Die folgende Ausarbeitung wird sich mit der Analyse der Folge „Die Braut des Grauens“ (Folge 4, Staffel 3) aus der BBC-Serie „Sherlock“ befassen. Unter Berücksichtigung erzähltheoretischer und filmnarratologischer Aspekte werden einzelne Szenen vor allem im Hinblick auf ihre Fokalisierung und die Frage nach der Erzählinstanz eruiert. Über die Ausarbeitung der Darstellung von Raum- und Zeitgefüge wird die Folge schließlich nicht nur auf Fragen hinsichtlich des discours untersucht, sondern auch die Geschichte (histoire) auf ihren unterschiedlichen narrativen Ebenen mit einbezogen.
Um einen Überblick über die Instrumente einer Filmanalyse zu erhalten, soll zuerst in Aspekte der Erzähltheorie Gérard Genettes eingeführt werden. Begrifflichkeiten, die von Markus Kuhn weiterentwickelt wurden, stellen dann die Grundlage für die folgende Analyse einiger Szenen der Serien-Folge dar.
Ziel der Ausführung ist es, die Wirkung der Fokalisierung (und deren Erweiterungen Okularisierung und Aurikularisierung) für die Wahrnehmung filmischer Erzählinstanzen herauszuarbeiten und ihre Bedeutung im Hinblick auf discours und histoire zu entschlüsseln.
Inhaltsverzeichnis
I.Einleitung
II.Vorbereitung auf die Filmanalyse
1) Theoretische Grundlagen
1.1 Narrative Vermittlung in Erzählliteratur und Film
1.2 Kategorien der Stimme
1.3 Modus: Fokalisierung
2) Gegenstand der Filmanalyse
I I I . A n a l y s e
1) Dr. John Watson als einführende Erzählinstanz
2) Wechsel zu Sherlock Holmes als Erzählinstanz
3) Raum- und Zeitgefüge in „Die Braut des Grauens“
I V . Fazit / Zusammenfassung
- Quote paper
- Jana Wischmann (Author), 2017, Filmische Erzählinstanzen in BBC's Sherlock "Die Braut des Grauens", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/461899
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