Das Ziel dieser Arbeit ist die Ausarbeitung und Darlegung einer Unterrichtseinheit zum Thema "automatische Wortarten-Annotation" im sprachwissenschaftlichen Kontext. Dabei soll das Thema "automatische Wortarten-Annotation" für den Unterricht und die Arbeit mit fachkundigen Schülern aufbereitet werden.
Der Aufbau dieser Arbeit gliedert sich in Darlegung des Themenfeldes "Annotation", Schwerpunktsetzung für den Unterricht, einen didaktischen Abschnitt, in dem Rahmenbedingungen für den Unterricht sowie wichtige inhaltliche Aspekte festgelegt
werden, eine beispielhafte Konzeption einer Unterrichtseinheit und ein abschließendes Schlusswort.
In Kapitel 2 wird zunächst das Themenfeld "Annotation" ausführlich und anhand von Beispielen aus dem digitalen Medium, dargelegt. Ziel ist das Aufzeigen des Umfangs dieses Begriffes.
Ausgehend von diesem Überblick werden anschließen in Kapitel 3 Schwerpunkte für den Unterricht gesetzt. Wie sich zeigen wird ist dies nötig, da das Thema in seinem vollen Umfang deutlich zu groß für eine einfache Lerneinheit ist.
In Kapitel 4 werden anschließend die Voraussetzungen für einen didaktischen Umgang mit der Thematik besprochen. Dabei werden sinnvolle Rahmenbedingungen in Bezug auf – unter anderem - Zielgruppe und Einsatz von digitalen Medien diskutiert. Zudem werden inhaltliche Themen angesprochen, die in der Unterrichtseinheit wiedergegeben werden sollen.
Kapitel 5 stellt ein konkretes Unterrichtsszenario beispielhaft dar. Hier wird der sinnvolle Aufbau einer Unterrichtseinheit zum Thema Annotation, mit dem Schwerpunkt „automatische Wortarten-Annotationen“ - unter Berücksichtigung der in Kapitel 4 festgelegten Rahmenbedingungen – aufgezeigt. Ziel ist dabei den theoretischen, didaktisch sinnvollen Umgang mit der Thematik für die Praxis aufzubereiten.
Abschließend wird die Arbeit im Schlussteil resümiert. Dabei wird noch einmal auf die Bedeutung der hier vorgestellten Thematik und ihrer Lehre eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Themenfeld „Annotation“
- 2.1 Der Begriff „Annotation“
- 2.2 Annotationen in digitalen Medien
- 2.2.1 Wikipedia
- 2.2.2 YouTube Video-Annotationen
- 2.2.3 Google Books Ngram Viewer
- 2.2.4 Weitere Beispiele
- 2.3 Annotationen in der Sprachwissenschaft – digitale Korpusarbeit
- 3 Schwerpunkte für den Unterricht - automatische Wortarten-Annotation
- 4 Didaktische Aufbereitung
- 4.1 Rahmenbedingungen für den Unterricht
- 4.2 Aufbau und inhaltliche Aspekte
- 4.3 Zusammenfassung der Unterrichtsform
- 5 Unterrichtseinheit \"Eine Einführung in die automatische Wortarten-Annotation“
- 5.1 Unterrichtsbeginn - Was ist eine Annotation?
- 5.2 Annotationen in der Korpusarbeit
- 5.3 Wozu „automatische Annotation“? – Tagger und das Stuttgart-Tübingen-Tagset
- 5.4 POS-Tagging in der Praxis
- 5.4.1 Erste Übung – Annotieren mit dem Stanford Tagger
- 5.4.2 Zweite Übung – Ergebnisvergleich der automatischen Annotation beider Tagger
- 5.5 Zusammenfassung der Ergebnisse und abschließende Diskussion
- 6 Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Konzeption einer Unterrichtseinheit zum Thema „automatische Wortarten-Annotation“ im sprachwissenschaftlichen Kontext. Das Ziel ist es, das Thema für den Unterricht und die Arbeit mit fachkundigen Schülern aufzubereiten. Die Arbeit gliedert sich in die Darstellung des Themenfeldes „Annotation“, die Schwerpunktsetzung für den Unterricht, einen didaktischen Abschnitt mit der Festlegung von Rahmenbedingungen und inhaltlichen Aspekten, eine beispielhafte Konzeption einer Unterrichtseinheit und ein abschließendes Schlusswort.
- Der Begriff „Annotation“ im wissenschaftlichen und digitalen Kontext
- Annotationen in der Sprachwissenschaft und die Bedeutung für die digitale Korpusarbeit
- Die didaktische Aufbereitung des Themas „automatische Wortarten-Annotation“ für den Unterricht
- Praktische Anwendung von Taggern und Annotationstools im Unterricht
- Die Bedeutung von Annotationen für das Verständnis von Sprache und Sprachverwendung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet das Themenfeld „Annotation“ umfassend. Es werden allgemeine Definitionen des Begriffs gegeben und anschließend anhand von Beispielen aus den digitalen Medien, wie Wikipedia und YouTube, veranschaulicht. Schließlich wird der Fokus auf Annotationen im sprachwissenschaftlichen Kontext gelegt, wobei das Visualisierungswerkzeug „ANNIS“ und das RIDGES-Korpus vorgestellt werden.
Kapitel 3 legt die Schwerpunkte für den Unterricht fest, da das Thema „automatische Wortarten-Annotation“ in seinem vollen Umfang zu umfangreich für eine einfache Lerneinheit ist. In Kapitel 4 werden die Voraussetzungen für einen didaktischen Umgang mit der Thematik besprochen, wobei sinnvolle Rahmenbedingungen in Bezug auf Zielgruppe und Einsatz von digitalen Medien diskutiert werden. Außerdem werden inhaltliche Themen angesprochen, die in der Unterrichtseinheit behandelt werden sollen.
Kapitel 5 präsentiert ein konkretes Unterrichtsszenario mit dem Schwerpunkt „automatische Wortarten-Annotationen“. Unter Berücksichtigung der in Kapitel 4 festgelegten Rahmenbedingungen wird der sinnvolle Aufbau einer Unterrichtseinheit zum Thema Annotation aufgezeigt, um den theoretischen und didaktisch sinnvollen Umgang mit der Thematik für die Praxis aufzubereiten.
Schlüsselwörter
Annotation, automatische Wortarten-Annotation, Sprachwissenschaft, Korpusarbeit, Tagger, POS-Tagging, digitale Medien, Unterrichtseinheit, didaktische Aufbereitung, Stanford Tagger, Stuttgart-Tübingen-Tagset, ANNIS, RIDGES-Korpus
- Quote paper
- Jascha Daniló Jung (Author), 2017, Konzeption einer Unterrichtseinheit zum Thema "Automatische Wortarten-Annotation", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/462790