Die nachfolgende Abschlussarbeit befasst sich mit der Konversion in der englischen Sprache und einem Vergleich des Phänomens aus syntaktischer und kognitiver Perspektive.
Dabei untersucht sie insbesondere, ob der Konversion ein morphologischer, syntaktischer oder sogar ein kognitiver Prozess zugrunde liegt und inwieweit eine Festlegung auf einen dieser Ansätze möglich ist.
Die Arbeit beginnt in Kapitel 2 mit einer allgemeinen Übersicht des Begriffes Konversion, dabei werden auch die einzelnen Typen von Konversion beschrieben. In Kapitel 3 wird der traditionelle morphologische Ansatz von Konversion beschrieben und die strukturelle Sicht aus der Syntax, insbesondere den Wortsyntax-Ansatz und die Inkorporation. Die Theorien aus der kognitiven Linguistik erfolgen in Kapitel 4.
Den Schluss bildet eine Diskussion über die vorgestellten theoretischen Ansätze.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Konversion im Englischen
- 2.1 Herkunft des Begriffes
- 2.2 Definition(en)
- 2.3 Historische Ursachen der Konversion
- 2.4 Haupttypen der Konversion
- 2.5 Semantische Betrachtung von Konversion
- 3 Modellierungsansätze aus struktureller Sicht
- 3.1 Traditionelle Perspektive
- 3.1.1 Nullmorpheme
- 3.1.2 Analogie zur Suffigierung
- 3.1.3 Marchands Wortbildungssyntagmen
- 3.1.4 Syntaktische Transposition und partielle Konversion
- 3.2 Syntaktische Perspektive
- 3.2.1 Wortbildung und Syntax
- 3.2.2 Der Wortsyntax-Ansatz
- 3.2.3 Konversion als Inkorporation
- 3.1 Traditionelle Perspektive
- 4 Modellierungsansätze aus der kognitiven Perspektive
- 4.1 Grammatische Unbestimmtheit
- 4.1.1 Allgemeine Eigenschaften der N/V-Alternationen nach Farrell
- 4.1.2 Farrells Analyse von N/V-Alternationen
- 4.2 Metonymie
- 4.2.1 Kognitive Linguistik
- 4.2.2 Metonymie und Konversion
- 4.1 Grammatische Unbestimmtheit
- 5 Diskussion der Theorien
- 5.1 Morphologisch vs. syntaktisch
- 5.2 Kognitiv
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Konversion im Englischen, ein produktives Wortbildungsverfahren, bei dem Wörter ihre Wortklasse ohne morphologische Veränderung wechseln. Ziel ist es, die verschiedenen theoretischen Ansätze zur Erklärung der Konversion zu analysieren und zu bewerten, insbesondere die morphologischen, syntaktischen und kognitiven Perspektiven.
- Definition und historische Entwicklung des Begriffs „Konversion“
- Analyse verschiedener Modellierungsansätze (strukturell und kognitiv)
- Vergleich morphologischer, syntaktischer und kognitiver Perspektiven auf Konversion
- Bewertung der Eignung der verschiedenen Ansätze zur Erklärung des Phänomens
- Diskussion der offenen Fragen und Herausforderungen in der Forschung zur Konversion
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Konversion im Englischen ein und beschreibt sie als ein Wortbildungsverfahren, bei dem die Wortklasse eines Wortes ohne morphologische Veränderung geändert wird. Sie hebt die Produktivität und die Bedeutung des Prozesses für die Wortschatzerweiterung hervor. Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach den zugrundeliegenden Prozessen (morphologisch, syntaktisch oder kognitiv) und skizziert die Vorgehensweise. Die Einleitung betont die kontroverse Diskussion um die Einordnung der Konversion in die Linguistik.
2 Konversion im Englischen: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den Begriff Konversion, einschließlich seiner historischen Entwicklung und der unterschiedlichen Definitionen, die in der Literatur verwendet werden. Es werden verschiedene Wortpaare als Beispiele für Konversion vorgestellt, sowie die Konzepte von „Konversion“ und „Nullmorphemableitung“ definiert und verglichen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des Phänomens und der Klärung der Terminologie, um den Grundstein für die folgenden Kapitel zu legen. Die vielfältigen Wortklassen, die ein Wort wie "round" einnehmen kann, verdeutlichen die Komplexität der Konversion.
3 Modellierungsansätze aus struktureller Sicht: Dieses Kapitel beleuchtet die strukturellen Ansätze zur Modellierung von Konversion, indem es die traditionelle morphologische Perspektive (inklusive Nullmorpheme, Analogie zur Suffigierung, Marchands Wortbildungssyntagmen und syntaktische Transposition) und die syntaktische Perspektive (Wortbildung und Syntax, der Wortsyntax-Ansatz und Konversion als Inkorporation) gegenüberstellt. Der Schwerpunkt liegt darauf, wie diese Ansätze die Beziehung zwischen der Basis und dem abgeleiteten Verb erklären und wie sie die Struktur des Prozesses der Konversion erfassen. Es wird die Komplexität der Interaktion zwischen Morphologie und Syntax in Bezug auf die Konversion diskutiert.
4 Modellierungsansätze aus der kognitiven Perspektive: Dieses Kapitel untersucht die kognitiven Ansätze zur Erklärung von Konversion. Im Zentrum stehen die Konzepte der grammatischen Unbestimmtheit, die Analyse von N/V-Alternationen nach Farrell und der Einfluss der Metonymie auf den Konversionsprozess. Es wird erläutert, wie mentale Strukturen und Prozesse die sprachliche Form der Konversion widerspiegeln und wie die kognitive Linguistik das Phänomen der Konversion beleuchtet. Die Kapitel beschreibt die Relevanz von mentalen Prozessen und der Wahrnehmung der Umwelt für das Verständnis von Konversion.
Schlüsselwörter
Konversion, Wortbildung, Morphologie, Syntax, Kognitive Linguistik, Nullmorphemableitung, Wortklassenwechsel, Englische Sprache, strukturelle Ansätze, kognitive Ansätze, Metonymie, N/V-Alternationen.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Konversion im Englischen
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht das Phänomen der Konversion im Englischen, ein produktives Wortbildungsverfahren, bei dem Wörter ihre Wortklasse ohne morphologische Veränderung wechseln. Sie analysiert verschiedene theoretische Ansätze zur Erklärung dieses Prozesses.
Welche theoretischen Ansätze werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet morphologische, syntaktische und kognitive Perspektiven auf die Konversion. Im Einzelnen werden traditionelle morphologische Ansätze (Nullmorpheme, Analogie zur Suffigierung, Marchands Wortbildungssyntagmen, syntaktische Transposition), syntaktische Ansätze (Wortbildung und Syntax, Wortsyntax-Ansatz, Konversion als Inkorporation) und kognitive Ansätze (grammatische Unbestimmtheit, Analyse von N/V-Alternationen nach Farrell, Metonymie) untersucht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Konversion im Englischen (inkl. Definition, historische Entwicklung und Beispiele), Modellierungsansätze aus struktureller Sicht (morphologisch und syntaktisch), Modellierungsansätze aus kognitiver Sicht (grammatische Unbestimmtheit und Metonymie), Diskussion der Theorien (morphologisch vs. syntaktisch, kognitiv) und Fazit.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die verschiedenen theoretischen Ansätze zur Erklärung der Konversion zu analysieren und zu bewerten, um deren Eignung zur Beschreibung dieses Phänomens zu beurteilen. Die Arbeit beleuchtet auch die offenen Fragen und Herausforderungen in der Forschung zur Konversion.
Wie werden die verschiedenen Ansätze verglichen?
Die Arbeit vergleicht die morphologischen, syntaktischen und kognitiven Perspektiven auf die Konversion, indem sie ihre Stärken und Schwächen bei der Erklärung des Wortklassenwechsels ohne morphologische Veränderung bewertet. Der Vergleich konzentriert sich darauf, wie die verschiedenen Ansätze die Beziehung zwischen der Basis und dem abgeleiteten Verb erklären und wie sie die Struktur des Konversionsprozesses erfassen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Konversion, Wortbildung, Morphologie, Syntax, Kognitive Linguistik, Nullmorphemableitung, Wortklassenwechsel, Englische Sprache, strukturelle Ansätze, kognitive Ansätze, Metonymie, N/V-Alternationen.
Was sind die zentralen Ergebnisse der Arbeit?
Die zentralen Ergebnisse der Arbeit sind eine umfassende Analyse der verschiedenen theoretischen Ansätze zur Erklärung der Konversion im Englischen und eine Bewertung ihrer jeweiligen Stärken und Schwächen. Die Arbeit trägt dazu bei, das Verständnis des komplexen Phänomens der Konversion zu vertiefen und die offenen Fragen in der Forschung zu diskutieren.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Linguisten, Sprachwissenschaftler, Studierende der Linguistik und alle, die sich für Wortbildungsprozesse und die theoretischen Grundlagen der Sprachbeschreibung interessieren.
Wo finde ich weitere Informationen?
Die vollständige Arbeit enthält eine detaillierte Darstellung der oben genannten Aspekte, einschließlich spezifischer Beispiele und Literaturangaben. (Hinweis: Hier müsste der tatsächliche Zugriff auf die Arbeit angegeben werden.)
- Quote paper
- Caterina Jarke (Author), 2018, Konversion im Englischen. Strukturelle und kognitive Modellierungen im Überblick, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464917