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Die NPD im Sächsischen Landtag zwischen 2004 und 2006. Eine reine Protestpartei?

Titre: Die NPD im Sächsischen Landtag zwischen 2004 und 2006. Eine reine Protestpartei?

Dossier / Travail , 2010 , 19 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Anonym (Auteur)

Politique - Système politique de l'Allemagne
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Résumé Extrait Résumé des informations

Die vorliegende Proseminararbeit beschäftigt sich mit der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) im Hinblick auf ihren Erfolg bei der Landtagswahl 2004 im Freistaat Sachsen und ihrer darauf folgenden Arbeit im Landtag im Zeitraum von 2004 bis 2006.

Die NPD spielt vor allem in den neuen Bundesländern eine nicht zu verkennende Rolle, immer mehr Jugendliche orientieren sich rechts, die Bürger der neuen Bundesländer haben zu dem keine feste Bindung an eine bestimmte Partei. Mit dem Wahlerfolg 2004 gelang der NPD nach 1968 erstmals wieder Einzug in einen deutschen Landtag, nun soll erarbeitet werden, ob die NPD einen politischen Aufschwung erlebt, oder ob es sich bei der Wahl eher um eine Protestwahl handelt und man die NPD somit als reine Protestpartei bezeichnen kann. Hierbei werden die aktuellen Entwicklungen nicht beachtet, sondern lediglich der Zeitraum zwischen 2004 und 2006 untersucht.

Dazu wird zunächst eine allgemeine Definition von Protestparteien vorgelegt. Darauf folgt eine allgemeine Vorstellung der NPD und weiter eine differenzierte Darstellung des Vier-Säulen-Konzepts. Im Besonderen wird auch die NPD in Sachsen beschrieben und explizit der Wahlkampf und die Landtagswahl im Jahr 2004. Von der Vorstellung der einzelnen Fraktionsmitglieder und deren Rückschläge, innerhalb der ersten zwei Jahre, geht es über zur konkreten Arbeit der Fraktion im Landtag. Hierbei wird zunächst die Arbeit im Landtag allgemein im Hinblick auf die anderen Parteien und vor allem in der Anfangsphase dargestellt. Differenziert werden dann die populistischen und ideologischen Inhalte der Plenardebatten, Anfragen und Initiativen dargelegt, dabei handelt es sich jedoch nur um ausgewählte Beispiele.

Der Zeitraum zwischen 2004 und 2006 wurde bewusst gewählt, da in diesen zwei Jahren die NPD sich zunächst im Landtag zurecht finden musste und die Anzahl der Fraktionsaustritte erkennen lässt, dass es womöglich nicht all zu leicht sein wird, die Legislaturperiode ohne weitere Abstriche zu überstehen. Auch die Arbeit im Landtag erscheint in den ersten beiden Jahren der Amtszeit der NPD interessanter. Letztendlich soll durch die Darstellung des Konzepts der NPD, ihre Rolle in Sachsen, der Landtagswahl und ihrer an Beispielen aufgezeigten Arbeit im sächsischen Landtag deutlich werden, ob es sich bei der NPD um eine reine Protestpartei handelt oder nicht.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Definition von Protestparteien
  • 3 Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
    • 3.1 Kampf um die Köpfe
    • 3.2 Kampf um die Straße
    • 3.3 Kampf um die Parlamente
    • 3.4 Kampf um den organisierten Willen
    • 3.5 Die NPD in Sachsen
  • 4 Wahlkampf und Landtagswahl 2004
  • 5 Der Sächsische Landtag
    • 5.1 Die NPD-Fraktion im sächsischen Landtag
    • 5.2 Rückschläge in der Fraktion
  • 6 Die Arbeit im Sächsischen Landtag
    • 6.1 Die Plenardebatten
      • 6.1.1 Populistische Inhalte
      • 6.1.2 Ideologische Inhalte
    • 6.2 Die Anfragen und Initiativen
      • 6.2.1 Populistische Inhalte
      • 6.2.2 Ideologische Inhalte
  • 7 Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die NPD im Sächsischen Landtag zwischen 2004 und 2006, um zu klären, ob ihr Wahlerfolg 2004 als reiner Protest zu werten ist. Analysiert wird der Kontext des Einzugs in den Landtag, die Fraktionsarbeit und die Inhalte der politischen Aktivitäten der NPD. Es wird beleuchtet, inwieweit die NPD ein etabliertes politisches Programm verfolgt oder primär als Protestpartei agiert.

  • Definition und Charakteristika von Protestparteien
  • Die NPD: Programmatik und Strategien (Vier-Säulen-Konzept)
  • Der Wahlkampf und der Einzug der NPD in den Sächsischen Landtag 2004
  • Die Arbeit der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag (2004-2006)
  • Analyse des populistischen und ideologischen Inhalts der NPD-Aktivitäten

Zusammenfassung der Kapitel

1 Einleitung: Die Arbeit untersucht die NPD in Sachsen von 2004 bis 2006, beginnend mit ihrem erstmaligen Einzug in einen Landtag seit 1968. Die zentrale Frage ist, ob der Wahlerfolg 2004 ein Indikator für politischen Aufschwung oder eine rein protestbestimmte Wahlentscheidung darstellt. Die Arbeit konzentriert sich auf den Zeitraum 2004-2006, um die anfängliche Etablierung der NPD im Landtag und die damit verbundenen Herausforderungen zu analysieren.

2 Definition von Protestparteien: Dieses Kapitel liefert eine Definition von Protestparteien. Es beschreibt sie als Parteien, die sich auf ein zentrales Thema fokussieren, oft ohne feste Verankerung in der Gesellschaft oder eine stabile Wählerschaft. Protestwähler wählen sie aus situativen Gründen, oft als Ausdruck von Unzufriedenheit mit dem etablierten System. Protestparteien hinterfragen das bestehende System und schreiben etablierten Parteien die Kompetenz zur Problemlösung ab.

3 Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD): Dieses Kapitel präsentiert die NPD, ihre Geschichte und ihr „Vier-Säulen-Konzept“. Es wird die Entwicklung der NPD von einer Partei ohne konkretes Programm hin zu einer radikalisierten Organisation mit klaren Strategien (Kampf um die Köpfe, Kampf um die Straße, Kampf um die Parlamente und Kampf um den organisierten Willen) erläutert. Die Rolle der NPD in Sachsen wird hervorgehoben.

4 Wahlkampf und Landtagswahl 2004: Dieses Kapitel analysiert den Wahlkampf und den Wahlerfolg der NPD bei der Landtagswahl 2004 in Sachsen. Es beschreibt den Kontext des Erfolgs und die strategischen Elemente des Wahlkampfes. Die Analyse könnte die Gründe für den Einzug der NPD in den Sächsischen Landtag ergründen.

5 Der Sächsische Landtag: Das Kapitel beschreibt die NPD-Fraktion im sächsischen Landtag, einschließlich der Herausforderungen und internen Konflikten innerhalb der Fraktion während der ersten zwei Jahre. Es beleuchtet die anfänglichen Schwierigkeiten bei der Etablierung und die inneren Spannungen innerhalb der Fraktion.

6 Die Arbeit im Sächsischen Landtag: Dieses Kapitel untersucht die Arbeit der NPD-Fraktion im Landtag, indem es die Plenardebatten, Anfragen und Initiativen differenziert nach populistischen und ideologischen Inhalten analysiert. Ausgewählte Beispiele illustrieren die politischen Aktivitäten der NPD und deren Strategien im Landtag.

Schlüsselwörter

NPD, Protestpartei, Sachsen, Landtagswahl 2004, Rechtsextremismus, Vier-Säulen-Konzept, Populismus, Ideologie, Plenardebatten, Anfragen, Initiativen, Politische Partizipation, Wahlverhalten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse der NPD im Sächsischen Landtag (2004-2006)

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit analysiert die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) im Sächsischen Landtag zwischen 2004 und 2006. Der Fokus liegt auf der Frage, ob der Wahlerfolg der NPD 2004 als reiner Protest zu werten ist oder ob tieferliegende politische Gründe vorliegen.

Welche Aspekte der NPD werden untersucht?

Die Analyse umfasst den Kontext des Einzugs in den Landtag, die Fraktionsarbeit, die Inhalte der politischen Aktivitäten (Plenardebatten, Anfragen, Initiativen), sowie die Programmatik und Strategien der NPD (insbesondere das „Vier-Säulen-Konzept“).

Wie wird der Protestcharakter des Wahlerfolgs untersucht?

Die Arbeit definiert zunächst den Begriff „Protestpartei“ und untersucht dann, inwieweit die NPD diesem Konzept entspricht. Die Analyse der politischen Aktivitäten der NPD im Landtag, differenziert nach populistischen und ideologischen Inhalten, dient der Klärung dieser Frage.

Welche Zeitspanne wird betrachtet?

Die Analyse konzentriert sich auf den Zeitraum von 2004 bis 2006, beginnend mit dem Einzug der NPD in den Sächsischen Landtag nach der Landtagswahl 2004.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Definition von Protestparteien, die NPD (inkl. des Vier-Säulen-Konzepts), Wahlkampf und Landtagswahl 2004, der Sächsische Landtag und die NPD-Fraktion, die Arbeit der NPD-Fraktion im Landtag (inkl. Analyse von Plenardebatten, Anfragen und Initiativen) und eine Schlussbetrachtung.

Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?

Wichtige Schlüsselbegriffe sind: NPD, Protestpartei, Sachsen, Landtagswahl 2004, Rechtsextremismus, Vier-Säulen-Konzept, Populismus, Ideologie, Plenardebatten, Anfragen, Initiativen, Politische Partizipation, Wahlverhalten.

Was ist das „Vier-Säulen-Konzept“ der NPD?

Das „Vier-Säulen-Konzept“ beschreibt die Strategien der NPD: Kampf um die Köpfe (Propaganda), Kampf um die Straße (öffentliche Aktionen), Kampf um die Parlamente (politische Beteiligung) und Kampf um den organisierten Willen (Aufbau von Strukturen).

Wie wird der Inhalt der politischen Aktivitäten der NPD analysiert?

Die Arbeit analysiert die Plenardebatten, Anfragen und Initiativen der NPD-Fraktion, indem sie diese in populistische und ideologische Inhalte unterteilt und exemplarisch erläutert.

Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?

Die Schlussfolgerung der Arbeit wird im siebten Kapitel (Schlussbetrachtung) präsentiert und fasst die Ergebnisse der Analyse des Wahlerfolgs der NPD 2004 und deren Wirken im Sächsischen Landtag zusammen.

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Résumé des informations

Titre
Die NPD im Sächsischen Landtag zwischen 2004 und 2006. Eine reine Protestpartei?
Université
University of Bonn  (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie)
Cours
Parteiensysteme in Bund und Ländern
Note
1,3
Auteur
Anonym (Auteur)
Année de publication
2010
Pages
19
N° de catalogue
V458538
ISBN (ebook)
9783668898912
ISBN (Livre)
9783668898929
Langue
allemand
mots-clé
Parteien Landtag rechts NPD politisches System Deutschlands Sachsen
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Citation du texte
Anonym (Auteur), 2010, Die NPD im Sächsischen Landtag zwischen 2004 und 2006. Eine reine Protestpartei?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458538
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