Trotz der verbesserten Bildungschancen für die Frauen und der Tatsache, dass die Frauen sich dem Leistungsniveau der Männer immer mehr anpassen, sind die Frauen häufiger in den unteren Berufspositionen der Berufshierarchie zu finden. Beschäftigt sind sie auf dem sekundären Arbeitsmarkt, haben ein niedrigeres Einkommen als die Männer und die Aufstiegschancen sind auch nicht so gut, wie die der Männer (vgl. HALL 2001, S. 213). Mit einem Anteil von 50 Prozent ist der Anteil der Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland stabil. Stark differenziert wird zur Zeit nach dem Familienstand. Die Erwerbsquote der verheirateten Frauen steigt wieder an, denn nach der meist familiären Erwerbsunterbrechung fangen die Frauen wieder in Teilzeit an zu arbeiten.
Wie sehen die Mobilitätschancen der Frauen jetzt genau aus? Welche Differenzen gibt es im Vergleich zu den Eltern und zu den Männern? Mit diesen beiden Punkten beschäftigt sich der erste Teil dieser Hausarbeit. Bildung, soziale Herkunft und der Status sind alles Einflussfaktoren, die für die berufliche Mobilität eine Rolle spielen. Gerade bei Frauen fallen diese Einflussfaktoren mehr ins Gewicht als bei den Männern, deshalb beschäftige ich mich damit im nächsten Punkt, bevor ich im letzen Punkt auf die Unterbrechung in der kontinuierlichen Erwerbstätigkeit der Frauen eingehe und herausarbeite, wie die Frau es schafft, den parallelen Prozessen von Karrierewünschen und Familienplanung nachzukommen. In der Schlussbemerkung werden die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst. Abschließend ist noch anzumerken, dass die Ergebnisse nur auf die absoluten Chancen zurückzuführen sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mobilitätschancen der Frauen im Vergleich zu den Eltern
- Mobilitätschancen von Männern und Frauen im Vergleich
- Einflussfaktoren für die Mobilitätschancen der Frau
- Unterbrechungen in der kontinuierlichen Erwerbstätigkeit der Frauen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Mobilitätschancen von Frauen im Vergleich zu ihren Eltern und zu Männern. Sie analysiert die Faktoren, die die Mobilitätschancen von Frauen beeinflussen, insbesondere die Unterbrechungen in der kontinuierlichen Erwerbstätigkeit. Die Arbeit befasst sich mit den Herausforderungen und Chancen, die Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung und Familienplanung erleben. Die Ergebnisse konzentrieren sich auf die absoluten Mobilitätschancen.
- Vergleich der Mobilitätschancen von Frauen mit denen ihrer Eltern
- Vergleich der Mobilitätschancen von Frauen mit denen von Männern
- Analyse der Einflussfaktoren auf die Mobilitätschancen von Frauen
- Untersuchung der Unterbrechungen in der Erwerbstätigkeit von Frauen
- Zusammenführung der wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik der Mobilitätschancen von Frauen in Deutschland dar und erläutert den Hintergrund der Untersuchung. Sie hebt die bestehende Diskrepanz zwischen der steigenden Bildungsteilnahme von Frauen und ihrer häufigen Präsenz in niedrigeren Berufspositionen hervor. Die Einleitung skizziert den Fokus der Hausarbeit und die zu untersuchenden Themen.
Mobilitätschancen der Frauen im Vergleich zu den Eltern
Dieses Kapitel analysiert die berufliche Mobilität von Frauen im Vergleich zu ihren Eltern. Es zeigt, dass der Berufsstatus von Frauen heute tendenziell höher liegt als der ihrer Eltern. Die steigende Erwerbstätigkeit von Müttern und der sinkende Einfluss des Elternhauses auf die Berufswahl werden diskutiert. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des beruflichen Status des Vaters für die Berufswahl der Tochter, während der Einfluss der Mutter im Laufe der Zeit zunimmt. Die Verschiebung der Berufstrukturen und die zunehmende Bedeutung des Dienstleistungssektors werden als weitere Einflussfaktoren auf die Mobilität von Frauen erwähnt.
Mobilitätschancen von Männern und Frauen im Vergleich
Dieses Kapitel untersucht die Unterschiede in den Mobilitätschancen zwischen Männern und Frauen. Es stellt fest, dass Frauen in den unteren Berufspositionen häufiger vertreten sind, ein geringeres Einkommen erzielen und schlechtere Aufstiegschancen haben als Männer. Die Gründe für diese Diskrepanzen werden beleuchtet.
Einflussfaktoren für die Mobilitätschancen der Frau
Dieses Kapitel befasst sich mit den Einflussfaktoren, die die Mobilitätschancen von Frauen beeinflussen. Es geht insbesondere auf die Rolle von Bildung, sozialer Herkunft und Status ein. Die Arbeit argumentiert, dass diese Faktoren für Frauen eine größere Bedeutung haben als für Männer.
Unterbrechungen in der kontinuierlichen Erwerbstätigkeit der Frauen
Dieses Kapitel analysiert die Unterbrechungen in der Erwerbstätigkeit von Frauen. Es untersucht, wie Frauen den Spagat zwischen Karrierewünschen und Familienplanung meistern. Die Auswirkungen von Erwerbsauszeiten auf die Mobilität von Frauen werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Mobilitätschancen, Frauen, Erwerbstätigkeit, Berufsstruktur, Bildung, soziale Herkunft, Status, Familienplanung, Unterbrechungen, Einflussfaktoren, Berufshierarchie.
- Citation du texte
- Alexandra Strathmann (Auteur), 2005, Mobilitätschancen von Frauen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45990