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Macht und Ohnmacht des Dichters in P. Nerudas 'Alianza', 'Tiranía' und 'Serenata'

Titel: Macht und Ohnmacht des Dichters in P. Nerudas 'Alianza',  'Tiranía' und 'Serenata'

Hausarbeit , 2005 , 19 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Vasil Nikolov (Autor:in)

Romanistik - Hispanistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Pablo Nerudas „Residencia en la Tierra“ ist zweifelsohne einer der wichtigsten Meilensteine seines Schaffens. Die drei Gedichte „Alianza(Sonata)“, „Tiranía“ und „Serenata“ von dem ersten Teil dieser Gedichtsammlung, die hier behandelt werden, eröffnen uns, wenn man sie zu einer gemeinsamen Analyse bezieht, eine zusätzliche Perspektive zum Einblick in der momentanen Welt der Gefühle des Dichters. Einzeln betrachtet liefern sie natürlich auch Informationen über den Zustand des Poeten, doch wenn man sie in Verbindung miteinander bringt, wird eine Gefühlskette sichtbar, die ihren Anfang in „Alianza“ und ihr Ende in „Serenata“ findet. Das „Ich“ erleidet eine innerliche Metamorphose der Gefühle, die von einer bis zur anderen Extreme schwankt: von der totalen Verwirrung und Ausweglosigkeit, über den tiefen Schmerz, bis hin zur Selbstfindung, ja man könnte fast sagen „Erlösung“. Diese zwei Extreme der Gefühle könnte man mit den Begriffen „Macht“ und „Ohnmacht“ bezeichnen. Das Ziel dieser Arbeit ist diese Momente in allen drei Gedichten zu bestimmen und, anhand von Beispielen im Text, auszulegen. Da man diese Gedichte wie gesagt als eine Art Kette von Gefühlen betrachten kann, wird hier jedes von ihnen als einzelnes Glied analysiert und einem der oben genannten Begriffen zugeordnet.
Der biografische Hintergrund zu diesen und zu allen anderen Gedichten von „Residencia en la tierra“ (Ersterscheinung 1933) liefert der längere Aufenthalt von Neruda in vielen Ländern Südostasiens, wo er ab 1927 die Tätigkeit eines Konsuls ausübte. Zuerst in Rangoon (Birma), dann in Colombo (Ceylon), danach in Batavia auf Java und zuletzt in
Singapur1hatte er eine schwierige Zeit erlebt, dessen Widerspiegelung in dieser Sammlung Ausdruck findet.
In allen drei Gedichten hat man als Leitpfad die Interaktion zwischen dem lyrischen Ich und der Figur, die angesprochen wird. Die Frage nach dessen Bestimmtheit liefert reichlich Stoff für Diskussionen. Vor allem in „Alianza (Sonata)“ ist sehr umstritten, wer die angesprochene Person ist, ob es sich überhaupt um eine Person handelt oder es ist die Nacht, an die sich das Ich wendet. Dieses Objekt, dieses „Du“ in allen drei Gedichten, ist auch das Hauptmotiv, das sie miteinander in Verbindung bringt und ein Verhältnis zwischen ihnen herausfiltert.
In dieser Arbeit wird die Version von der Nacht als lyrisches Objekt in den drei Gedichten vertreten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Themen der Gedichte
    • Ist es die Nacht, die angesprochen wird? Theorien
  • Alianza (Sonata)
    • Die Nacht und der Vertrag
    • Der Zustand des Ichs
  • Tiranía
    • Der Hilferuf
    • Das Leiden
  • Serenata
    • Die Wiedervereinigung
    • Die Wende und das Verlangen
  • Schlussfolgerung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Gedichte "Alianza (Sonata)", "Tiranía" und "Serenata" aus Pablo Nerudas "Residencia en la Tierra", um die Momente von Macht und Ohnmacht des Dichters zu bestimmen. Die Analyse soll zeigen, wie das lyrische Ich eine innere Metamorphose der Gefühle durchläuft, die von Verwirrung und Ausweglosigkeit über Schmerz bis hin zur Selbstfindung reicht.

  • Die Interaktion zwischen dem lyrischen Ich und der angesprochenen Figur (die Nacht)
  • Der Vertrag zwischen dem Ich und der Nacht in "Alianza"
  • Die Ohnmacht des Ichs in "Tiranía" und der Bruch des Vertrages
  • Die Wiederherstellung der Macht des Ichs in "Serenata" und die positive Wende
  • Die Rolle der Erinnerung im Gefühlswandel des Dichters

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Arbeit stellt die drei Gedichte als Teil von Nerudas "Residencia en la Tierra" vor und beschreibt den Gefühlszustand des lyrischen Ichs, der von Macht und Ohnmacht geprägt ist.

Themen der Gedichte

Die Analyse beleuchtet die beiden Parteien in den Gedichten: das Ich und die angesprochene Figur. Der Fokus liegt auf der Interpretation der Figur als die Nacht, ein Motiv, das alle drei Gedichte verbindet.

Alianza (Sonata)

Dieses Kapitel untersucht den Vertrag zwischen dem Ich und der Nacht, der als Schutz vor der Realität dient.

Tiranía

Hier wird der Bruch des Vertrages und die Ohnmacht des Ichs inmitten von Depression und Einsamkeit dargestellt.

Serenata

Die Wiedervereinigung mit der Nacht und die erlebte Wende des seelischen Zustands des Ichs werden in diesem Kapitel beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie Macht und Ohnmacht des Dichters, Gefühlsmetamorphose, Interaktion zwischen Ich und Nacht, Vertrag, Bruch des Vertrages, Erinnerung, Selbstfindung, "Residencia en la Tierra", Pablo Neruda.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Macht und Ohnmacht des Dichters in P. Nerudas 'Alianza', 'Tiranía' und 'Serenata'
Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Note
2,3
Autor
Vasil Nikolov (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
19
Katalognummer
V46228
ISBN (eBook)
9783638434614
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Macht Ohnmacht Dichters Nerudas Alianza Tiranía Serenata
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Vasil Nikolov (Autor:in), 2005, Macht und Ohnmacht des Dichters in P. Nerudas 'Alianza', 'Tiranía' und 'Serenata', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46228
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Leseprobe aus  19  Seiten
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