Die Arbeit beschäftigt sich mit der Vertragsgestaltung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Rahmen eines Modells, indem zwei Handlungszeitpunkte stattfinden. Die Frage ist, ob man den Arbeitnehmer aus Zeitpunkt 1 auch in Zeitpunkt 2 arbeiten lässt (Integration) oder einen neuen Arbeitnehmer (Separation) beschäftigt. Besonders ist hier, dass das Ergebnis bzw. der Erfolg aus Zeitpunkt 1 einen positiven Effekt auf die Arbeit in Zeitpunkt 2 hat. Der Antwort wird im Rahmen eines dafür konstruierten Modells auf mathematischem Wege nachgegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Sequentielle verborgene Handlungen bei Vermögensbeschränkung
- Das Hidden-action" Modell mit Vermögensbeschränkung
- Prinzipal implementiert ein hohes Anstrengungsniveau
- Prinzipal implementiert ein niedriges Anstrengungsniveau
- Konsequenzen aus diesen beiden Fällen
- Das Basismodell - Annahmen
- Timing
- Voraussetzungen
- Prinzipal möchte ein hohes Anstrengungsniveau in Stufe 1 implementieren
- Das Hidden-action" Modell mit Vermögensbeschränkung
- Separation vs. Integration
- Separation
- Integration
- Vergleich von Separation und Integration
- Erweiterungen des Basismodells
- Heimliche Absprachen zwischen den Agenten
- Unterschiedliche Kosten
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit einem Prinzipal-Agenten-Modell, in dem ein Auftraggeber (Prinzipal) ein zweistufiges Projekt organisieren muss, wobei in jeder Stufe eine Aufgabe zu erledigen ist. Das Modell analysiert den Einfluss sequentieller Handlungen auf die Entscheidung des Prinzipals, ob er für beide Stufen denselben Agenten einsetzen soll (Integration) oder für jede Stufe einen anderen Agenten (Separation). Der Fokus liegt auf der Analyse von Anreizverträglichkeitsbedingungen und der Frage, wie der Prinzipal durch geeignete Verträge die gewünschte Anstrengung der Agenten in beiden Stufen sicherstellen kann.
- Anreizverträglichkeitsbedingungen im Kontext von sequentiellen Handlungen
- Optimale Vertragsgestaltung unter Berücksichtigung von Vermögensbeschränkungen
- Vergleich von Integrations- und Separationsstrategien für die Projektorganisation
- Einfluss von verborgenen Handlungen der Agenten auf die Vertragsgestaltung
- Anwendung des Modells im Kontext von Forschung & Entwicklung und Vermögensverwaltung
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Arbeit stellt das Prinzipal-Agenten-Modell mit sequentiellen Handlungen vor und erläutert die grundlegende Problematik, die sich für den Auftraggeber ergibt. Die Frage ist, ob er einen Agenten für beide Stufen des Projekts einsetzen soll (Integration) oder ob er für jede Stufe einen anderen Agenten wählen soll (Separation). Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Situation, in der der Auftraggeber nur an einem Erfolg in der zweiten Stufe interessiert ist, wobei die erste Stufe Einfluss auf die zweite Stufe hat.
Sequentielle verborgene Handlungen bei Vermögensbeschränkung
In diesem Kapitel wird das Hidden-action Modell mit Vermögensbeschränkung eingeführt. Hierbei werden die Anreizverträglichkeitsbedingungen für den Fall analysiert, dass der Prinzipal ein hohes oder ein niedriges Anstrengungsniveau implementieren möchte. Es werden die Konsequenzen aus diesen beiden Fällen diskutiert und das Basismodell mit seinen Annahmen vorgestellt.
Separation vs. Integration
Dieses Kapitel vergleicht die beiden Organisationsformen Separation und Integration, indem die jeweiligen Profitprofile für den Prinzipal analysiert werden.
Erweiterungen des Basismodells
Dieses Kapitel erweitert das Basismodell um verschiedene Aspekte wie heimliche Absprachen zwischen den Agenten und unterschiedliche Kosten.
Schlüsselwörter
Prinzipal-Agenten-Modell, sequentielle Handlungen, Vermögensbeschränkung, Hidden-action, Anreizverträglichkeitsbedingungen, Integration, Separation, Vertragsgestaltung, Forschung & Entwicklung, Vermögensverwaltung
- Citation du texte
- Christian Summerer (Auteur), 2016, Sequentielle verborgene Handlungen bei Vermögensbeschränkung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/458850