Eine Chancengleichheit von Frau und Mann in Führungspositionen existiert bis heute nicht, trotz der verbreiteten Erkenntnis, dass besonders junge Frauen in Sachen Bildung ihren männlichen Kollegen nicht unterlegen sind. Ganz im Gegenteil: Oftmals sind Frauen die besseren Schul-, Studiums- und Ausbildungsabsolventen. So konnten im Jahr 2015 deutlich mehr Frauen als Männer zwischen 20 und 29 Jahren als höchsten Schulabschluss das Abitur vorweisen. Trotzdem wehren sich zahlreiche Unternehmen gegen eine gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit evaluiert, welche Auswirkungen eine derartige Quote in Unternehmen haben könnte.
Es wird argumentiert, dass eine Rechtsprechung, die für alle Unternehmen und Arbeitnehmerinnen gleichermaßen gelten kann, unmöglich durchzusetzen ist. Eine Lösung sollte daher nicht in einem Gesetzesentwurf gesucht werden, sondern möglicherweise in einem Belohnungssystem für Unternehmen, die nachweislich vermehrt Frauen in Führungspositionen einstellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Problemstellung
- 1.2. Vorgehensweise
- 2. Theorie
- 2.1. Grundlegende Begriffsdefinitionen
- 2.2. Frauen in der Wirtschaft
- 2.3. Soft Skills und Potenzial im Arbeitsmarkt
- 3. Rechtliche Grundlagen der Frauenquote
- 3.1. Gesetzeslage
- 3.2. Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
- 4. Fazit und Handlungsempfehlung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die potenziellen Auswirkungen einer gesetzlich vorgeschriebenen Frauenquote in Unternehmen. Ziel ist es, die Relevanz und Notwendigkeit einer solchen Quote im Hinblick auf die Gleichstellung von Frauen und Männern in Führungspositionen zu analysieren. Darüber hinaus werden die rechtlichen Grundlagen der Frauenquote sowie deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt beleuchtet.
- Bedeutung der Frauenquote für die Gleichstellung in Führungspositionen
- Rechtliche Grundlagen und aktuelle Gesetzeslage
- Potenzielle Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
- Mögliche Vor- und Nachteile einer Frauenquote
- Erfolgreiche Beispiele für die Implementierung von Frauenquoten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und den Forschungsgegenstand der Seminararbeit dar. Sie beleuchtet den Hintergrund des Themas und die Relevanz der Frauenquote im Kontext der Gleichstellung von Frauen und Männern in Führungspositionen. Im zweiten Kapitel werden die zentralen Begriffe "Führungsposition" und "Frauenquote" definiert, sowie die aktuelle Situation von Frauen in der Wirtschaft analysiert. Es werden auch die Rolle von Soft Skills und deren Bedeutung für den Arbeitsmarkt betrachtet. Das dritte Kapitel behandelt die rechtlichen Grundlagen der Frauenquote sowie die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.
Schlüsselwörter
Frauenquote, Gleichstellung, Führungsposition, Soft Skills, Rechtliche Grundlagen, Arbeitsmarkt, Unternehmen, Potenzial, Chancengleichheit, Diskriminierung, Demografischer Wandel.
- Arbeit zitieren
- Jessica Sudmann (Autor:in), 2017, Wie sinnvoll wäre eine gesetzlich vorgegebene Frauenquote in Unternehmen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459026