In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit Friedrich von Schillers Gedicht „Die Götter Griechenlandes“ (1788) und dem subjektiven Bild der Antike welches Schiller darin als Gegenentwurf zur Moderne beschreibt. Schillers „Götter Griechenlandes“ im Allgemeinen, und selbstverständlich auch das darin zu erkennende Antike-Bild sind in der neueren deutschen Literaturwissenschaft Gegenstand zahlreicher Untersuchungen der letzten 50 Jahre gewesen, so zum Beispiel bei Benno von Wiese und Helmut Koopman, um nur zwei von ihnen zu nennen. Das Forschungsinteresse ist auch weiterhin, gerade jetzt im Schillerjahr 2005 ungebrochen, weitere Veröffentlichungen zum Thema sind mit Sicherheit auch in Zukunft zu erwarten. Gemeinsam ist fast allen Betrachtungen des Gedichts die hohe Wertschätzung der „Götter Griechenlandes“ im Hinblick auf Schillers gesamtes lyrisches Schaffen, welches leider im Vergleich zum Gesamtwerk oft (nicht zuletzt von Schiller selbst) unterschätzt wurde und wird. Die Forschungsergebnisse aus der genannten wie auch aus weiterer Sekundärliteratur zum Thema werden in meiner Arbeit ebenso zur Sprache kommen. Ich beziehe mich in dieser Betrachtung der „Götter Griechenlandes“ generell auf die erste Fassung des Gedichts aus dem Jahre 1788, dort wo die von Schiller in Form und Inhalt stark veränderte zweite Fassung des Gedichts des Jahres 1800 Verwendung findet werde ich gesondert darauf verweisen.
Bei der Einteilung der einzelnen Abschnitte dieser Arbeit gehe ich wie folgt vor. Zunächst gehe ich kurz auf die Entstehungsgeschichte des Gedichts ein und stelle das Werk dann in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang. Dem folgt als nächster Punkt eine formale Betrachtung des Gedichts nach Aufbau und Metrik, außerdem wird die Gattung des Gedichts bestimmt. Daraufhin untersuche ich, wie Schiller das Bild der Antike inhaltlich im Gedicht beschreibt. Zum Abschluss fasse ich die gewonnenen Erkenntnisse in einem Schlussteil zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Entstehungsgeschichte von „Die Götter Griechenlandes“
- 2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund und Einflüsse
- 2.3 Form und Gattung des Gedichts
- 2.4 Inhalt-Antike-Bild und Moderne
- 3. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Friedrich Schillers Gedicht „Die Götter Griechenlandes“ (1788) und untersucht das darin dargestellte Bild der Antike als Gegenentwurf zur Moderne. Die Arbeit beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Gedichts, den zeitgeschichtlichen Kontext und die formale Gestaltung. Im Mittelpunkt steht die inhaltliche Analyse des antiken Bildes im Gedicht.
- Entstehungsgeschichte und Schaffenskrise Schillers
- Zeitgeschichtlicher Kontext und Einflüsse auf das Gedicht
- Formale Analyse: Aufbau, Metrik und Gattung
- Inhaltliche Darstellung des Antike-Bildes
- Schillers Antike-Bild als Gegenentwurf zur Moderne
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt den Fokus auf Schillers Gedicht „Die Götter Griechenlandes“ und dessen Darstellung der Antike als Gegenbild zur Moderne. Sie erwähnt die umfangreiche Forschung zu diesem Gedicht und kündigt den Aufbau der Arbeit an, der die Entstehungsgeschichte, den zeitgeschichtlichen Kontext, die formale Analyse und die inhaltliche Untersuchung des antiken Bildes umfasst. Die Arbeit konzentriert sich auf die erste Fassung des Gedichts von 1788, wobei Abweichungen der zweiten Fassung von 1800 gesondert erwähnt werden.
2. Hauptteil: Der Hauptteil gliedert sich in mehrere Unterkapitel. Zunächst wird die Entstehungsgeschichte des Gedichts im Frühjahr 1788 detailliert dargestellt, wobei Schillers Schaffenskrise und die Entstehung des Gedichts „in der Angst“ für Wielands „Teutsche Merkur“ beleuchtet werden. Die Analyse bezieht Schillers Briefe an Körner mit ein, um den Entstehungsprozess und die späteren Überarbeitungen des Gedichts zu rekonstruieren. Der zeitgeschichtliche Kontext wird durch die Betrachtung der „Querelle des Anciens et des Modernes“ und anderer Einflüsse auf Schillers Sicht der Antike beleuchtet. Die formale Betrachtung des Gedichts umfasst die Analyse von Aufbau und Metrik sowie die Bestimmung der Gattung. Schließlich wird die inhaltliche Darstellung des Antike-Bildes im Gedicht untersucht. Es wird die Interpretation des antiken Bildes als Gegenentwurf zur Moderne vorbereitet.
Schlüsselwörter
Friedrich Schiller, Die Götter Griechenlandes, Antike, Moderne, Gegenentwurf, Entstehungsgeschichte, Zeitgeschichtlicher Kontext, Formale Analyse, Inhaltliche Analyse, Lyrik.
Häufig gestellte Fragen zu Schillers "Die Götter Griechenlandes"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Friedrich Schillers Gedicht "Die Götter Griechenlandes" (1788) und untersucht das darin dargestellte Bild der Antike als Gegenentwurf zur Moderne. Die Analyse umfasst die Entstehungsgeschichte des Gedichts, den zeitgeschichtlichen Kontext, die formale Gestaltung (Aufbau, Metrik, Gattung) und vor allem eine detaillierte inhaltliche Analyse des antiken Bildes im Gedicht.
Welche Themen werden im Hauptteil behandelt?
Der Hauptteil behandelt die Entstehungsgeschichte des Gedichts im Frühjahr 1788, einschließlich Schillers Schaffenskrise und der Entstehung des Gedichts "in der Angst" für Wielands "Teutsche Merkur". Er analysiert den zeitgeschichtlichen Kontext, unter Berücksichtigung der "Querelle des Anciens et des Modernes" und weiterer Einflüsse. Die formale Analyse umfasst Aufbau und Metrik des Gedichts sowie die Bestimmung seiner Gattung. Schließlich wird die inhaltliche Darstellung des Antike-Bildes als Gegenentwurf zur Moderne untersucht. Die Arbeit bezieht Schillers Briefe an Körner mit ein, um den Entstehungsprozess und spätere Überarbeitungen zu rekonstruieren. Die erste Fassung von 1788 steht im Mittelpunkt, Abweichungen der zweiten Fassung von 1800 werden gesondert erwähnt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel: Eine Einleitung, einen Hauptteil mit mehreren Unterkapiteln und einen Schluss (der im vorliegenden Auszug nicht detailliert beschrieben ist).
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Friedrich Schiller, Die Götter Griechenlandes, Antike, Moderne, Gegenentwurf, Entstehungsgeschichte, Zeitgeschichtlicher Kontext, Formale Analyse, Inhaltliche Analyse, Lyrik.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Schillers Gedicht "Die Götter Griechenlandes" umfassend zu analysieren und das darin präsentierte Bild der Antike als Kontrast zur Moderne herauszuarbeiten. Sie beleuchtet die Entstehungsgeschichte, den historischen Kontext und die formale Gestaltung des Gedichts und konzentriert sich auf die inhaltliche Analyse des antiken Bildes.
Welche Zusammenfassung der Kapitel wird gegeben?
Die Zusammenfassung beschreibt die Einleitung als Einführung in das Thema und den Fokus auf Schillers Darstellung der Antike als Gegenbild zur Moderne. Der Hauptteil wird als detaillierte Untersuchung der Entstehungsgeschichte, des zeitgeschichtlichen Kontextes, der formalen Analyse und der inhaltlichen Untersuchung des antiken Bildes beschrieben. Der Schluss wird nicht detailliert beschrieben.
- Citation du texte
- Tim Krappmann (Auteur), 2005, Das Antike-Bild in Schillers "Die Götter Griechenlandes", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46451