Die seelischen Funktionen eines Menschen können in einem Konflikt durch Gefühle wie Ohnmacht oder Überforderung, oder durch Stress, welcher wiederum Emotionen wie Lähmung, Wut oder Angst verursacht, beeinträchtigt oder sogar deformiert werden. In diesem Kontext haben Ballreich und Glasl vier Deformationen aus psychologischer Perspektive konkretisiert, die in dieser Arbeit präzisiert werden.
Auf dieser Basis wird das Machtungleichgewicht in der Mediation erläutert. Dabei wird auf die Einschätzung der Falleignung eingegangen, sowie auf Methoden zur Diagnose von Machtgefällen. Außerdem werden potentielle Beeinflussungsmittel des Mediators vorgestellt. Schließlich wird detailliert auf die Mediation bei Paarkonflikten mit Gewalthintergrund eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabe 1 - Deformationen nach Ballreich und Glasl
- Aufgabe 2 - Machtungleichgewichte in der Mediation
- Aufgabe 3 - Mediation bei Paarkonflikten mit Gewalthintergrund
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen von Konflikten auf die menschliche Psyche und die Rolle der Mediation bei der Bewältigung dieser Auswirkungen. Im Fokus steht dabei die Auseinandersetzung mit den Deformationen des Wahrnehmens, Denkens, Fühlens und Wollens, die im Konfliktkontext auftreten können. Die Arbeit befasst sich auch mit der Frage, wie Mediation in Situationen mit Machtgefällen und Gewalt in Paarbeziehungen eingesetzt werden kann.
- Deformationen des Wahrnehmens, Denkens, Fühlens und Wollens im Konfliktkontext
- Die Rolle der Mediation bei der Bewältigung von Konflikten
- Mediation bei Machtgefällen
- Mediation bei Paarkonflikten mit Gewalthintergrund
Zusammenfassung der Kapitel
Aufgabe 1 - Deformationen nach Ballreich und Glasl
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den vier Deformationen des Wahrnehmens, Denkens, Fühlens und Wollens, die nach Ballreich und Glasl im Konfliktkontext auftreten können. Es wird erläutert, wie diese Deformationen die Fähigkeit zur rationalen Entscheidungsfindung und zur empathischen Kommunikation beeinträchtigen können.
Aufgabe 2 - Machtungleichgewichte in der Mediation
Dieses Kapitel befasst sich mit der Herausforderung der Mediation in Situationen mit Machtgefällen. Es werden verschiedene Ansätze und Strategien vorgestellt, die helfen können, die Balance in der Mediation wiederherzustellen und die Interessen der schwächeren Partei zu vertreten.
Aufgabe 3 - Mediation bei Paarkonflikten mit Gewalthintergrund
Dieses Kapitel widmet sich der Mediation in Paarkonflikten, in denen Gewalt im Spiel ist. Es werden die besonderen Herausforderungen dieser Form der Mediation sowie mögliche Ansätze zur Konfliktlösung und zur Unterstützung der betroffenen Personen vorgestellt.
Schlüsselwörter
Konflikt, Mediation, Deformationen, Wahrnehmen, Denken, Fühlen, Wollen, Machtgefälle, Gewalt, Paarkonflikt, Mediation in Bewegung, Spektrum der Mediation, ZKM.
- Quote paper
- Derya Akdag (Author), 2019, Welchen Herausforderungen müssen sich Mediatoren stellen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463386