In diesem Assignment werden der Stakeholder-Value-Ansatz und der Shareholder-Value-Ansatz vorgestellt, verglichen und deren Einfluss auf das Corporate Governance analysiert.
Für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist ein zielorientiertes Management unerlässlich. Über die Zielrichtung existieren allerdings verschiedene Ansichten. In fast allen Unternehmensbereichen existiert ein Spannungsfeld zwischen den Interessen der Eigenkapitalgeber und den Interessen anderer Anspruchsgruppen, beispielsweise bei Fragen des Umweltschutzes oder der Mitarbeiterbezahlung. Für den richtigen Umgang mit diesen Spannungsfeldern gibt es konkurrierende Managementprämissen. Einerseits gibt es die opportunistische Management-Philosophie, die mit dem Grundsatz einer einseitigen Anspruchsbefriedigung der Anteilseigner agiert und alle nicht gewinnorientierten Zielen aktiv ausklammert. Andererseits vertreten viele Unternehmen eine verpflichtende Management-Philosophie, die unter Einbeziehung pluralistischer Zielvorstellungen die Nutzensteigerung und Anspruchsbefriedigung aller relevanten Anspruchsgruppen eines Unternehmens und damit die Sicherung der langfristigen Überlebensfähigkeit des Unternehmens auf Basis einer akzeptierten gesellschaftlichen Verantwortung anstrebt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführung in den Shareholder-Value-Ansatz
- Einführung in den Stakeholder-Value-Ansatz
- Verschiedene Arten der Stakeholder-Ansätze
- Stakeholder-Management-Prozess
- Kritik am Stakeholder-Ansatz
- Fundamentale Unterschiede beider Ansätze
- Implikationen für Corporate Governance
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Assignment setzt sich zum Ziel, den Shareholder-Value-Ansatz und den Stakeholder-Value-Ansatz vorzustellen, zu vergleichen und deren Einfluss auf das Corporate Governance zu analysieren. Es wird untersucht, wie sich die beiden Ansätze im Hinblick auf die Unternehmensführung und das Management von Anspruchsgruppen unterscheiden.
- Shareholder-Value-Ansatz: Maximierung des Unternehmenswertes für die Anteilseigner
- Stakeholder-Value-Ansatz: Berücksichtigung der Interessen aller relevanten Anspruchsgruppen
- Vergleich der beiden Ansätze: Unterschiede in der Zielsetzung, der Managementphilosophie und der Implikationen für das Corporate Governance
- Einfluss auf das Corporate Governance: Die Bedeutung des Stakeholder-Managements für die langfristige Unternehmensentwicklung
- Kritik an den beiden Ansätzen: Schwächen und Grenzen der jeweiligen Managementphilosophie
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Spannungsfeld zwischen Shareholder- und Stakeholder-Interessen dar und führt in das Thema des Assignments ein. Sie erläutert die Bedeutung einer zielgerichteten Unternehmensführung und die Notwendigkeit, die Interessen aller Anspruchsgruppen zu berücksichtigen.
- Einführung in den Shareholder-Value-Ansatz: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Shareholder-Value-Ansatzes und seine Kernelemente. Es beschreibt die Maximierung des Unternehmenswertes für die Anteilseigner als zentrale Zielsetzung und geht auf die Bedeutung der Investitionsentscheidungen und der Finanztheorie ein.
- Einführung in den Stakeholder-Value-Ansatz: Dieses Kapitel definiert den Stakeholder-Value-Ansatz und seine Bedeutung für das Unternehmen. Es stellt die verschiedenen Arten von Stakeholder-Ansätzen vor, erläutert die Bedeutung des Stakeholder-Managements und diskutiert die Kritik am Stakeholder-Ansatz.
- Fundamentale Unterschiede beider Ansätze: Dieses Kapitel analysiert die Unterschiede zwischen den beiden Ansätzen, beleuchtet die verschiedenen Zielsetzungen, die Managementphilosophie und die Implikationen für das Corporate Governance.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen des Assignments sind Shareholder-Value, Stakeholder-Value, Corporate Governance, Unternehmensführung, Anspruchsgruppen, Managementphilosophie, Investitionsentscheidungen, Finanztheorie, Stakeholder-Management, Kritik an Managementansätzen.
- Quote paper
- Nils Steinbrecher (Author), 2019, New Corporate Governance? Shareholder vs. Stakeholder Value, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463878