Diese Arbeit untersucht internationale Migration. Im Hauptteil der Analyse wird die Situation von muslimischen Migranten auf dem österreichischen Arbeitsmarkt untersucht.
In den frühen 1960er kamen viele Gastarbeiter aus den östlichen Staaten nach Europa. Die Einwanderungen waren auf eine unbefristete Zeit vorgesehen und stellten keine großen gesellschaftlichen Anregungen und Problematiken dar. Erst nachdem sich die „Gäste“ zu lange in der fremden Gesellschaft bewegten, begannen auch die rassistischen Konflikte. Zumal dann, wenn sie nicht ihrer Funktion als Arbeitskraft entsprachen. Wichtig war, dass sie arbeitsfähig waren.
Die Frage bleibt, ob bei rassistischer Diskriminierung von Migranten, die Religionen eine wirklich große Rolle spielen. Ob Diskriminierung von Migranten aufgrund ethnischer Herkunft oder religiöser Herkunft entstehen, sind die Fragen, die in dieser Arbeit aufgeklärt werden. Es werden wichtige Begriffe wie „Migration“ und „Rassismus“ erklärt, damit wir uns genauer vorstellen können, womit wir es hier zu tun haben. Die darauffolgenden Abschnitte zeigen uns einen kurzen Einblick in den Arbeitsmarkt in Österreich, wie hier die Bewerber mit Migrationshintergrund und ohne Migrationshintergrund abschneiden.
Die Auswirkungen ethnischer Herkünfte am Arbeitsmarkt sind sehr beachtlich. Jedoch grenzen sich Vorurteile leider nicht nur in diesem Aspekt ein, sondern auch auf religiöser Hinsicht. Die Abschnitte danach postulieren uns die Lage der Muslime. Wieso sie diskriminiert werden, gefolgt durch Beispiele und statistische Auswertungen von verschiedenen Studien.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Schlüsselbegriffe: Migration, Rassismus und Diskriminierung..
- 3. Diskriminierungen von Migranten am Arbeitsmarkt in Österreich
- 4. Diskriminierung von Muslimen
- 4.1 Ergebnisse einer Auswertung der ADS
- 4.2 Rassismuserfahrungen .
- 5. Fazit
- 5.1 Wurzeln und Religionen
- 5.2 Lösungsvorschläge und Entwicklungen
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Thematik der internationalen Migration und den damit verbundenen Diskriminierungserfahrungen von Migranten, insbesondere im Kontext von Arbeitsmarkt und Religion. Die Arbeit zielt darauf ab, die Diskriminierung von Migranten aufgrund ihrer ethnischen und/oder religiösen Herkunft aufzuzeigen und zu analysieren, wobei der Fokus auf die Situation in Österreich liegt.
- Diskriminierung von Migranten am Arbeitsmarkt
- Rolle von Rassismus und Diskriminierung bei der Integration von Migranten
- Sichtbarkeit der Religion als Faktor der Diskriminierung
- Anti-muslimische Ressentiments und Diskriminierungserfahrungen
- Analyse von Diskriminierungsfällen im Kontext der islamischen Religionszugehörigkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik der internationalen Migration und die damit verbundenen Diskriminierungserfahrungen vor. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Themas und führt in die Problemstellung der Arbeit ein.
- Kapitel 2: Schlüsselbegriffe: Migration, Rassismus und Diskriminierung: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe der Arbeit, darunter Migration, Rassismus und Diskriminierung. Es beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen und erläutert die unterschiedlichen Formen der Diskriminierung.
- Kapitel 3: Diskriminierungen von Migranten am Arbeitsmarkt in Österreich: Dieses Kapitel analysiert die Diskriminierung von Migranten am österreichischen Arbeitsmarkt anhand einer Studie des Instituts für Höhere Studien. Die Ergebnisse zeigen, dass Migranten im Vergleich zu Österreicherinnen und Österreichern deutlich benachteiligt sind, was sich in der Anzahl der Bewerbungen, die sie für die gleiche Anzahl von Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch versenden müssen, widerspiegelt.
- Kapitel 4: Diskriminierung von Muslimen: Dieses Kapitel untersucht die Diskriminierung von Muslimen, die oft auf ihre ethnische Zugehörigkeit zurückzuführen ist. Es beleuchtet die Entwicklung des Anti-Islamismus in den letzten Jahrzehnten und beschreibt die Rolle von Terrorismusdebatten bei der verstärkten Diskriminierung von Muslimen.
- Kapitel 4.1: Ergebnisse einer Auswertung der ADS: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Studie der Antidiskriminierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland, die sich mit der Diskriminierung aufgrund der islamischen Religionszugehörigkeit in Berlin beschäftigt. Die Ergebnisse zeigen, dass die anti-muslimische Stimmung in Berlin steigt und ein Großteil der Diskriminierungsfälle auf „oberflächliche“ Gründe wie das Kopftuch zurückzuführen ist.
Schlüsselwörter
Internationale Migration, Rassismus, Diskriminierung, Arbeitsmarkt, Österreich, Migranten, ethnische Zugehörigkeit, religiöse Zugehörigkeit, Muslime, Anti-Islamismus, Kopftuch, Studien, Antidiskriminierungsstelle, ADS, Integrationspolitik, Integrationsbedingungen.
- Quote paper
- Cagdas Celik (Author), 2014, Rassismus und Diskriminierung. Eine Analyse der Migranten auf dem österreichischen Arbeitsmarkt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/462432