Diese Arbeit setzt sich mit dem professionsethischen und vom Bund vorgegeben Auftrag der Offenen Jugendarbeit auseinander und fokussiert sich, im Hinblick auf die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit, auf die (Re)Produktion sozialer Ungleichheit. Ziel ist es, auf die Verstrickung Sozialer Arbeit in sozialen Ungleichheitsverhältnissen aufmerksam zu machen sowie Handlungsmöglichkeiten darzulegen, die der Vielschichtigkeit ihrer AdressatInnen und dem Auftrag gerecht werden. Zu Beginn der Arbeit wird der Intersektionalitätsansatz umfassend behandelt und Soziale Arbeit im Kontext sozialer Ungleichheit analysiert. In weiterer Folge wird die Lebensweltorientierung in der Offenen Jugendarbeit verortet und die gesellschaftskritische Ausrichtung thematisiert. Abschließend wird eine intersektionale lebensweltorientierte Offene Jugendarbeit skizziert sowie die daraus resultierenden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Intersektionalität und Soziale Arbeit
- Historischer Kontext
- Soziale Arbeit und ihre Verstrickung in soziale Ungleichheitsverhältnisse
- Intersektionalität als Analyseinstrument
- Begriffsklärung
- Intersektionale Mehrebenenanalyse nach Winker und Degele
- Theoretische Grundlage der Offenen Jugendarbeit
- Verortung der Lebensweltorientierung in der Offenen Jugendarbeit
- Lebensweltorientierte Soziale Arbeit im Kontext sozialer Ungleichheit
- Perspektiven einer intersektionalen lebensweltorientierten Offenen Jugendarbeit
- Intersektionale Handlungsmaximen
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem ethischen Auftrag der Offenen Jugendarbeit und analysiert die Reproduktion sozialer Ungleichheit im Kontext der Sozialen Arbeit. Ziel ist es, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die den vielfältigen Lebenswelten der AdressatInnen gerecht werden und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit fördern.
- Intersektionalität als Analyseinstrument für soziale Ungleichheit
- Lebensweltorientierung in der Offenen Jugendarbeit
- Die Verstrickung der Sozialen Arbeit in soziale Ungleichheitsverhältnisse
- Intersektionale Handlungsmöglichkeiten in der Offenen Jugendarbeit
- Gesellschaftliche Verantwortung und sozialer Auftrag der Offenen Jugendarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Offenen Jugendarbeit im Kontext sozialer Ungleichheit ein und verdeutlicht die Relevanz einer intersektionalen Perspektive. Sie beschreibt die vielschichtigen Lebenswelten der AdressatInnen und die Notwendigkeit, soziale Gerechtigkeit in der Praxis der Offenen Jugendarbeit zu fördern.
Intersektionalität und Soziale Arbeit
Dieses Kapitel erläutert den Intersektionalitätsansatz als Instrument zur Analyse sozialer Ungleichheit. Es beleuchtet die historische Entwicklung des Konzepts und analysiert die Verstrickung der Sozialen Arbeit in soziale Ungleichheitsverhältnisse. Der Intersektionalitätsansatz wird als Werkzeug zur Erfassung der komplexen Lebensrealitäten der AdressatInnen vorgestellt.
Theoretische Grundlage der Offenen Jugendarbeit
Dieses Kapitel widmet sich der Lebensweltorientierung in der Offenen Jugendarbeit. Es verortet dieses Konzept im Kontext sozialer Ungleichheit und untersucht die Chancen und Herausforderungen einer intersektionalen lebensweltorientierten Offenen Jugendarbeit. Die Bedeutung der Lebensweltorientierung für die Förderung sozialer Gerechtigkeit wird herausgestellt.
Schlüsselwörter
Offene Jugendarbeit, Intersektionalität, Lebensweltorientierung, Soziale Gerechtigkeit, Soziale Ungleichheit, Handlungsmethoden, AdressatInnen, Reproduktion sozialer Ungleichheit, Diversität, Inklusion.
- Citation du texte
- Ina Röck (Auteur), 2019, Intersektionale lebensweltorientierte Offene Jugendarbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/460778