Das Anliegen in dieser Arbeit ist die Erforschung, weshalb, wie und mit welchen Ergebnissen Biografieforschung in der sozialpädagogischen AdressatInnenforschung umgesetzt wird. Die konkrete Fragestellung lautet „Wozu wird Biografieforschung in der AdressatInnenforschung betrieben, welche Fragen werden in diesem Zusammenhang gestellt und welche Ergebnisse erzielt?“. Hierzu werden zunächst im zweiten Kapitel die wesentlichen theoretischen Grundlagen der Biografieforschung und im dritten Kapitel die der AdressatInnenforschung behandelt, bevor im vierten Kapitel beide Forschungsstränge in ihrer Umsetzung in der Praxis der sozialen Arbeit miteinander verknüpft werden.
Im Rahmen der Biografieforschung werden die Termini Biografie und Biografieforschung zunächst ausführlicher definiert und zu ähnlichen Begriffen bzw. deren Bedeutung abgegrenzt, um zu verdeutlichen, was der genaue Gegenstand der biografischen Forschung ist. Im Anschluss wird ein Überblick über die Ursprünge und die Entwicklung der Biografieforschung gegeben. Des Weiteren wird Bezug zu methodischen Vorgehensweisen genommen.
Mit Blick auf die AdressatInnenforschung werden zunächst die AdressatInnen der Sozialen Arbeit selbst betrachtet. Es finden eine Begriffserläuterung sowie ein Aufriss über die Entwicklung der AdressatInnenperspektive statt. Nachgehend wird die AdressatInnenforschung definiert und ihre Ziele veranschaulicht.
Hinsichtlich der zugrundeliegenden Fragestellung dieser Arbeit wird in Kapitel 4 unter Hinzunahme von Forschungsarbeiten als erstes die Grundlage herausgearbeitet, welche Ziele die Biografieforschung im Kontext der AdressatInnenforschung verfolgt, was also Biografieforschung in der AdressatInnenforschung soll, will und kann. Zweitens wird der Fokus auf die Fragestellungen und die Ergebnisse gerichtet. Für eine detailliertere Erarbeitung und Darstellung von Erkenntnissen erfolgt eine Beschränkung auf die Jugendhilfe, aus welcher wesentliche empirische Impulse mit Blick auf die AdressatInnenforschung stammen.
Den Abschluss der Arbeit bildet ein Fazit, in welchem die wesentlichen Ergebnisse noch einmal zusammengefasst werden. Überdies wird ein kurzer Ausblick über ein mögliches weiteres Vorgehen aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretische Grundlagen der Biografieforschung
2.1 Begriffsdefinitionen und -abgrenzungen
2.2 Ursprünge und Entwicklung der Biografieforschung
2.3 Methodische Vorgehensweise(n) der Biografieforschung
3 Theoretische Grundlagen der AdressatInnenforschung
3.1 AdressatInnen der Sozialen Arbeit: Begriffsdefinition und Entwicklung der AdressatInnenperspektive
3.2 Definition und Ziele der AdressatInnenforschung
4 Biografieforschung in der AdressatInnenforschung
4.1 Ausgangspunkte und Ziele der Biografieforschung in der AdressatInnenforschung
4.2 Fragestellungen und Ergebnisse der Biografieforschung in der AdressatInnenforschung (Kontext Jugendhilfe)
4.2.1 Biografie und Heimerziehung
4.2.2 Biografie und institutionelle Weiterentwicklungen
4.2.3 Biografie und Lebensbereiche der AdressatInnen
4.2.4 Biografie und offene Jugendarbeit bzw. stationäre Erziehungshilfen
4.2.5 Zusammenfassende Betrachtung der Forschungsarbeiten
5 Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
- Quote paper
- Sandra Knierbein (Author), 2018, Biografieforschung in der sozialpädagogischen AdressatInnenforschung. Umsetzung im Kontext der Jugendhilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461169
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