Breite Zustimmung finden Angebote des Multimarkenvertriebes in beiden Teilen der Erhebung. Luxuriöse Fahrzeuge rücken aus Sicht des Endkunden immer mehr in den Hintergrund. Demgegenüber zeichnet sich ein klarer Trend in Richtung Discountfahrzeuge ab. Auch Nischenfahrzeuge werden immer mehr nachgefragt. Sicherheitsrelevante Aspekte haben bei deutschen Autofahren höchste Priorität, Angebote in dieser Richtung wie beispielsweise Fahr- und Sicherheitstraining werden bevorzugt gewünscht.
Thematisierter Handel von Mobilitätsangeboten an einem zentralen Ort ist erwünscht. Aus den Erkenntnissen der gesamten Marktforschung wird weiterhin deutlich, daß die Angebots- und Themengestaltung eines Autothemencenters mit der Bereitstellung eines kfz-gerechten Grundkonzeptes, einen starken Bezug zum Automobil haben muß. Um Agglomerationseffekte erreichen zu können ist die Einbindung von Einzelhandels- und Erlebnisbausteinen daher unverzichtbar. Die Zielgruppenstruktur darf nicht zu spezifisch sein, da Hochfrequenzimmobilien einer großen Marktdurchdringung im Einzugsgebiet bedürfen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Inhaltsverzeichnis
- II. Abkürzungsverzeichnis
- III. Tabellenverzeichnis
- IV. Abbildungsverzeichnis
- 1.0 Einführung
- 1.1 Zielsetzung der Diplomarbeit
- 1.2 Methodik der Vorgehensweise
- 1.3 Themenspezifische Grundlagen
- 1.3.1 Definition des Begriffs Projektentwicklung
- 1.3.2 Einordnung der Machbarkeisstudie in den Projektentwicklungsprozeß
- 2.0 Status quo und Entwicklungsperspektiven des Automobilvertriebs
- 2.1 Entwicklungen und Strukturwandel in den 90er Jahren
- 2.2 Die Gruppenfreistellungsverordnung (EG) Nr. 1400/2002 und die wichtigsten Veränderungen für den zukünftigen Automobilvertrieb
- 2.3 Die bedeutendsten Entwicklungsperspektiven im Automobilvertrieb
- 3.0 Einstellungs- und Wertewandel mit Auswirkungen auf den Handel
- 3.1 Handel im Wandel der Zukunft
- 3.2 Das Erlebnis als eigenständiges Angebot
- 3.3. Der Erlebnishandel und seine Ausgestaltung
- 4.0 Erscheinungsformen aktueller Center-Typen des Handels und Einordnung des Autothemencenters
- 4.1 Das Regionale Shopping Center
- 4.2 Das Power Center
- 4.3 Das Factory Outlet Center (FOC)
- 4.4 Das Urban Entertainment Center (UEC)
- 4.5 Das Themencenter (TC)
- 4.6 Das Autothemencenter (ATC)
- 5.0 Marktforschung für die Nutzungskonzeption
- 5.1 Untersuchungsdesign der Befragung
- 5.1.1 Ziel der Untersuchung
- 5.1.2 Die Erhebungsmethodik der Primärdaten
- 5.1.3 Struktur und Gestaltung des Fragebogens
- 5.2 Erkenntnisse aus der primären Marktforschung
- 5.2.1 Darstellung der Informationen der Endkundenbefragung
- 5.2.2 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse
- 5.3 Erkenntnisse aus der sekundären Marktforschung
- 5.3.1 Branchenmix und Agglomerationseffekte
- 5.3.2 Multimarkenvertrieb
- 5.3.3 Fahrzeugangebote
- 5.3.4 After Sales Geschäft
- 5.3.5 Automobiler Service
- 5.3.6 Mobilitätssichernde Dienstleistungen
- 5.3.7 Mobilitätsfördernde und /-erweiternde Dienstleistungen
- 5.3.8 Klassische erlebnisorientierte Dienstleistungen
- 5.3.9 Mobilitätsfremde und übergreifende Dienstleistungen
- 5.3.10 Relevante Trends und weitere Erkenntnisse
- 5.4 Zusammenfassungen der Ergebnisse aus der Primär- und Sekundärforschung
- 5.5 Zusammenstellungen der Angebotsthemen für das ATC
- 6.0 Standortanalyse
- 6.1 Zielsetzung und Bedeutung der Standortanalyse
- 6.2 Aufbau und Inhalte der Standortanalyse
- 6.3 Analyse der harten Standortfaktoren des Makro- und Mikrostandortes
- 6.3.1 Geographische Lage
- 6.3.2 Lage und Beschaffenheit des Grundstücks
- 6.3.3 Verkehrsstruktur
- 6.4 Analyse der weichen Standortfaktoren des Makro- und Mikrostandortes
- 6.4.1 Sozio- demographische Struktur
- 6.4.2 Standortimage
- 6.5 Wirtschaftsstruktur und Umfeldanalyse
- 6.5.1 Analyse des Makrostandortes
- 6.5.2 Analyse des Mikrostandortes
- 6.6 Standortbewertung
- 7.0 Nutzungskonzeption für das Autothemencenter
- 7.1 Analyse des Bau- und Planungsrechts für die Flächenkonzeption
- 7.2 Flächendisposition für das ATC
- 7.2.1 Flächenermittlung
- 7.2.2 Aufteilung der Angebotsthemen auf die Gesamtnutzfläche
- 7.3 Flächenmodellierung
- 7.3.1 Nutzungs- und Geschoßbelegung für das ATC
- 7.3.2 Das ATC, integriert in den vorhabensbezogenen Bebauungsplan
- 7.3.3 Das ATC mit veränderten Lagebedingungen
- 8.0 Potentialanalyse für die ausgewählten Branchensegmente im Autothemencenter
- 8.1 Einzugsgebietsabgrenzung
- 8.1.1 Die Zeitdistanzmethode
- 8.1.2 Die Umsetzung auf das relevante Marktgebiet
- 8.2 Ermittlung des Marktvolumens für das Einzugsgebiet
- 8.2.1 Marktvolumen: Angebotsbaustein – Einzelhandel
- 8.2.2 Marktvolumen: Angebotsbaustein – Autohandel
- 8.2.3 Marktvolumen: Angebotsbaustein – Gastronomie
- 8.3 Prognose des Umsatzpotentials an Hand von Modellrechnungen
- 8.3.1 Umsatzpotential: Angebotsbaustein – Einzelhandel
- 8.3.2 Umsatzpotential: Angebotsbaustein – Autohandel
- 8.3.3 Umsatzpotential: Angebotsbaustein – Gastronomie
- 8.3.4 Gesamtübersicht des prognostizierten Umsatzpotentials
- 9.0 Developmentkalkulation
- 10.0 Das UEC „Space Park Bremen“
- 10.1 Vorstellung des Projektes
- 10.2 Entwicklungsverlauf des Projektes
- 10.3 Fehlentwicklungen des Projektes
- 10.4 Zusammenfassung der Ergebnisse und Interpretation
- 11.0 Fazit und Ausblick
- V. Anlagenverzeichnis
- VI. Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit zielt auf die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für ein Autothemencenter (ATC) in Neuss. Dabei werden die Nachfrage nach dem ATC, die Standortvorteile des Hafengebiets und die Integration des Projekts in die Innenstadt untersucht.
- Entwicklungen im Automobilvertrieb und der Handel im Wandel
- Marktforschung und -analyse für die Nutzungskonzeption des ATC
- Standortanalyse des Hafengebiets in Neuss
- Flächenmodellierung und -disposition für das ATC
- Potentialanalyse und Developmentkalkulation des Projekts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit untersucht die Machbarkeit eines Autothemencenters (ATC) in Neuss. Die Marktforschung zeigt eine hohe Nachfrage nach Mehrmarkenvertrieb und Nischenfahrzeugtypen, sowie nach Sicherheitsangeboten wie Fahrsicherheitstrainings. Die Standortanalyse beleuchtet die geographische Lage, Verkehrsanbindung, Kaufkraft und das Image des Hafengebiets. Das geplante Verkehrskonzept mit Brückenanbindungen wird als entscheidender Erfolgsfaktor angesehen. Die Nutzungskonzeption umfasst die Flächendisposition und -modellierung des ATC. Dabei werden die Angebotsthemen, die Flächenzuteilung und die Integration des ATC in die Innenstadt berücksichtigt. Die Potentialanalyse ermittelt das Einzugsgebiet und das Marktvolumen für ausgewählte Branchensegmente. Schließlich werden die Kosten und Erträge des Projekts in einer Developmentkalkulation betrachtet.
Schlüsselwörter
Autothemencenter, Automobilvertrieb, Mehrmarkenhandel, Marktforschung, Standortanalyse, Nutzungskonzeption, Potentialanalyse, Developmentkalkulation, Einzugsgebiet, Umsatzpotential, Innenstadtentwicklung, Verkehrskonzept, Synergieeffekte, Hochfrequenzimmobilie, Markenloyalität.
- Arbeit zitieren
- Sven Zöller (Autor:in), 2005, Machbarkeitsstudie und Entwicklung einer Nutzungskonzeption für ein Autothemencenter; dargestellt am Beispiel einer Gewerbeliegenschaft im Hafengebiet von Neuss (Rhein), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46502