In dieser Arbeit wird zuerst auf den Begriff der Portfolio-Strukturierung eingegangen. Anschließend wird das grundlegende Modell von Harry Markowitz kurz vorgestellt und es werden die Probleme der Optimierung nach Markowitz dargestellt. Im folgenden Punkt wird dann ein Optimierungsmodell vorgestellt, welches die Probleme des Markowitz-Modells lösen soll, das Black-Litterman-Modell. Zuerst werden die Grundlagen dieses Verfahrens sowie die Notwendigkeit und die Zielstellung dieses Modells beschrieben. Punkt 4.3. stellt den Aufbau des Black-Litterman-Verfahrens dar, hier wird auf die einzelnen Schritte zur Berechnung des optimalen Portfolios nach Black und Litterman eingegangen. Im darauffolgenden Kapitel werden diese Schritte nochmals aufgegriffen, im Detail erklärt und anhand von mathematischen Formeln einzeln dargestellt. Das Verfahren von Black und Litterman bringt zwar viele Vorteile mit sich, jedoch auch Schwächen. Aus diesem Grund wird das Verfahren im nächsten Punkt kritisch beurteilt und die Schwächen dargelegt. Der Schlussteil stellt eine Zusammenfassung der in dieser Arbeit erarbeiteten Ergebnisse dar.
Gegenstand der Portfoliotheorie ist die Frage, wie ein Investor sein Kapital bestmöglich in die im Markt vorhandenen Assets investiert. Sie gibt Handlungsempfehlungen für die Vermögensdisposition eines individuellen Investors. Die Grundlage der Portfoliotheorie lieferte Harry Markowitz im Jahr 1952 mit seinem Portfolio-Selection-Modell. Markowitz erhielt für seine Arbeit den Nobelpreis, trotzdem wird sein Modell in der Praxis nur selten verwendet. Viele Portfoliomanager sind mit der Portfoliooptimierung nach Markowitz nicht ganz zufrieden. Aus diesem Grund wird viel über Alternativmodelle diskutiert, welche die Probleme der Markowitz-Optimierung lösen könnten. Eins davon ist das Black-Litterman-Modell.
Eine mathematische Portfolio-Optimierung nach dem Ansatz von Harry Markowitz wird in der Praxis kaum angewandt, obwohl seine Theorie weit verbreitet ist und sogar den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften bekam. Das liegt hauptsächlich daran, dass es sich hierbei um eine deskriptive Theorie handelt und diese sich nur bedingt in der Praxis anwenden lässt, da sich die Marktteilnehmer nur selten an die theoretischen Regeln halten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition der Portfolio - Strukturierung
- Grundlagen der Portfolio – Optimierung nach Markowitz
- Probleme der Markowitz - Optimierung
- Weiterentwicklungen der Markowitz Optimierung
- Portfolio – Optimierung mit dem Black – Litterman - Verfahren
- Grundlagen
- Zielstellung
- Der Aufbau des Modells
- Modelldarstellung
- Kritische Beurteilung des Black – Litterman - Verfahrens
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Black-Litterman-Verfahren in der Aktienanalyse. Sie stellt das Verfahren dar und beurteilt es kritisch. Das Ziel ist es, die Funktionsweise des Verfahrens zu erläutern und seine Vor- und Nachteile zu beleuchten.
- Portfolio-Strukturierung und Asset Allocation
- Grundlagen der Portfoliooptimierung nach Markowitz
- Probleme der Markowitz-Optimierung
- Das Black-Litterman-Verfahren zur Portfoliooptimierung
- Kritische Beurteilung des Black-Litterman-Verfahrens
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema der Portfoliotheorie ein und erläutert die Bedeutung der Portfoliostrukturierung. Kapitel 2 stellt das klassische Modell der Portfoliooptimierung nach Markowitz vor und geht auf die Herausforderungen ein, die dieses Modell in der Praxis mit sich bringt.
Kapitel 3 widmet sich dem Black-Litterman-Verfahren als Alternative zur Markowitz-Optimierung. Es beschreibt die Grundlagen, Zielsetzung und den Aufbau des Modells.
Schlüsselwörter
Portfolio-Optimierung, Black-Litterman-Verfahren, Markowitz-Modell, Asset Allocation, Diversifikation, Risiko-Rendite-Profil, Aktienanalyse, Finanzmärkte, Investitionsstrategie.
- Arbeit zitieren
- Patrick Odenhausen (Autor:in), 2015, Das Black-Litterman-Verfahren in der Aktienanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458668