In dieser Hausarbeit wird ein Philosoph vorgestellt, der nicht nur seine Theorien zum Menschenbild veröffentlichte, sondern auch eine Staatsphilosophie und Gesellschaftsphilosophie aufstellte. Dieser Philosoph und Staatstheoretiker ist Thomas Hobbes, welcher 1588 in Westport, Willshire auf die Welt kam. Sein berühmtestes Werk ist der „Leviathan“, in dem die oben genannten Themen behandelt werden.
Die wohl bekannteste seiner Leistungen war die Entwicklung des Gesellschaftsvertrags. Den gesamten modernen Kontraktualismus, die Vertragstheorie, verdanken wir Thomas Hobbes „Leviathan“, welcher damals wegen Atheismus und Blasphemie verboten wurde. Auch heute noch hat Hobbes viele Kritiker, denn ihm wird vorgeworfen ein Menschenfeind gewesen zu sein, da seine Theorien durch ein ziemlich negatives Menschenbild geprägt werden. Andere sagen er sei einfach nur realistisch gewesen.
Sicherlich ist sein Menschenbild durch den damaligen historischen Kontext geprägt worden, denn die politischen Ideen von Hobbes entwickelten sich zur Zeit des Bürgerkriegs in England und durch die Konkurrenzgesellschaft, die sich am Besitzindividualimus orientierte. Demnach sollte es uns kaum überraschen, dass Hobbes dem Menschen gegenüber feindlich gesinnt war. Um dies besser zu verstehen, wird im Folgenden das Menschenbild Hobbes' und der, in diesem Zusammenhang stehende, Gesellschaftsvertrag erläutert, wobei größtenteils sein Werk „Leviathan“ dafür gebraucht wird. Am Ende folgt dann eine Zusammenfassung seiner Theorien mit stützenden Argumenten anderer Theoretiker und Autoren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Anthropologie Hobbes
- Der Naturzustand
- Die Naturgesetze
- Der Gesellschaftsvertrag
- Zusammenfassung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Thomas Hobbes‘ Philosophie, insbesondere seine Anthropologie und seine Theorie des Gesellschaftsvertrags. Sie beleuchtet Hobbes’ pessimistisches Menschenbild und seine Argumentation für einen starken Staat als Garant für Ordnung und Sicherheit. Die Arbeit analysiert die zentralen Elemente von Hobbes‘ Philosophie, um ein besseres Verständnis seiner Denkweise und ihrer Relevanz für die politische Philosophie zu ermöglichen.
- Hobbes‘ Menschenbild und seine zentralen Elemente
- Der Naturzustand und die Naturgesetze bei Hobbes
- Die Bedeutung des Gesellschaftsvertrags für Hobbes’ Staatsphilosophie
- Die Relevanz von Hobbes‘ Werk für die heutige Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt den Fokus auf Thomas Hobbes' Philosophie, insbesondere seine Anthropologie und seine Theorie des Gesellschaftsvertrags. Sie erläutert die Relevanz von Hobbes' Werk für die heutige Zeit und verdeutlicht die Notwendigkeit, seine Denkweise im Kontext der modernen Gesellschaft zu verstehen.
Anthropologie Hobbes
Dieses Kapitel analysiert Hobbes' Menschenbild, welches auf den Begriffen Abneigung, Verlangen und Triebe basiert. Es werden Hobbes' Definitionen von Gut und Böse im Kontext seiner Anthropologie beleuchtet und die Frage aufgeworfen, ob Hobbes' Menschenbild tatsächlich pessimistisch ist oder lediglich realistisch.
Der Naturzustand
Hier wird Hobbes' Theorie des Naturzustands untersucht, in dem es keine staatliche Ordnung gibt und die Menschen nach ihren eigenen Interessen handeln. Es werden die Naturgesetze, die nach Hobbes im Naturzustand gelten, erläutert und die Frage aufgeworfen, ob ein Leben im Naturzustand überhaupt möglich ist.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Themen dieser Hausarbeit sind: Thomas Hobbes, Anthropologie, Naturzustand, Naturgesetze, Gesellschaftsvertrag, Staatsphilosophie, politische Philosophie, Macht, Ordnung, Sicherheit, Pessimismus, Realismus.
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- Anonym (Autor), 2018, "Leviathan". Analyse des Menschenbildes und des Gesellschaftsvertrages bei Thomas Hobbes, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458732