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Selbstregulation und Fahrverhalten. Zum Einfluss der Variablen Alter, Geschlecht und kriminelle Handlungen

Titel: Selbstregulation und Fahrverhalten. Zum Einfluss der Variablen Alter, Geschlecht und kriminelle Handlungen

Seminararbeit , 2016 , 12 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Katrin Mayer (Autor:in)

Psychologie - Persönlichkeitspsychologie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Arbeit sollen verschiedene Einflussfaktoren auf die Selbstregulation in Bezug auf das Fahrverhalten betrachtet werden und mögliche praktische Implikationen aufgeführt werden.

Im Jahr 2014 lag die Anzahl polizeilich erfasster Straßenverkehrsunfälle in Deutschland bei 2.406.685, darunter 361.935 bei denen ein Fehlverhalten des Fahrzeugführers vorlag und bei denen Personen zu Schaden gekommen sind. Was führt dazu, dass Menschen trotz des Wissens über die möglichen negativen Konsequenzen dennoch mit überhöhter Geschwindigkeit oder unter Alkoholeinfluss Auto fahren?

Ein möglicher Erklärungsansatz hierfür bietet die unzureichende Fähigkeit zur Selbstregulation in bestimmten Situationen. Unter Selbstregulation versteht man ein zielgerichtetes Verhalten mit einer zeitlichen Perspektive. Aspekte der Selbstregulation sind dabei: 1. Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, welche von einem Individuum mental repräsentiert und überwacht werden, 2. eine ausreichende Motivation um eine Diskrepanz zwischen dem momentanen Zustand und der mentalen Repräsentation dieser Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu überwinden und 3. ausreichende Kapazität und Fähigkeiten um diesen Zustand trotz Widerständen zu erreichen.

Erfolgreiche Selbstregulation erlaubt es Menschen Pläne zu erstellen und durchzuführen, ihre Impulse zu kontrollieren, unerwünschte Gedanken und Gefühle zu inhibieren und ermöglicht ein soziales Zusammenleben. Scheitert Selbstregulation jedoch kann dies zu verschiedenen sozialen und gesundheitlichen Problemen führen. Zum Beispiel wird Alkoholabhängigkeit mit einem Scheitern von Selbstregulation in Zusammenhang gebracht. Selbstregulation kann scheitern, wenn nicht genug Ressourcen vorhanden sind, um Hindernisse, die der Zielerreichung im Weg stehen, zu überwinden. Dies ist unter anderem der Fall, wenn die Ressourcen durch eine vorherige Anstrengung bereits reduziert wurden. Ein Beispiel hierfür ist, dass es nach einem anstrengenden Tag im Büro sehr schwer fällt noch ins Fitnessstudio zu gehen. Im Gegensatz zu diesem top-down Prozess steigt bei bottom-up Prozessen durch die Konfrontation mit bestimmten Hinweis-cues die ressourcenbezogene Anforderung an das Individuum. Beispielsweise fällt es vielen Menschen leicht eine Tüte Gummibärchen unangetastet zu lassen, wohingegen sie die Tafel Schokolade nicht mehr aus der Hand legen können (oder – je nach Vorliebe – andersrum).

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
  • Einflussfaktoren
    • Alter
    • Geschlecht
    • Kriminelle Handlungen
  • Diskussion

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht den Einfluss der Selbstregulation auf das Fahrverhalten und beleuchtet dabei die Rolle verschiedener Einflussfaktoren, insbesondere Alter, Geschlecht und kriminelle Handlungen. Das Ziel ist es, ein tieferes Verständnis der Mechanismen der Selbstregulation im Straßenverkehr zu entwickeln und potenzielle praktische Implikationen aufzuzeigen.

  • Der Zusammenhang zwischen Selbstregulation und Fahrverhalten
  • Der Einfluss von Alter auf die Selbstregulation im Straßenverkehr
  • Geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf Selbstregulation und Fahrverhalten
  • Die Rolle krimineller Handlungen als Einflussfaktor auf die Selbstregulation im Straßenverkehr
  • Praktische Implikationen für die Verbesserung der Verkehrssicherheit

Zusammenfassung der Kapitel

Einführung

Der Text beginnt mit einer Einführung in das Thema Selbstregulation und ihre Bedeutung im Straßenverkehr. Er beleuchtet die Problematik von Verkehrsunfällen und stellt die mangelnde Fähigkeit zur Selbstregulation als einen möglichen Erklärungsansatz für risikoreiches Fahrverhalten vor. Die Bedeutung der Selbstregulation für die Planung, Impulskontrolle und das soziale Zusammenleben wird hervorgehoben.

Einflussfaktoren

Alter

Dieser Abschnitt betrachtet den Einfluss des Alters, insbesondere des höheren Alters, auf die Selbstregulation und das Fahrverhalten. Es wird erläutert, dass die steigende Anzahl älterer Verkehrsteilnehmer und die mit dem Alter verbundenen funktionalen Einschränkungen eine besondere Bedeutung für die Betrachtung der Selbstregulation im Straßenverkehr haben. Die Bedeutung des Selbstmonitorings und der Vermeidung von risikoreichen Situationen durch selbstregulatorische Strategien bei älteren Fahrern wird hervorgehoben.

Geschlecht

Dieser Abschnitt untersucht den Einfluss des Geschlechts auf die Selbstregulation im Straßenverkehr. Es wird festgestellt, dass Frauen im Allgemeinen eine höhere Selbstregulation in Bezug auf ihr Fahrverhalten zeigen als Männer. Die Rolle der Fahrerfahrung als möglicher Einflussfaktor wird diskutiert.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen der Arbeit sind Selbstregulation, Fahrverhalten, Alter, Geschlecht, kriminelle Handlungen, Verkehrssicherheit und die praktische Anwendung von Erkenntnissen zur Selbstregulation im Straßenverkehr.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Selbstregulation und Fahrverhalten. Zum Einfluss der Variablen Alter, Geschlecht und kriminelle Handlungen
Hochschule
Universität Ulm
Note
1,0
Autor
Katrin Mayer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
12
Katalognummer
V459088
ISBN (eBook)
9783668902534
ISBN (Buch)
9783668902541
Sprache
Deutsch
Schlagworte
selbstregulation fahrverhalten betrachtung alter geschlecht handlungen einflussvariablen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katrin Mayer (Autor:in), 2016, Selbstregulation und Fahrverhalten. Zum Einfluss der Variablen Alter, Geschlecht und kriminelle Handlungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459088
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Leseprobe aus  12  Seiten
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