Frauen in der Popmusikpresse. Der Umgang mit Musikerinnen und die Situation von Journalistinnen


Term Paper, 2016

35 Pages, Grade: 1,3


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Der Umgang mit Musikerinnen in der Popmusikpresse
2.1 Kritikersprache
2.2 Die Kategorie „Frauenmusik“
2.3 Glaubwürdigkeit und Authentizität
2.4 Erscheinungsbild
2.5 Thematisierung von Feminismus

3. Die Situation von Journalistinnen in der Popmusikpresse

4. Fazit

5. Literatur- und Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Die Autorinnen und Autoren der Forschungsliteratur ist sich einig, dass die gängigste Form des Umgangs mit Frauen im Musikindustrie die ist, sie zu ignorieren.1 Sowohl weibliche Journalisten als auch weibliche Musiker sind in der Musikpresse unterrepräsentiert. Gründe dafür sind unter anderen die geschlechtsspezifische Sozialisation. Jedem Geschlecht werden bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen zugeschrieben und über die Gesellschaft und die Erziehung an Kinder weitergegeben. So lernen Kinder, sich den Erwartungen an ihr Geschlecht entsprechend zu verhalten. Dieser Vorgang betrifft alle Bereiche des Lebens, so auch die Berufswahl. Dabei werden von Männern ausgeübte Berufe meist höher angesehen als von Frauen ausgeübte. Dieses Ereignis findet auch im Umgang mit Musik statt. Mädchen lernen andere Instrumente zu spielen als Jungen und interessieren sich weniger für Technik. Da die geschlechtsspezifische Sozialisation auch in der Musikerziehung eine lange Tradition hat, werden die bisherigen Rollenverteilungen aufrechterhalten. Jungen gründen Bands und bilden ihren Wissenskanon aus, Mädchen werden auf ihr Fansein reduziert.2 Ein weiterer Grund für die Unterrepräsentation von Frauen neben der Sozialisation ist der Kanon von relevanter Musik. Die wichtigsten Bands und Musiker, die immer als Referenz dienen, sind männlich.3 Auch erfolgreiche Künstlerinnen schaffen es selten in den Musikkanon und werden somit schnell wieder vergessen. Frauen werden aus der populären Musikgeschichte hinausgeschrieben und Versuche, sie nachträglich hineinzuschreiben, sind erfolglos. Der bestehende Diskurs findet hauptsächlich im angloamerikanischen Sprachraum statt, in Deutschland gibt es sehr wenig Literatur diesbezüglich.4

In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, welche Rollen Frauen in der Popmusikpresse spielen. Dabei werden bisherige Ergebnisse überprüft, in dem Beispiele aus der aktuellen Musikpresse herangezogen werden. Im ersten und ausführlicheren Teil geht es um den Umgang mit Musikerinnen, im zweiten Teil um die Situation von Journalistinnen. Der erste Aspekt, der durchleuchtet wird, ist die Sprache, die in der Musikpresse verwendet wird. Hierbei ist festzustellen, dass es deutliche Unterschiede in der Sprache gibt, je nachdem ob ein männlicher oder ein weiblicher Künstler besprochen wird. Der Aspekt der Sprache taucht auch in anderen Kapiteln auf, denn sie ist das Instrument, mit dem Kritiker und Kritikerinnen arbeiten. Unter dem Punkt „Frauenmusik“ wird nicht nur der Begriff „Frauenband“ hinterfragt, sondern auch Vorgehensweisen, die dazu dienen, Frauen in eine eigene, unausgesprochene Kategorie zu bringen. Als nächstes wird erforscht, weshalb es für Frauen eine größere Hürde darstellt, als authentisch und glaubwürdig wahrgenommen zu werden. Anschließend wird die Thematisierung des Erscheinungsbildes untersucht. Wenn Frauen Erwähnung in der Musikpresse finden, werden sie primär als Frauen wahrgenommen, und erst auf den zweiten Blick als Musikerinnen.5 In Interviews werden Themen angesprochen, die ihre Weiblichkeit herausstellen, wie zum Beispiel Mutterschaft. Fragen zum Privat- und Liebesleben stehen häufig im Vordergrund. Dieses Verhalten findet sich gegenüber männlichen Musikern selten.6 Als abschließender Punkt des Kapitels zum Umgang mit Musikerinnen wird der Umgang mit Feminismus ergründet. Dabei fällt auf, dass obwohl der Umgang der Musikerinnen mit dem Thema sehr unterschiedlich ist, sich der Umgang der Medien mit dem Feminismus weitestgehend homogen gestaltet.

Der zweite Teil der Arbeit behandelt die Frage, weshalb der Musikjournalismus weitestgehend männlich dominiert ist. Auch dabei spielt die Sozialisation eine wichtige Rolle. Viele der weiblichen Journalistinnen übernehmen die Arbeitsweisen der männlichen Kollegen, sodass eine Änderung im Umgang mit Musikerinnen durch die Musikpresse kaum stattfinden kann. Im Fazit wird die Frage diskutiert, ob ein gendersensibler Musikjournalismus möglich ist und welche Hürden dabei noch zu überwinden sind.

2. Der Umgang mit Musikerinnen in der Popmusikpresse

2.1 Kritikersprache

Frauen erhalten bestimmte Beschreibungen, die ihre Weiblichkeit unterstreichen. Der Musikexpress nennt Sia Furler „Volldiva“, Sharon Jones und Sängerin Skin von Skunk Anansie „Power-Frauen“, Rihanna „Furie“ und Nicki Minaj „Hip-Hop-Luder“.7 Die Intro verwendet den Begriff „Powerfrau“ für Little Boots und spricht von „noch mehr holde(r) Weiblichkeit“ bei der Aufzählung von Musikerinnen auf einem Festival.8 Im Jahr 2006 schreibt die Intro noch: „Ach ja, und wer heute immer noch ernsthaft die Begriffe Frontfrau, Rockröhre oder gar Powerfrau benutzt, ist ein dümmlicher alter Sack“.9 Der Begriff „(Pop-)Sternchen“ wird nahezu ausschließlich für weibliche Musiker verwendet. Der Musikexpress verwendet diesen Beinamen für Taylor Swift und Rihanna gleich in zwei verschiedenen Erwähnungen, aber auch Ariana Grande und Joss Stone werden so genannt.10 Der Rolling Stone bezeichnet Kelly Clarkson und Charlie XCX als „Sternchen“ und selbst Frauen, die seit Jahrzehnten erfolgreich in der Musikbranche tätig sind, wie Madonna oder Sia Furler, erhalten diese Benennung vom Rolling Stone oder Musikexpress.11 Die Intro verwendet diesen Begriff auch dahingehend, dass Künstlerinnen wie Ellie Goulding und Joss Stone nicht mehr in die Ecke der Popsternchen gehören, sondern von nun an ernst genommen werden.12 Aber auch im herkömmlichen Sinne werden Miley Cyrus oder Melissa Cavatti als „Pop-Sternchen“ bezeichnet.13 Die Spex nennt Lady Gaga „Pop-Ikönchen“ und Sky Ferreira „It-Girl“.14 Ein weiterer Name, der nur an weibliche Musiker vergeben wird, ist „Prinzessin“. Die Intro bezeichnet Ellie-Goulding, Lowell und Grimes als „Pop-“ bzw. „D.I.Y.-Punk-Prinzessin“.15 Der Musikexpress verwendet den Begriff „Ex-Goth-Prinzessin“ für Zola Jesus und das Missy Magazin nennt Linkoban in der Überschrift zur Meldung ihrer neuen EP „dänische Prinzessin des Grusel-Grimes“ und zusätzlich im Text „Grime-Prinzessin“.16 Kerstin Kratochwill beschreibt in ihrer Kritik in der Intro von Judith Holofernes Album „Ein leichtes Schwert“ am Schluss ihres Textes das Album mit den drei Schlagworten „MILF, Pippi, Lalalalangstrumpf“. Holofernes benutzt die Abkürzung „M.I.L.F.“, die in der Umgangssprache für „Mother I like to fuck“ steht, zwar als Songtitel auf ihrer CD, doch bedeutet sie dort „Mixtape I like to fuck“.17 Da in der Beschreibung durch die drei Schlagworte diese geänderte Verwendung der Abkürzung nicht wie in der Rezension erklärt wird, bleibt sie an dieser Stelle zweideutig.

Ein weiterer Unterschied im Umgang mit männlichen und weiblichen Musikern ist, dass Frauen als „Mädchen“ oder „Girls“ betitelt werden, während Männer Männer bleiben. 2008 schreibt die Spex über The Kills, die aus einem Mann und einer Frau bestehen, „»Walk you to the counter«, sagt der Mann, »what you got to offer«, respondiert das Mädchen.“18

Über ein Video von Miss Platnum schreibt das Missy Magazine, dass es „Grrrlpower“ enthalte.19 Im Interview mit Jan Freitag für den Blog Freitagsmedien spricht Judith Holofernes über die Verwendung der Begriffe „Girl“ und Mädchen“ für erwachsene Frauen. Sie weist auf die „Riot Grrrl“-Bewegung hin, und sagt: „Damals glaubten ja selbst Feministinnen, dass es okay sei, Frauen als Girls zu bezeichnen, solange es mit fünf „r“ geschrieben wird“.20

Diese Beispiele verdeutlichen, dass Frauen oft mit Namen bezeichnet werden, die ihre Weiblichkeit herausstellen, wie „Diva“, „Girl“ oder „Powerfrau“. Diese Sonderbehandlung von Musikerinnen trägt zur Beibehaltung der Kategorie „Frauenmusik“ bei, die im nächsten Abschnitt der Arbeit genauer untersucht wird. Die verniedlichenden Bezeichnungen wie „Prinzessin“, „Sternchen“ oder „Pipi Langstrumpf“ vermitteln, dass weibliche Musiker nicht ernst zu nehmen sind, wie Sandra Grether in der Spex thematisiert.21.

Ein weiterer Aspekt, der unter den Punkt Kritikersprache fällt, ist die inhaltliche Beschreibung der Musik. Kembrew McLeod veröffentlicht im Jahr 2002 seine Untersuchung von 587 Musikkritiken auf ihre Wortwahl bei der Beschreibung und Beurteilung von Rock-Musik. Viele der Wörter, die zur Beschreibung und Beurteilung von Musik dienen, werden geschlechtlich konnotiert und unterstützen die Einteilung in „gute“ und „schlechte“ Musik. McLeod fand heraus, dass Begriffe, die mit Weiblichkeit assoziiert werden, eine Abwertung beinhalten, und Begriffe, die mit Männlichkeit verbunden werden, eine Aufwertung implizieren. So wurden Begriffe wie „aggressive intesity“, „violence“ und „rawness“, die mit Maskulinität verbunden werden, für eine positive Beschreibung verwendet während Begriffe wie „softness“, „sentimentalism“, „simplicity“, „slickness“, die mit Femininität verknüpft werden, für negative Bewertungen gebraucht werden.22

Einige Beispiele dafür finden sich auch in der deutschen Musikpresse. Der Musikexpress schreibt über Tess Parks und Anton Newcombe s als gut befundenes Album I declare nothing: „Nicht naiv und unschuldig, sondern wütend, stellenweise sogar aggressiv und mit Texten, in denen sich tiefe Abgründe auftun.“23 Die Band Beach House preist ihr neues Album Depression Cherry im Rolling Stone als „lauter und aggressiver“ an.24 Tiga s mittelmäßig bewertetes Album No Fantasy Required erhält das Fazit: „So bleibt der Tiga etwas zu zahm“.25

Seit den 90er Jahren verändern sich jedoch die Bewertungskriterien. Weiblich und männlich konnotierte Eigenschaften finden sich sowohl in positiven als auch in negativen Musikkritiken wieder und vermischen sich immer mehr.26

Im Musikexpress erscheint eine Kritik, in der das Album Wire der gleichnahmigen Band als „weniger hart, aggressiv, schnell und spartanisch diesmal, dafür häufiger melancholisch, melodiös und im Mid-Tempo“ beschrieben und für gut befunden wird.27 Die Intro schreibt über Manfred Groove s Album Ton Scheine Sterben: „Statt aggressiver Ansagen gibt es hier verwirrende Aussagen und einen MC, der direkt aus seinem Unterbewusstsein zu dir spricht“.28 Diese Beispiele zeigen, dass Aggressivität, die weiterhin männlich assoziiert wird, in Verbindung mit Musik nicht immer positiv verwendet wird.

Ein Fall von gendergerechter Sprache entsteht durch die Interview-Reihe Expatriarch Generations in der Intro 2014. In der Einleitung heißt es: „In der vierteiligen Serie sucht sich ein_e etablierte_r Künstler_in eine_n Newcomer_in aus, um diese_m als Mentor_in zu dienen und um diese_n mit Karrieretipps (...) zu unterstützen.“29 Die Intro verwendet für gewöhnlich nicht die Unterstrich-Variante, auch Gendergap genannt, lediglich bei der Thematisierung queer-feministischer Inhalte wird die Sprache angepasst. Die Interview-Reihe wird 2015 fortgeführt und greift auch die damalige Schreibweise wieder auf, nachdem dies ein Jahr lang ignoriert wurde:

„Das Projekt bietet jungen Nachwuchkünstler/innen (sic) die Gelegenheit, sich mit dem Segen eines/r bereits etablierten KünstlerIn einem größeren Publikum zu präsentieren und dabei den einen oder anderen Ratschlag von ihrem erfahreneren Gegenüber mitzunehmen.“30

Solche Ausnahmen zeigen nur noch deutlicher, dass die gängige Sprache im Journalismus, wie beinahe überall, eine männlich dominierte Welt darstellt, und Gleichberechtigung noch nicht stattgefunden hat.

2.2 Die Kategorie „Frauenmusik“

Musikerinnen werden in der Musikwelt als anormal gesehen. Sie bekommen eine eigene Kategorie, die der „Frauenmusik“, und werden fast ausschließlich mit anderen weiblichen Künstlern verglichen.31 Der Musikexpress bietet viele solcher Beispiele: Birdy positioniere sich zwischen Kate Bush und Lana Del Rey, Jain sei eine Mischung aus Nina Simone, M.I.A und Miriam Makeba, Låpsley s Musik sei wie die von Jessie Ware oder Banks und Santigold wird zwischen Bow Wow Wow und Cindy Lauper angesiedelt.32 Auch die Intro vergleicht Marina and the Diamonds mit Lady Gaga, La Roux und Lena Meyer-Landruth und Le Butcherettes mit Björk, Karen O, Kathleen Hanna und Brody Dalle.33 Die Spex spart an diesen Vergleichen, doch auch hier wird Sarah Neufeld s Gesang mit dem von Katie Stelmanis und Zola Jesus in Verbindung gebracht und Sleater Kinney mit Alanis Morisette.34 Dass es Sleater Kinney abgesprochen wird, mit männlichen Bands konkurrieren zu können, zeigt sich zweifellos in der Aussage „Mit Pearl Jam zu touren, ist eine Sache, Pearl Jam zu sein, eine ganz andere“.35 Das Missy Magazine stellt sich die Frage, ob The Staves „die britische Antwort auf Haim“ seien. Das Ergebnis „Drei Schwestern: ja. Aber musikalisch: nein.“36 Trotz der musikalischen Differenzierung wird auch hier ein Vergleich aufgrund der weiblichen Bandbesetzung vollzogen. Auch Formationen wie Duos, die aus Frau und Mann bestehen, werden mit Bands in gleicher Besetzung verglichen. Die Spex vergleicht The Kills mit den White Stripes und der Musikexpress Tess Parks & Anton Newcombe mit „Beauty-&-The-Beast-Konstellationen“ wie Serge Gainsbourg und Jane Birkin, Nancy Sinatra und Lee Hazlewood, Kylie Minogue und Nick Cave und nennt sie „eine Masche, die eigentlich immer funktioniert“.37 Eine weitere Form des Vergleichs ist, die Musikerinnen als eine weibliche Version eines männlichen Musikers zu bezeichnen.38 Courtney Barnett berichtet in einem Interview der Spex, dass sie „weiblicher Kurt Cobain“ genannt wird.39 Das De-Bug-Magazin spricht von Nicki Minaj als „weibliche Version von Wayne, die mit Outfits zwischen Barbie und Burlesque wimpernklimpernd und ihren Atombusen präsentierend über die Bühne stakste“.40 Der Rolling Stone schreibt über Jenny Lee Lindberg, ihre Musik klinge „wie eine weibliche Version einer britischen Postpunk-Band der frühen 80er Jahre.“41 Die Intro betont The Donnas, sie seien nun „nicht mehr wie eine weibliche Version der Ramones“.42 Die Spex nennt einen Song der Band Tilly and the Wall eine „Girl-Gang Version von White Stripes »Seven Nation Army«“ genannt wird.43 Interessanterweise spielen in beiden Bands sowohl männliche als auch weiblicher Musiker. Lediglich der Gesang wird bei Tilly and the Wall meistens von einer der Frauen übernommen, bei den White Stripes vorwiegend vom männlichen Part des Duos. Der Vergleich mit einer Mädchen-Version kann also nur musikalisch und nicht aufgrund des Geschlechts der Bandmitglieder gemeint sein, wird aber nicht mit Hilfe musikalischer Parameter beschrieben.

Frauen übernehmen teilweise selbst die Annahme, dass Männlichkeit in der Musik wertvoller sei als Weiblichkeit. So sagt Jenny Lee Lindberg auf ihrem Soloalbum sollte „mehr maskuline Energie“ zu hören sein und Sleater Kinney singen „I wanna be your Joey Ramone“.44 Wenn sich Frauen selbst dieser Meinung unterwerfen, prallt jede feministische Kritik daran ab.

In kaum einem dieser erwähnten Vergleiche wird erklärt, weshalb eine Gegenüberstellung vollzogen wird. Die musikalische Grundlage dieser Vergleiche ist somit fragwürdig und es bleibt anzunehmen, dass sie letztlich aufgrund von stereotypen Geschlechterzuweisungen stattfinden.

Eine weitere Art, die Kategorie der „Frauenmusik“ herzustellen, ist die umstrittene Benutzung des Begriffs „Frauenband“, um eine Band zu beschreiben, die nur aus weiblichen Mitgliedern besteht. In der Musikzeitschrift Melodiva wird die Bezeichnung diskutiert und schließlich als überflüssig erklärt, da sie nichts über das Können der Musikerinnen aussage und auch kein Genre bezeichne.45 Der Begriff beschränkt die Musik von Frauen auf eine eigene Kategorie, die abgegrenzt vom restlichen Musikkanon für sich alleine betrachtet wird. Das feministische Missy Magazine schreibt, dass The Staves keine Girl-band sein wollen. Es wird thematisiert, dass zwar von All-Female-Bands gesprochen werde, aber niemals von All-Male-Bands, weil Bands im Normallfall immer aus männlichen Mitgliedern bestehen.46

[...]


1 vgl. Davies, Helen (2001): All Rock and Roll Is Homosocial: The Representation of Women in the British Rock Music Press. In: Popular Music. Vol. 20. No. 3, Gender and Sexuality. S. 301-319, S. 302

[2] vgl. Plesch, Tine (2013b): Frauen in der Popkultur. In: Herzig, Evi; Plesch, Hans; Engelmann, Jonas (Hg.): Rebel Girl. Popkultur und Feminismus. Ventil Verlag. Mainz. S. 46-60, S. 47ff.

3 vgl. Plesch (2013b), S. 50

4 vgl. Plesch (2013b), S. 52

5 vgl. Davies (2001), S. 302, vgl. Johnson-Grau, Brenda (2002): Sweet Nothings: Presentation of Women Musicians in Pop Journalism. In Jones, Steve (Hg.): Pop Music and the Press. S.202-218, S. 211

6 vgl. Davies (2001), S. 303

7 Weiland, Thomas (2014): Sharon Jones & The Dap-Kings. Give The People What They Want. http://www.musikexpress.de/reviews/sharon-jones-the-dap-kings-give-the-people-what-they-want/ (abgerufen am 05.05.2016); Weiland, Thomas (2016c): Sia. This Is Acting. www.musikexpress.de/reviews/sia-this-is-acting/ (abgerufen am 05.05.2016); Weiland, Thomas (2016d): Rihanna. Anti. www.musikexpress.de/reviews/rihanna-anti/ (abgerufen am 05.05.2016); Anders, Marcel (2016): Skunk Anansie. Aanarchytecture. www.musikexpress.de/reviews/skunk-anansie-aanarchytecture/ (abgerufen am 05.05.2016); Schimanski, Annette (2014b): U2 performen am 9. November 2014 bei den MTV Europe Music Awards. www.musikexpress.de/u2-performen-am-9-november-2014-bei-den-mtv-music-awards-152651/ (abgerufen am 05.05.2016)

8 Schumacher, Carsten (2012): Melt! Weitere Bestätigungen. http://www.intro.de/popmusik/neu-boy-lana-del-rey-frittenbude-etc (abgerufen am 05.05.2016)

9 Riemann, Martin (2006): The Datsuns & Juliette And The Licks. http://www.intro.de/popmusik/the-datsuns-juliette-and-the-licks (abgerufen am 05.05.2016)

10 Anders, Marcel (2015a): Joss Stone. Water For Your Soul. www.musikexpress.de/reviews/joss-stone-water-for-your-soul/ (abgerufen am 05.05.2016); Schimanski, Annette (2014a): Gute Geschäftsidee: Babysitter-Dienst auf Konzerten von Taylor Swift. www.musikexpress.de/gute-geschaeftsidee-babysitter-dienst-auf-konzerten-von-taylor-swift-152898 (abgerufen am 05.05.2016); Schimanski, Annette (2015a): Paul McCartney, Rihanna und Kanye West veröffentlichen gemeinsamen Song „FourFiveSeconds“. www.musikexpress.de/paul-mccartney-rihanna-kanye-west-veroeffentlichen-gemeinsamen-song-fourfiveseconds-157054/ (abgerufen am 05.05.2016); Schimanski, Annette (2015b): Nächste Atta>www.musikexpress.de/naechste-attacke-noel-gallagher-disst-alt-j-und-taylor-swift-158372/ (abgerufen am 05.05.2016); Sliskovic, Dominik (2016): Rihanna-Konzert in Berlin verlegt. www.musikexpress.de/rihanna-konzert-in-berlin-verlegt-468631/ (abgerufen am 05.05.2016)

11 vgl. Schimanski, Annette (2015c): Fotostre>

12 vgl. Zimmer, Louisa; Friedrich, Isabel (2015): Ellie Goulding im Gespräch. www.intro.de/popmusik/ellie-goulding-im-gesprach-let-there-be-pop (abgerufen am 05.05.2016); vgl. Haefs, Elisabeth (2015): Joss Stone. „Water For Your Soul“. www.intro.de/popmusik/joss-stone-water-for-your-soul (abgerufen am 05.05.2016)

13 vgl. Bonkowski, Annett (2015): Tobais Jesso Jr. im Gespräch. www.intro.de/popmusik/tobias-jesso-jr-im-gesprach-das-leben-ist-wie-eine-tombola (abgerufen am 05.05.2016); vgl. Fleischmann, Lars (2014): The Flaming Lips. With a little help from my fwends. www.intro.de/popmusik/the-flaming-lips-with-a-little-help-from-my-fwends (abgerufen am 05.05.2016)

14 Wacht, Walter W. (2010): So einfach wie bisher. http://www.spex.de/2010/06/08/so-einfach-wie-bisher-lady-gagas-neues-video-zu-alejandro/ (abgerufen am 05.05.2016); Gerhartd, Daniel (2013): Sky Ferreira. http://www.spex.de/2013/12/11/sky-ferreira-night-time-my-time/ (abgerufen am 05.05.2016)

15 vgl. Peglow, Katja (2015a): Ellie Goulding. Delirium. http://www.intro.de/popmusik/ellie-goulding-delirium (abgerufen am 05.05.2016); vgl. Peglow, Katja (2015b): Grimes. Art Angels. http://www.intro.de/popmusik/grimes-art-angels (abgerufen am 05.05.2016); vgl. Kiliç, Sinem (2015): Lowell. We Loved Her Dearly. http://www.intro.de/popmusik/lowell-we-loved-her-dearly (abgerufen am 05.05.2016)

16 vgl. Scherer, Matthias (2014): Zola Jesus. Taiga. http://www.musikexpress.de/reviews/zola-jesus-taiga/ (abgerufen am 05.05.2016); vgl. o. A. (2014a): Die dänische Prinzessin des Grusel-Grimes. https://missy-magazine.de/2014/03/31/die-danische-prinzessin-des-grusel-grimes/ (abgerufen am 05.05.2016)

17 Kratochwill, Kerstin (2014): Judith Holofernes. Ein leichtes Schwert. www.intro.de/popmusik/judith-holofernes-1 (abgerufen am 05.05.2016)

18 Hübener, Thomas (2008): Review: The Kills Midnight Boom. www.spex.de/2008/03/07/review-the-kills-midnight-boom/ (abgerufen am 05.05.2016)

19 o.A. (2015): Videopremiere: Frauenpower von Miss Platnum. www.missy-magazine.de/2015/05/29/videopremiere-mdchn/ (abgerufen am 05.05.2016)

20 Freitag, Jan (2014): Judith Holofernes. Popstar & Feministin. www.freitagsmedien.com/2014/02/12/judith-holofernes-popstar-feministin/ (abgerufen am 06.05.2016)

21 vgl. Grether, Sandra (2016): Pippi und die Scherben - ein Weckruf. www.spex.de/2016/02/26/pippi-und-die-scherben-ein-weckruf/ (abgerufen am 06.05.2016)

22 McLeod, Kembrew (2002): Between Rock and a Hard Place. Gender and Rock Criticism. In: Jones, Steve (Hg.): Pop Music and the Press. S. 93-113, S. 96ff.

23 Anders, Marcel (2015b): Tess Parks & Anton Newcombe. I Declare Nothing. http://www.musikexpress.de/reviews/tess-parks-anton-newcombe-i-declare-nothing/ (abgerufen am 06.05.2016)

24 Schlüter, Jörn (2015): Beach House. Depression Cherry. http://www.rollingstone.de/reviews/beach-house-depression-cherry/ (abgerufen am 06.05.2016)

25 Weiland, Thomas (2016b): Tiga. No Fantasy Required. http://www.musikexpress.de/reviews/tiga-no-fantasy-required/ (abgerufen am 06.05.2016)

26 vgl. Volkmann, Maren (2011): Frauen und Popkultur. Feminismus, Cultural Studies, Gegenwartsliteratur. In: Hecken, Thomas (Hg.): Schriften zur Popkultur. Band 6. Posth Verlag. Bochum, S. 213

27 Niechziol, Sven (2015): Wire. Wire. http://www.musikexpress.de/reviews/wire-wire/ (abgerufen am 06.05.2016)

28 Walter, Benjamin (2015): Manfred Groove. Ton Steine Scherben. http://www.intro.de/popmusik/manfred-groove-ton-scheine-sterben (abgerufen am 06.05.2016)

29 Moxie, Sean (2014): Peaches trifft Ziúr. Expatriarch Generations. http://www.intro.de/popmusik/peaches-trifft-ziur-expatriarch-generations (abgerufen am 06.05.2016)

30 Stecher, Hanno (2015): P.U.F.F interviewen Bettina Köster. Expatriarch Generations. http://www.intro.de/popmusik/p-u-f-f-interviewen-bettina-koester-expatriarch-generations (abgerufen am 06.05.2016)

31 vgl. Johnson-Grau (2002), S. 210

32 vgl. Stengel, Franz (2016a): Jain. Zanaka. www.musikexpress.de/reviews/birdy-beautiful-lies/ (abgerufen am 06.05.2016); vgl. Stengel, Franz (2016b): Birdy. Beautiful Lies. www.musikexpress.de/reviews/birdy-beautiful-lies/ (abgerufen am 06.05.2016); vgl. Scheffel, Annett (2016): Låpsley. Long Way Home. www.musikexpress.de/reviews/lapsley-long-way-home/ (abgerufen am 06.05.2016); vgl. Weiland, Thomas (2016a): Santigold. 99¢. www.musikexpress.de/reviews/santigold-99¢ (abgerufen am 06.05.2016)

33 vgl. Ackermann, Lena (2015a): Marina and the Diamonds im Gespräch. www.intro.de/popmusik/marina-and-the-diamonds-im-gesprach-fruchtcocktail-zartbitter (abgerufen am 06.05.2016); vgl. Irmschler, Paula (2015): Le Butcherettes. A Raw Youth. www.intro.de/popmusik/le-butcherettes-a-raw-youth (abgerufen am 06.05.2016)

34 vgl. Argauer, Rita (2016): Sarah Neufeld »The Ridge« /Review. www.spex.de/2016/02/29/sarah-neufeld-the-ridge-review/ (abgerufen am 06.05.2016); vgl. Gerhardt (2015)

35 Gerhardt, Daniel (2015): Sleater-Kinney - Über die Verhältnisse. www.spex.de/2015/01/16/sleater-kinney-ueber-die-verhaeltnisse/ (abgerufen am 05.05.2016)

36 Walter, Annette (2015)

37 vgl. Koskowski, Nic (2005): Review: The Kills No Wow. www.spex.de/2005/02/26/review-the-kills-no-wow/ (abgerufen am 06.05.2015); vgl. Anders (2015b)

38 vgl. Davies (2001), S. 303

39 Krause-Blouin, Jacqueline (2015): »Jesus ist eine Frau!« – Wahlverwandtschaften. Courtney Barnett vs. Laura Marling. www.spex.de/2015/03/20/jesus-ist-eine-frau-wahlverwandtschaften-courtney-barnett-vs-laura-marling/ (abgerufen am 06.05.2016)

40 o.A. (2011): Fazit 2011: Trash-HipHop. www.de-bug.de/mag/fazit-2011-trash-hiphop/ (abgerufen am 06.05.2016)

41 Gösche, Max (2016): Jennylee: Die Bassistin von Warpaint sucht nach der eigenen Stimme – und „maskuliner Energie“. www.rollingstone.de/jennylee-die-bassistin-von-warpaint-sucht-nach-der-eigenen-stimme-und-maskuliner-energie-939125/ (abgerufen am 06.05.2016)

42 Welsch, Alexandra (2015): The Donnas. Gold Medal. www.intro.de/popmusik/the-donnas-5 (abgerufen am 06.05.2016)

43 Schneller, Simon (2008): Review: Tilly And The Wall. www.spex.de/2008/10/06/review-tilly-and-the-wall-o/ (abgerufen am 05.05.2016)

44 Gösche (2016); Brüggemeyer, Maik (2015): Sleater-Kinney: Der Rock’n’Roll ist eine Frau. www.rollingstone.de/sleater-kinney-der-rocknroll-ist-eine-frau-753745/ (abgerufen am 05.05.2016)

45 vgl. Plesch, Tine (2013a): Women in Rock Music. Times, They are A-Changing? In: Herzig, Evi; Plesch, Hans; Engelmann, Jonas (Hg.): Rebel Girl. Popkultur und Feminismus. Ventil Verlag. Mainz. S. 31-43, S. 40

46 vgl. Walter, Annette (2015): Warum The Staves keine Girl-Band sein wollen. www.missy-magazine.de/2015/03/21/warum-the-staves-keine-girl-band-sein-wollen/ (abgerufen am 05.05.2016)

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Details

Title
Frauen in der Popmusikpresse. Der Umgang mit Musikerinnen und die Situation von Journalistinnen
College
University of Frankfurt (Main)  (Institut für Musikwissenschaft)
Course
Seminar. Sounds und Sex, Feuilleton und Netz. Gegenstand, Sprache und Medien der Popmusikkritik.
Grade
1,3
Author
Year
2016
Pages
35
Catalog Number
V459423
ISBN (eBook)
9783668885707
ISBN (Book)
9783668885714
Language
German
Keywords
Popmusik, Musikkritik, Musikpresse, Frauen im Musikbusiness
Quote paper
Franziska Deutschmann (Author), 2016, Frauen in der Popmusikpresse. Der Umgang mit Musikerinnen und die Situation von Journalistinnen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459423

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