriegsflüchtlingen“ differenziert wird.39 All dies wird in der Gesellschaft jedoch nicht als Unrecht wahrgenommen, sondern aufgrund der „etablierten Ideologien“ als gerechtfertigte Einstellung, die a priori gefährlicherweise als Normalität empfunden wird. Heitmeyer bezeichnet „die Transformation der eigenen Ungleichheit in die Abwertung anderer mithilfe spezifischer Kriterien der Ungleichwertigkeit [als] Instrument der Ohnmächtigen“40, um so die eigene Unterlegenheit in Überlegenheit zu wandeln.41 Somit sind solche Ideologien eine entscheidende Ursache für die Entstehung und Ausbreitung von GMF.
III. Untersuchungs- und Erklärungsansätze des Phänomens GMF
Die Untersuchungskonzeption sah eine möglichst breit und vielschichtig angelegte Untersuchung der Einstellungen der Bevölkerung vor. Es wurde nicht mehr zwischen den brutalen Rechtsextremisten und der angeblich humanen Bevölkerung differenziert, da bereits große Teile der Bevölkerung an der Abwertung und Diskriminierung schwacher Gruppen im Alltag beteiligt waren und so als „nützliche Legitimationsverschaffer“ für Gewalttäterinnen oder Gewalttäter ihren Anteil am Ausmaß von GMF beitrugen.42 Ziel des Projekts war die Erstellung einer ganzheitlichen Genese des gesellschaftlichen Zustands über ein Jahrzehnt hinweg im Hinblick auf die Entwicklung des GMF-Phänomens.43 Die Ursachenanalyse basierte auf einer jährlich repräsentativen Datenerhebung mittels Telefonbefragung durch geschulte Interviewerinnen und Interviewer des Sozialforschungsinstituts NFO Infratest, die per systematischer Zufallsauswahl Personen der deutschsprachigen Bevölkerung zu ihren Einstellungen gegenüber als andersartig empfundenen Personen oder Gruppen befragten.44 Im ersten GMF-Survey 2002 wurden bspw. 3000 Personen, im Alter von 16 bis 97 Jahren (55,1 % Frauen und 44,9 % Männer), die sowohl aus dem Osten als auch aus dem Westen Deutschlands stammten, befragt.45
1. Genese des Syndroms Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Die vollständige Genese des GMF-Syndroms umfasste letztendlich neben der jährlichen Datenerhebung, die objektiven Kontextbedingungen der jeweils befragten Person, die theoretischen Erklärungshypothesen mit ihren eigenständigen Analysekonzeptionen sowie die Erforschung möglicher moderierender Elemente, durch die die einzelnen Faktoren verstärkt oder abgeschwächt werden können.46 Darüber hinaus wurden mögliche Verhaltensintentionen der GMF wie Diskriminierungs- und Gewaltbereitschaft erforscht.
2. Objektive Kontextfaktoren und moderierende Faktoren
Entscheidend für eine forschungsansatzorientierte Bewertung der in den jeweiligen GMF-Surveys erhobenen Daten und ihrer empirisch fundierten Ursachenanalyse ist die Einordnung der jeweils antwortenden Personen in ihren sozialen, wirtschaftlichen, emotionalen und politischen Bezugskontext.47 Hierfür wurden objektive Kontextfaktoren, die sich in Makro-, Meso- und Mikrodaten untergliedern, konzeptionell ausgewählt. Einen wichtigen Einflussfaktor aus dem Makrokontext der jeweils befragten Person stellt bspw. das soziale Umfeld in deren Wohnregion dar; hierfür sind Angaben wie Ausländeranteil, Arbeitslosenquote oder das politische Umfeld, wie etwa der Anteil an rechtsextremen Wählern, maßgeblich. Weitere Relevanz besitzen der jeweilige Mikrokontext, d. h. die individuelle soziale Lage bzw. Lebensbedingungen und der Mesokontext, dem z. B. die Bezugsgruppenorientierung oder mögliche Kontakt- und Alltagserfahrungen mit Menschen fremder Herkunft zugeordnet werden.48 Es ließ sich bspw. nachweisen, dass Alltagserfahrungen mit Ausländern einen positiven Einfluss auf die Toleranz ihnen gegenüber haben, während in Gegenden mit einem geringen Ausländeranteil größere Ressentiments vorzufinden sind.49 Auch können sich Alter, Geschlecht, sozialer Status oder Bildung moderierend auf die Ausprägung von GMF auswirken. Bei Frauen zeigten sich bspw. signifikant höhere Werte in der Ausprägung der GMF-Elemente Rassismus und Fremdenfeindlichkeit als bei Männern; mögliche Ursachen wie Desintegration und soziale Abstiegsängste werden nachfolgend näher erläutert.50 Entscheidenden Einfluss auf die Entstehung und Ausprägung von GMF hat das subjektive Element, das allen Erklärungsansätzen innewohnt, das individuelle Wahrnehmungsergebnis und die existenzielle Bedrohung durch gesellschaftliche und politische Krisen, deren Verarbeitung sowie die daraus resultierende individuelle Zukunftsprognose. So ist die Angst vor dem sozialen Abstieg ursächlich für das Entstehen von GMF, dies ließ sich anhand empirischer Befunde nachweisen.51 Krisen wie der 11. September 2001 oder die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 befeuerten die krisenbedingte Gleichwertigkeitskündigung.52
3. Die theoretischen Erklärungsansätze
Die Bedeutung der biografischen Erfahrungen, deren subjektive Verarbeitung und die generalisierten Einstellungen der befragten Personen fanden im Untersuchungskonzept Berücksichtigung und flossen in die sozialwissenschaftlichen und sozialpsychologischen Erklärungsansätze ein. Die einzelnen, theoretischen Annahmen wurden zwar einzeln verifiziert, ihre Auswirkung bzw. ihr Einfluss auf die Entstehung von GMF resultiert jedoch aus dem Zusammenwirken aller Einzelannahmen des Untersuchungsprojekts.
[...]
1 Vgl. Art. 1 GG, vgl. Heitmeyer, Vorwort, DZ, Folge 1, S. 10.
2 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 15.
3 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 15.
4 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 15; Heitmeyer, Bilanz, DZ, Folge 10, S. 323.
5 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 15.
6 Heitmeyer, DZ, Folge 3, S. 13.
7 Heitmeyer, Bilanz, DZ, Folge 10, S. 321, 322; vgl. Ausführungen zu Forschungs- und Transferstelle Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit abgerufen unter: http://www.uni-bielefeld.de/ikg/Fachstellen/GMF/index.htm (Stand 18.08.2015).
8 Heitmeyer, Bilanz, DZ, Folge 10, 321, 322.
9 Heitmeyer, Bilanz, DZ, Folge 10; 322, 323; Schmidt, Verantwortung der Forschung im 21. Jahrhundert, Rn. 6.
10 Heitmeyer, Bilanz, DZ, Folge 10; 322, 323.
11 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 19.
12 Heitmeyer / Mansel, DZ, Folge 6, S. 18, 19.
13 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 19.
14 Heitmeyer, Vorwort, DZ, Folge 10, S. 9.
15 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 19.
16 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 20.
17 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 23; Leibold/Kühnel, DZ, Folge 2, S. 114.
18 Heitmeyer, Vorwort, DZ, Folge 10, S. 10.
19 Heitmeyer, GMF im entsicherten Jahrzehnt, DZ, Folge 10, S. 17.
20 Abbildung aus Heitmeyer, GMF im entsicherten Jahrzehnt, DZ, Folge 10, S. 17.
21 Heitmeyer, GMF im entsicherten Jahrzehnt, DZ, Folge 10, S. 15.
22 Kahane, DZ, Folge 10, S. 298.
23 Kahane, DZ, Folge 10, S. 298.
24 Kahane, DZ, Folge 10, S. 301.
25 Heitmeyer, DZ, Folge 2, S. 18.
26 Zick/Lobitz/Gross, DZ, Folge 8, S. 81.
27 Vgl. Forschungs- und Transferstelle Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Das GMF-Syndrom, {http://www.uni-bielefeld.de/ikg/Fachstelle/GMF}(18.08.2015).
28 Heitmeyer, GMF im entsicherten Jahrzehnt, DZ, Folge 10, S. 15.
29 Heitmeyer, DZ, Folge 6, S. 36.
30 Heitmeyer, DZ, Folge 6, S. 38.
31 Heitmeyer, DZ, Folge 6, S. 37, Hofmann, Wissenschaft und Ideologie, S. 94.
32 Heitmeyer, DZ, Folge 6, S. 37, Hofmann, Wissenschaft und Ideologie, S. 95.
33 Vgl. Forschungs- und Transferstelle Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, {http://www.uni-bielefeld.de/ikg/Fachstellen/GMF/index.htm}(18.08.2015).
34 Heitmeyer, DZ, Folge 6, S. 37.
35 Heitmeyer, DZ, Folge 6, S. 40; Heitmeyer, DZ, Folge 9, S. 21.
36 Heitmeyer, DZ, Folge 9, S. 21.
37 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 17.
38 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 17.
39 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 17.
40 Heitmeyer, DZ, Folge 6, S. 41.
41 Heitmeyer, DZ, Folge 6, S. 41.
42 Heitmeyer, Bilanz, DZ, Folge 10, S. 322.
43 Heitmeyer, GMF im entsicherten Jahrzehnt, DZ, Folge 10, S. 16, 17.
44 Heitmeyer, DZ, Folge 1, S. 22, 30
45 Heitmeyer, DZ, Folge 1, S. 31.
46 Heitmeyer, DZ, Folge 3, S. 16.
47 Heitmeyer, Theoretische Konzeption, DZ, Folge 1, S. 27
48 Heitmeyer, Vorwort, DZ, Folge 10, S. 10.
49 Wagner/van Dick/Endrikat, DZ, Folge 1, S. 99.
50 Heitmeyer, Das Untersuchungskonzept, DZ, Folge 1, S. 27.
51 Hüpping/Reinecke, DZ, Folge 5, S. 79.
52 Zick/Lobitz/Gross, DZ, Folge 8, S. 72, 83 – 85.
- Citation du texte
- Anja Schütz (Auteur), 2015, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Die PEGIDA-Bewegung im Lichte des Forschungsprojekts von Wilhelm Heitmeyer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458241
Devenir un auteur
Commentaires