Kaum ein Begriff aus der Informations- und Produktionstechnik ist in den letzten Jahren so stark in das Zentrum des medialen Interesses gerückt wie Industrie 4.0. Seit der Hannover Messe 2011, der vermeintlichen Geburtsstunde von Industrie 4.0 in Deutschland, steigt das wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interesse an der sogenannten vierten industriellen Revolution kontinuierlich.
Natalie Stingl erklärt, was sich hinter der vierten industriellen Revolution tatsächlich verbirgt. Wie könnte sich Industrie 4.0 auf die zukünftige Beschäftigung im produzierenden Gewerbe auswirken? Stingl beschreibt mögliche Szenarien der Beschäftigungsentwicklung und bewertet Interessenkonflikte zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.
Aus dem Inhalt:
- Digitalisierung;
- digitale Transformation;
- demographische Entwicklung;
- produzierendes Gewerbe;
- Arbeitsplätze
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Industrie im Wandel - Grundlagen und Gesamtzusammenhang
- Abgrenzung und Bedeutung des produzierenden Gewerbes
- Historie und Entwicklung der Industrie
- Begriffliche Definition von Industrie 4.0
- Darstellung digitaler Technologien
- Vision einer intelligenten Fabrik
- Diskurs um Industrie 4.0 - Akteure und Interessen
- Zwischenfazit
- Analyse der Beschäftigungsstrukturen im produzierenden Gewerbe
- Datenbasis und Vorgehensweise
- Anzahl der Erwerbstätigen
- Anforderungsniveau der Arbeitsplätze
- Bildungsniveau der Beschäftigten
- Demografische Entwicklung in Deutschland
- Zwischenfazit
- Szenarien der Beschäftigungsentwicklung im produzierenden Gewerbe
- Szenario 1 - Negative Beschäftigungsentwicklung
- Szenario 2 - Positive Beschäftigungsentwicklung
- Szenario 3 - Ambivalente Beschäftigungsentwicklung
- Zusammenfassung und kritische Würdigung der Ergebnisse
- Schlussbetrachtung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe. Die Studie beleuchtet den Wandel des produzierenden Gewerbes im Kontext der digitalen Transformation und untersucht die Auswirkungen auf die Beschäftigungsstrukturen.
- Entwicklung des produzierenden Gewerbes im Kontext der industriellen Revolutionen
- Definition und Charakterisierung von Industrie 4.0
- Analyse der Beschäftigungsstrukturen im produzierenden Gewerbe
- Szenarien der Beschäftigungsentwicklung
- Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation für den Arbeitsmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt eine Einleitung in die Thematik und die Relevanz der Arbeit. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen der Industrie 4.0 und ihre Auswirkungen auf das produzierende Gewerbe vorgestellt. Es werden die verschiedenen digitalen Technologien, die zur Industrie 4.0 gehören, erläutert und die Vision einer intelligenten Fabrik präsentiert. Kapitel 3 analysiert die Beschäftigungsstrukturen im produzierenden Gewerbe unter Berücksichtigung der Datenbasis und der Vorgehensweise. Es werden die Anzahl der Erwerbstätigen, das Anforderungsniveau der Arbeitsplätze, das Bildungsniveau der Beschäftigten und die demografische Entwicklung in Deutschland beleuchtet. Kapitel 4 stellt Szenarien für die zukünftige Entwicklung der Beschäftigung im produzierenden Gewerbe vor. Es werden verschiedene Szenarien, sowohl negative als auch positive, dargestellt und kritisch bewertet. Das Kapitel untersucht die potenziellen Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die Beschäftigung in verschiedenen Branchen. Die Arbeit endet mit einer Schlussbetrachtung und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Industrie 4.0 und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.
Schlüsselwörter
Industrie 4.0, digitale Transformation, produzierendes Gewerbe, Arbeitsplätze, Beschäftigungsentwicklung, Szenarien, Digitalisierung, Automatisierung, Cyber-physische Systeme, Smart Factory, Big Data, Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge.
- Arbeit zitieren
- Natalie Stingl (Autor:in), 2019, Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die Arbeitsplätze. Die digitale Transformation im produzierenden Gewerbe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463180