Durch den §35a VwVfG wurde eine gesetzliche Grundlage für die Automation von Verwaltungsakten geschaffen und damit ein wichtiger Schritt hin zu der Idee eines Einsatzes „smarter“ Technik bei der Verwaltungsarbeit, dem sogenannten „Smart Government“. Der Einsatz von automatisierten Verwaltungsakten bietet der Verwaltung sowohl die Möglichkeit, Kosten zu sparen als auch Verwaltungspersonal gezielter einzusetzen, so effizienter zu handeln und sich verstärkt einzelfallrelevanten Fällen zu widmen. Jedoch sorgen sowohl rechtliche Schranken als auch noch nicht ausgereifte Technik dafür, dass sich aktuelle Automationsmöglichkeiten auf gebundene und massentaugliche Verfahren beschränken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Smart Government
- Regelungsgehalt des §35a VwVfG
- Vorteile und Streitpunkte der ermöglichten Automatisierung
- Mögliche Grenzen
- Nationale Ebene
- Unionsrechtliche Ebene
- Technische Ebene
- Praktische Anwendungsmöglichkeiten
- Fazit und weiterer Forschungsbedarf
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Verwaltungsautomatisierung nach §35a VwVfG und ihrer Bedeutung im Kontext des Smart Government. Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen und praktischen Möglichkeiten dieser Automatisierung zu beleuchten und deren Potenziale sowie Herausforderungen zu analysieren.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Verwaltungsautomatisierung nach §35a VwVfG
- Konzept des Smart Government und seine Relevanz für die Verwaltung
- Vorteile und Nachteile der Verwaltungsautomatisierung
- Mögliche Grenzen der Automatisierung auf nationaler, unionsrechtlicher und technischer Ebene
- Praktische Anwendungsmöglichkeiten der Automatisierung von Verwaltungsakten in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung zur Verwaltungsautomatisierung im Kontext des Smart Government. Kapitel 2 erläutert das Konzept des Smart Government und seine Bedeutung für die Verwaltung. Kapitel 3 widmet sich dem Regelungsgehalt des §35a VwVfG und seinen Auswirkungen auf die Automatisierung von Verwaltungsakten. Kapitel 4 beleuchtet die Vorteile und Streitpunkte der ermöglichten Automatisierung, während Kapitel 5 verschiedene Grenzen aufzeigt, die der Automatisierung auf nationaler, unionsrechtlicher und technischer Ebene entgegenstehen. Kapitel 6 behandelt praktische Anwendungsmöglichkeiten der Automatisierung im deutschen Verwaltungsalltag.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Verwaltungsautomatisierung, Smart Government, §35a VwVfG, rechtliche Rahmenbedingungen, Vorteile, Grenzen, Anwendungsmöglichkeiten, Internet der Dinge, Internet der Dienste, cyberphysische Systeme.
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- Fabian Döbber (Author), 2019, Verwaltungsautomatisierung nach §35a VwVfG als Smart Government-Ansatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464121