Dass es einen Zusammenhang zwischen dem Lebensalter und dem Umgang mit dem Medium Computer gibt, dürfte heutzutage unstreitig sein. Doch wie weit geht dieser Zusammenhang wirklich? Bereits 1998 setzten sich Czaja und Sharit für die ‚Gerontologische Gesellschaft von Amerika‘ mit dem Thema auseinander. Damals hielt der Computer gerade erst Einzug in viele Privathaushalte, war ein klobiger Kasten und wurde noch längst nicht so weitgehend genutzt wie heutzutage. Und so finden sich heute weit mehr Publikationen zum Thema. Besonders bekannt dürfte die ARD/ZDF-Onlinestudie sein. Aber auch das Statistische Bundesamt setzt sich mit der Altersstruktur der Computernutzer auseinander.
Da der Computer einen immer größeren Eingang in den Alltag vieler Beschäftigter findet, wird auch die Nutzung für viele Maßnahmen der PE, insbesondere im Bereich Lehren/Lernen, zunehmend wichtiger. Daher wird festzustellen sein, inwieweit ein Zusammenhang bestehen kann zwischen dem Lebensalter der Beschäftigten und deren Umgang mit dem Medium Computer. Ziel ist es, hieraus Rückschlüsse für den beruflichen Alltag im Bereich der PE Maßnahmen Lehren/Lernen ziehen zu können.
Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, Wissen im Bereich Alter und Umgang mit dem Computer zu erwerben, sodass schlussendlich Hintergründe und Zusammenhänge erhellt werden können. Die landläufige Meinung, dass ‚alte‘ Menschen nicht mit Computern arbeiten können oder wollen, wird zu hinterfragen sein. Ist es wirklich so schlicht oder ist das Thema vielschichtiger? Auf Basis dieser zu gewinnenden Erkenntnisse soll es möglich werden, Empfehlungen für die betriebliche Praxis des Krankenhauses und die anstehende Modernisierung abgeben zu können.
Dazu wird die vorliegende Arbeit in drei Teile untergliedert. In Teil A (Literaturarbeit) setzt sich die Verfasserin mit wissenschaftlichen Quellen aus dem Internet und deren Herangehensweise an das Thema auseinander. In Teil B (Studieninhalte) geht es um die Bedeutung einzelner Passagen von Studienbriefen der TU Kaiserslautern, die eine Verbindung zum Thema aufzeigen. In Teil C (Transfer) führt dies dann schlussendlich zu einem visionären Transfer auf die betriebliche Praxis.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- A. Literaturarbeit
- B. Auseinandersetzung mit Studieninhalten
- Praxisreflexion
- C. Fazit
- Quellenangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen dem Lebensalter von Beschäftigten und ihrem Umgang mit dem Medium Computer. Das Ziel ist es, aus diesen Erkenntnissen Rückschlüsse für die betriebliche Praxis im Bereich der Personalentwicklung, insbesondere im Bereich Lehren/Lernen, ziehen zu können.
- Analyse des Zusammenhangs zwischen Alter und Computerkompetenz anhand aktueller Studien und Statistiken
- Identifizierung von Barrieren und Herausforderungen für ältere Menschen im Umgang mit Computern
- Bewertung von Chancen und Potenzialen des Computereinsatzes in der Personalentwicklung, insbesondere im Bereich Lehren/Lernen
- Entwicklung von Empfehlungen für die Gestaltung von Computer-gestützten Personalentwicklungsmaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung thematisiert die Relevanz des Themas Alter und Umgang mit dem Medium Computer im Kontext der Personalentwicklung. Sie stellt den Bezug zur beruflichen Praxis der Autorin und die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit dem Thema dar. Die Einleitung führt die drei Teile der Arbeit – Literaturarbeit, Auseinandersetzung mit Studieninhalten und Transfer auf die betriebliche Praxis – ein.
A. Literaturarbeit
Dieser Teil der Arbeit analysiert wissenschaftliche Quellen aus dem Internet und deren Herangehensweise an die Thematik Alter und Computerkompetenz. Es werden Statistiken des Statistischen Bundesamtes, der Projektgruppe ARD/ZDF-Multimedia und Bitkom e.V. beleuchtet und die Ergebnisse hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Alter und Computerkompetenz analysiert. Die Analyse zeigt auf, dass es eine deutliche Alterslücke in der Nutzung von Computern und Internet gibt, wobei ältere Menschen oft an mangelndem Bedarf, fehlenden Kenntnissen und zu hohen Kosten scheitern.
B. Auseinandersetzung mit Studieninhalten
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Bedeutung von einzelnen Passagen aus Studienbriefen der TU Kaiserslautern, die eine Verbindung zum Thema aufzeigen. Der Fokus liegt auf der Analyse von Studieninhalten, die das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Alter und Computerkompetenz vertiefen und die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation im Kontext der Personalentwicklung beleuchten.
Praxisreflexion
Dieser Teil der Arbeit überträgt die gewonnenen Erkenntnisse aus der Literaturarbeit und den Studieninhalten auf die betriebliche Praxis. Es werden konkrete Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Computer-gestützten Personalentwicklungsmaßnahmen im Krankenhaus der Autorin entwickelt.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Alter und Umgang mit dem Medium Computer, insbesondere im Kontext der Personalentwicklung. Wichtige Schlüsselwörter sind: Computerkompetenz, Digitalisierung, Generationenunterschiede, Barrieren im Umgang mit Computern, Chancen und Potenziale des Computereinsatzes, Personalentwicklungsmaßnahmen, Lehren/Lernen, betriebliche Praxis, Krankenhaus.
- Citar trabajo
- Alexandra Gruthoff (Autor), 2017, Der Zusammenhang von Alter und Umgang mit dem Medium Computer, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458660