Geburtshilfe ist im Großen und Ganzen vielen ein Begriff. Auch der Begriff Frauenmedizin ist quasi selbsterklärend. In wie weit man sich damit auseinandersetzt bzw. damit beschäftigt, hängt natürlich vom Interesse, dem Beruf, der Lebenssituation, dem Umfeld etc. ab.
Da Gebären natürlich eine Frauen–Sache ist und dies sowohl im Altertum als auch heute Schmerzen bereitete, stellte sich mir die Frage, wie dazu Abhilfe geschafft werden konnte. Was wurde unternommen, wenn sich das Kind im Mutterleib zur Geburt nicht drehte? Was geschah in Punkto Hygiene? Gab es Hebammen, die die Gebärdenden nicht nur körperlich sondern auch seelisch unterstützten?
All diesen Fragen bin ich nachgegangen und versuche diese, so gut wie möglich in dieser Arbeit zu beantworten und am Ende mit der heutigen Geburtsheilkunde sowie Geburtenhilfe gegenüberzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geburten und Geburtsheilkunde im ägyptischen Altertum
- Gynäkologische Aufzeichnungen im Papyrus von Kahun
- Gebärverhalten ägyptischer Frauen
- Hebammen im ägyptischen Altertum
- Geburten und Geburtsheilkunde im griechischen Altertum
- Gynäkologische Aufzeichnungen - Corpus Hippocraticum
- Beeinträchtigungen in der Schwangerschaft
- Gebärende Frauen im griechischen Altertum
- Geburtsfördernde Mittel für Mutter und Kind
- Hebammen im griechischen Altertum
- Probleme bei der Geburt
- Nachwort
- Legende
- Bildquellen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Geburtshilfe und Frauenmedizin im alten Ägypten und Griechenland. Sie beleuchtet die damaligen gynäkologischen Kenntnisse, die Rolle von Hebammen und die Bewältigung von Problemen während der Geburt. Ziel ist es, einen Vergleich zwischen den antiken Methoden und der modernen Geburtshilfe zu ziehen.
- Gynäkologische Kenntnisse im alten Ägypten und Griechenland
- Die Rolle der Hebammen in der Antike
- Methoden zur Geburtshilfe im alten Ägypten und Griechenland
- Vergleich der antiken und modernen Geburtshilfe
- Analyse antiker medizinischer Aufzeichnungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die persönliche Motivation der Autorin, sich mit dem Thema Geburtshilfe auseinanderzusetzen, ausgelöst durch ihre eigene Schwangerschaft. Sie formuliert die Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf der Arbeit beantwortet werden sollen, wie beispielsweise die Hilfestellungen bei der Geburt in der Antike, die Behandlung von Komplikationen und die Rolle der Hebammen. Die Einleitung dient als prägnante Einführung in die Thematik und die Forschungsziele der Arbeit.
Geburten und Geburtsheilkunde im ägyptischen Altertum: Dieses Kapitel befasst sich mit den gynäkologischen Aufzeichnungen im Papyrus von Kahun, einem der ältesten medizinischen Zeugnisse. Es werden die Inhalte des Papyrus analysiert, darunter Rezepte gegen gynäkologische Leiden und die pränatale Geschlechtsbestimmung. Das Kapitel beleuchtet die medizinischen Kenntnisse der Ägypter und die Behandlung von Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen basierend auf den vorhandenen Quellen. Der Fokus liegt auf dem medizinischen Wissen, das in diesem historischen Dokument festgehalten ist und dessen Bedeutung für das Verständnis der damaligen Geburtshilfe.
Geburten und Geburtsheilkunde im griechischen Altertum: Dieses Kapitel widmet sich der griechischen Geburtshilfe und Frauenmedizin, unter Bezugnahme auf das Corpus Hippocraticum. Es werden die gynäkologischen Aufzeichnungen, Probleme während der Schwangerschaft und Geburt, geburtsfördernde Mittel sowie die Rolle der griechischen Hebammen untersucht. Das Kapitel analysiert die beschriebenen Praktiken und medizinischen Ansätze im Detail und beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Vergleich zur ägyptischen Geburtshilfe. Der Schwerpunkt liegt auf den medizinischen und gesellschaftlichen Aspekten der Geburtshilfe im antiken Griechenland.
Schlüsselwörter
Geburtshilfe, Frauenmedizin, Ägypten, Griechenland, Antike, Papyrus von Kahun, Corpus Hippocraticum, Hebammen, Schwangerschaft, Geburt, Gynäkologie, medizinische Aufzeichnungen, Geburtskomplikationen.
Häufig gestellte Fragen zu: Geburtshilfe und Frauenmedizin im alten Ägypten und Griechenland
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht vergleichend die Geburtshilfe und Frauenmedizin im alten Ägypten und Griechenland. Sie beleuchtet die damaligen gynäkologischen Kenntnisse, die Rolle der Hebammen und die Bewältigung von Problemen während der Geburt. Der Vergleich mit modernen Methoden der Geburtshilfe ist ein zentrales Anliegen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt gynäkologische Kenntnisse in beiden Kulturen, die Rolle der Hebammen, Methoden der Geburtshilfe, einen Vergleich antiker und moderner Geburtshilfe und die Analyse antiker medizinischer Aufzeichnungen. Konkret werden der Papyrus von Kahun (Ägypten) und das Corpus Hippocraticum (Griechenland) ausgewertet.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Hauptquellen sind der Papyrus von Kahun für das alte Ägypten und das Corpus Hippocraticum für das alte Griechenland. Diese Texte liefern Informationen über gynäkologische Aufzeichnungen, Behandlungen von Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen und die Rolle der Hebammen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu den Geburten und der Geburtsheilkunde im alten Ägypten und Griechenland, ein Nachwort, eine Legende, Bildquellen und ein Literaturverzeichnis. Jedes Kapitel beinhaltet eine detaillierte Analyse der jeweiligen Quellen und beleuchtet die medizinischen und gesellschaftlichen Aspekte der Geburtshilfe.
Was wird im Kapitel über das alte Ägypten behandelt?
Das Kapitel analysiert gynäkologische Aufzeichnungen im Papyrus von Kahun, untersucht das Gebärverhalten ägyptischer Frauen, und beleuchtet die Rolle der Hebammen im alten Ägypten. Der Fokus liegt auf den medizinischen Kenntnissen und der Behandlung von Komplikationen basierend auf den vorhandenen Quellen.
Was wird im Kapitel über das alte Griechenland behandelt?
Das Kapitel befasst sich mit gynäkologischen Aufzeichnungen im Corpus Hippocraticum, Problemen während der Schwangerschaft und Geburt, geburtsfördernden Mitteln und der Rolle griechischer Hebammen. Es analysiert die beschriebenen Praktiken und medizinischen Ansätze und vergleicht diese mit der ägyptischen Geburtshilfe.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Geburtshilfe, Frauenmedizin, Ägypten, Griechenland, Antike, Papyrus von Kahun, Corpus Hippocraticum, Hebammen, Schwangerschaft, Geburt, Gynäkologie, medizinische Aufzeichnungen, Geburtskomplikationen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Geburtshilfe und Frauenmedizin im alten Ägypten und Griechenland zu untersuchen und einen Vergleich zwischen den antiken Methoden und der modernen Geburtshilfe zu ziehen. Es werden die damaligen gynäkologischen Kenntnisse, die Rolle der Hebammen und die Bewältigung von Problemen während der Geburt beleuchtet.
- Citar trabajo
- Teresa Kvapil (Autor), 2017, Geburtshilfe und Frauenheilkunde im antiken Griechenland, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463295