Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehung der Antiautoritären Erziehung und den daraus resultierenden Kinderläden.
Da dieses Thema einen großen Umfang besitzt, bezieht sich die Autorin auf die Anfänge der antiautoritären Erziehung und bereichtet aus den zwei ersten Kinderläden der damaligen Zeit. Außerdem soll herausgearbeitet werden, ob die Kritik gegenüber der antiautoritären Erziehung gerechtfertigt ist.
Nach einer Analyse der Wurzeln dieser Erziehungsphilosophie erfolgt deshalb eine Analyse der Kinderläden in Frankfurt und West-Berlin, bevor abschließend eine Kritik am Ziel der sogenannten "Erziehung zum Ungehorsam" abgegeben wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Wurzeln einer Erziehungsphilosophie
- Kinderladen Frankfurt
- Die Frankfurter Kinderschule
- Seiferts Grundsätze einer freien Erziehung
- Kinderladen West Berlin
- Aktionsrat zur Befreiung der Frau
- Die Kinderläden in West Berlin
- Kritik an der ,,Erziehung zum Ungehorsam“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Entstehung der antiautoritären Erziehung und zeigt ihre praktische Anwendung in Kinderläden auf. Sie analysiert die Bewegung als Gegenreaktion auf die traditionelle "Autoritätserziehung" und beleuchtet die Motivation der Erziehungsberechtigten, eine alternative Erziehungsphilosophie zu entwickeln. Der Fokus liegt auf den Anfängen der antiautoritären Erziehung und den ersten Kinderläden der damaligen Zeit, wobei die freie Sexualität des Kindes nur kurz angesprochen wird. Des Weiteren wird untersucht, ob die Kritik an der antiautoritären Erziehung gerechtfertigt ist.
- Die Entstehung der antiautoritären Erziehung
- Die Rolle von Jean-Jacques Rousseau und A. S. Neill
- Die Praxis der antiautoritären Erziehung in Kinderläden
- Kritik an der antiautoritären Erziehung
- Die Relevanz von Freiheit und Selbstbestimmung in der Kindererziehung
Zusammenfassung der Kapitel
In Kapitel 2 werden die Wurzeln der antiautoritären Erziehung beleuchtet. Jean-Jacques Rousseaus Philosophie der freien Entfaltung des Kindes wird analysiert, sowie die Bedeutung von A. S. Neills Freier Schule "Summerhill".
Kapitel 3 und 4 befassen sich mit der praktischen Anwendung der antiautoritären Erziehung in den Kinderläden. Die Geschichte und die Grundprinzipien des Kinderladens Frankfurt unter Leitung von Monika Seifert werden dargestellt. Die Rolle der "Frankfurter Kinderschule" und Seiferts Grundsätze einer freien Erziehung werden erörtert.
Kapitel 5 beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Kinderläden in West-Berlin. Die Rolle des Aktionsrates zur Befreiung der Frau sowie die Bedeutung der Kinderläden für die politische und soziale Bewegung der Zeit werden beleuchtet.
Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Kritik an der "Erziehung zum Ungehorsam", die von konservativen Kreisen geäußert wurde.
Schlüsselwörter
Antiautoritäre Erziehung, freie Erziehung, Kinderladen, Kinderläden, Frankfurt, West-Berlin, Monika Seifert, A. S. Neill, Jean-Jacques Rousseau, "Summerhill", Kritik, Erziehung zum Ungehorsam, politische Erziehung, Selbstbestimmung, Freiheit, Selbstregulierung.
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- Janin Rosenberger (Autor), 2018, Antiautoritäre Erziehung in Kinderläden. Analyse der "Erziehung zum Ungehorsam", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464817